Strategische Partnerschaft für unbemanntes Luftfrühwarnsystem

Das schwedische Verteidigungs- und Sicherheitsunternehmen Saab und der führende Anbieter unbemannter Flugsysteme, General Atomics Aeronautical Systems (GA-ASI), haben sich zusammengeschlossen, um eine luftgestützte Frühwarnlösung (AEW) der nächsten Generation für unbemannte Plattformen zu entwickeln. Das System wird in die umfangreiche MQ-9B-UAV-Familie von GA-ASI (SkyGuardian, SeaGuardian, das britische Protector-Modell und eine in der Entwicklung befindliche Kurzstart-/Landeversion (STOL)) integriert und soll 2026 seinen Erstflug absolvieren.

Kostengünstige Luftüberlegenheit und Bedrohungserkennung

Diese unbemannte AEW-Lösung der neuen Generation zeichnet sich insbesondere durch ihre Kosteneffizienz aus. Sie wird mit einem luftgestützten Frühwarnpaket ausgestattet sein. MQ-9B-UAVs werden im Vergleich zu herkömmlichen bemannten Plattformen Luftüberlegenheit zu wesentlich geringeren Kosten bieten. Diese Lösung wird wichtige luftgestützte Sensorfunktionen gegen taktische Bedrohungen aus der Luft, Lenkflugkörper, unbemannte Luftfahrzeuge und andere Bedrohungen bieten.

Das System ergänzt bestehende bemannte luftgestützte Frühwarnsysteme und erweitert so die effektive Abdeckung. Es bietet zudem eine kostengünstige Luftverteidigungs- und Überwachungslösung für Länder, die nicht über eine vergleichbare Plattform verfügen. Dies ist eine attraktive Option, insbesondere für Länder mit Budgetbeschränkungen, die die Luftraumsicherheit erhöhen möchten.

Umfang der Zusammenarbeit und technische Spezifikationen

Die in Zusammenarbeit mit GA-ASI und Saab zu entwickelnde luftgestützte Frühwarnlösung wird die folgenden Schlüsselfunktionen umfassen:

  • Früherkennung und Warnung: Möglichst schnell potenzielle Bedrohungen erkennen.
  • Erkennung und Verfolgung über große Entfernungen: Überwachung von Zielen aus großer Entfernung durch Abdeckung eines großen Bereichs.
  • Gleichzeitige Verfolgung mehrerer Ziele: Gleichzeitige Überwachung mehrerer Bedrohungen in komplexen Luftraumszenarien.
  • Flexible Integration von Kampfsystemen: Das System lässt sich problemlos in bestehende und zukünftige militärische Netzwerke integrieren.
  • Sichtverbindung und Satellitenkonnektivität: Bereitstellung eines unterbrechungsfreien Datenflusses sowie Befehls- und Steuerungsfunktionen.

Saab legt Wert auf Fachwissen und operative Flexibilität

Leiter der Geschäftseinheit Überwachung bei Saab Carl-Johan Bergholm, kommentierte die Zusammenarbeit: „Diese unbemannte AEW-Lösung mittlerer Reichweite ist Saabs Von bemannten AEW&C-Systemen wie GlobalEye „Es ergänzt die bestehende Produktpalette. Darüber hinaus bietet es Kunden Flexibilität bei der Erfüllung ihrer Missionsanforderungen, indem es ein breiteres Spektrum an Einsatzmöglichkeiten bietet, wie beispielsweise die AEW-Fähigkeit von Marineschiffen aus.“

Bergholm sagte, die neue Lösung könne unabhängig entwickelt werden oder bemannte-unbemannte Teamarbeit (MUM-T) Er betonte, dass das System innerhalb der NATO eingesetzt werden könne und die Vorteile der einzelnen Fähigkeiten genutzt werden könnten. Bergholm verwies auf die langjährige Erfahrung von Saab auf diesem Gebiet und sagte: „Saab verfügt über umfassende Erfahrung in diesem Bereich und liefert seit vielen Jahren erfolgreich AEW- und AEW&C-Systeme an die NATO und zuverlässige internationale Partner.“ Dies stelle eine starke Referenz für die Zuverlässigkeit und Einsatzfähigkeit des entwickelten Systems dar.

Diese strategische Partnerschaft birgt das Potenzial, eine neue Ära der Luftverteidigungs- und Überwachungsfähigkeiten einzuläuten, indem die Rolle unbemannter Luftfahrzeuge bei militärischen Operationen weiter ausgebaut wird.

06 Ankara

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