Die Reisezeiten mit der Bahn nach München und Paris werden sich verkürzen

Österreich hat einen „mutigen“ neuen Plan zum Ausbau seines Schienennetzes in den nächsten 16 Jahren ausgearbeitet. Bis 2040 wird das Alpenland Dutzende neuer Strecken und Verbindungen hinzufügen, um die Attraktivität des Bahnreisens zu steigern.

Vor drei Jahren brachte das Unternehmen „Klimaticket“ auf den Markt, ein erschwingliches Jahresticket, das von Greenpeace als das beste in Europa gelobt wurde und alle öffentlichen Verkehrsmittel abdeckt. Im vergangenen Jahr folgte eine neue Generation von Nachtzügen nach Deutschland. Und es ist eine ziemlich auffällige Kampagne, die mit einem Tattoo-Angebot mehr junge Leute in die Züge bringen wird.

Klimaschutzministerin Leonore sagte: „Das Zielnetz 2040 ist unsere Vision, wie ein modernes Eisenbahnsystem in unserem Land aussehen könnte.“ „Das ist ein Schienennetz für ein klimaneutrales Österreich, bei dem Klimaschutz und gute Mobilität Hand in Hand gehen.“ Gewessler während der Ankündigung des Plans letzten Monat.

„Der Entwurf steckt voller mutiger Ideen, neuer Verbindungen und besserer Bahnstrecken“, fügte er hinzu. „[Dies] ist der richtige Kompass für eine nachhaltige Schieneninfrastruktur für die nächsten fünfzehn oder zwanzig Jahre.“

Was bedeutet der Schienennetzplan 2040 für Österreich?

Der Netzplan 2040 der Regierung und des Bundesbahnbetreibers ÖBB befindet sich derzeit im Entwurfsstadium. Die Öffentlichkeit wird ihre Meinung äußern können, bevor es gegen Ende dieses Jahres abgeschlossen ist.

Diese „Mastervision“ für die Bahnzukunft Österreichs umfasst 25 Projekte in 67 Clustergebieten; Dazu gehört eine neue zweigleisige Strecke in Oberösterreich und Bayern, die die Reisezeit zwischen Wien und München deutlich verkürzen soll.

Bis 2040 werden Personenzüge insgesamt 255 Millionen Kilometer pro Jahr zurücklegen. Laut Plan ist das das Eineinhalbfache dessen, was sie heute tun. Bei der Erstellung des Plans legten die ÖBB und die Regierung den Schwerpunkt auf den Ausbau des Regionalverkehrs und die Vernetzung in den Ballungsräumen sowie auf internationale Verbindungen.

Die Kosten der vorgeschlagenen Maßnahmen belaufen sich auf rund 26 Milliarden Euro. Doch die Regierung sieht darin eine lohnende Investition, von der die Österreicher mit neuen Arbeitsplätzen und besseren Verbindungen profitieren werden.

Welche österreichischen Zugstrecken werden verbessert?

Die Neubaustrecke durch Oberösterreich und Bayern ist eines der Leuchtturmprojekte des verbesserten Netzes 2040. Diese ebenfalls von Deutschland in Erwägung gezogene Strecke der Neuen Innkreisbahn (NIB) könnte die Reisezeit zwischen Wien und München von vier Stunden auf zweieinhalb Stunden verkürzen. Kürzere Reisezeiten können auch weiter entfernten internationalen Zielen wie Paris zugute kommen.

Mit dem Ausbau der Strecke zwischen Wien Heiligenstadt und Wiener Praterkai wird auch das Wiener Nahverkehrsangebot verbessert. Er verspricht außerdem, dass der Ausbau der Bahnstrecken in der Region Bregenz den Nahverkehr im gesamten Rheintal „stark verbessern“ werde.