NATO und Ukraine ergreifen Maßnahmen gegen FPV-UAV-Bedrohung

Vertreter der NATO und der Ukraine bereiten sich auf die Erprobung neuer Technologien für unbemannte Luftfahrzeuge (UAV) vor, die einer anhaltenden Bedrohung im anhaltenden Krieg in der Ukraine begegnen sollen: einer Bedrohung, die mit elektronischen Mitteln nicht beseitigt werden kann. In Russland hergestellte First-Person-View-Drohnen (FPV) mit Glasfaserkabeln Es ist definiert als .

Veranstaltung in Tallinn und erwartete Lösungen

Ziel der Veranstaltung, die vom Gemeinsamen Analyse-, Bildungs- und Ausbildungszentrum der NATO und der Ukraine sowie dem NATO Allied Command Transformation organisiert wurde, war die Einführung neuer Gegenmaßnahmen, die sich bei Rüstungsunternehmen immer weiter verbreiten. Am 20. Juni in Tallinn, Estland wird realisiert.

Von den vorgeschlagenen Gegenmaßnahmen wird erwartet, dass sie bestimmte Kriterien erfüllen:

  • Zumindest Eine Erfassungsreichweite von 500 Metern zu haben.
  • Kann Tag und Nacht arbeiten.
  • Mit einem Gewicht von weniger als 100 Kilogramm.
  • Die Gesamtkosten übersteigen 100 US-Dollar nicht.

Die Herausforderung von Glasfaserkabel-FPV-Drohnen

FPV-Drohnen, die über Glasfaserkabel operieren, stellen eine neue globale militärische Herausforderung dar, da sie weitgehend immun gegen Störungen sind. Diese billigen, kleinen Waffen übertragen Signale über ein dünnes Kabel und sind daher unempfindlich gegen elektromagnetische Störungen. Die Drohnen waren ein wichtiger Bestandteil der größten Langstreckenoffensive der Ukraine seit Kriegsbeginn am 1. Juni und zielten auf russische Kampfflugzeuge und strategische Ziele mit geschmuggelten Waffen.

Federico Borsari, Forscher am Zentrum für Europäische Politikanalyse, sagte, das Aufkommen von drahtgebundenen Drohnen eröffne ein neues Kapitel im Katz-und-Maus-Spiel beider Seiten um Innovationen und Gegenmaßnahmen im Drohnenkrieg. „Aus technischer Sicht versuchen Russland und die Ukraine nun, das übliche Gleichgewicht zwischen Reichweite, Geschwindigkeit, Nutzlast und Ausdauer herauszufordern, indem sie leistungsstärkere Batterien und längere Glasfaserspulen einsetzen, um ihre Fähigkeiten zu verbessern“, sagte Borsari.

Er fügte hinzu, dass längere Kabel bei Angriffen und Hinterhalttaktiken gegen die Logistik des Feindes nützlich seien, wobei FPVs in der Nähe von Straßen inaktiv liegen und vom Bediener aktiviert werden, wenn ein Konvoi in der Nähe vorbeifährt.

Aktuelle Gegenmaßnahmen und zukünftige Strategien

Ukrainische Soldaten bevorzugten bisher eine FPV-Tracking-Taktik, bei der reflektierende Fasern hinter Drohnen, die bei hellem Sonnenlicht am leichtesten zu erkennen sind, erkannt und zu russischen Betreibern zurückverfolgt werden. Bei einem dokumentierten Vorfall griff eine Drohneneinheit der Schwarzen-Berg-Brigade der ukrainischen Nationalgarde in den Wintermonaten einen russischen Stützpunkt an, indem sie einem Labyrinth aus Glasfasern zu ihrem Versteck folgte.

Doch durch die explosionsartige Verbreitung von Glasfaser-FPVs sind alte Kabel nun über das gesamte Schlachtfeld verstreut und bilden ein Labyrinth, dessen Startpunkte kaum noch zu verfolgen sind.

Borsari sagte, die Ukraine teste auch aktive Gegenmaßnahmen, darunter den Einsatz von Drohnenabfangjägern und Quadrocoptern, um FPVs im Flug oder am Boden durch den Abwurf kleiner Bomben zu zerstören. „Die beste Verteidigung ist derzeit eine Kombination aus passiven und aktiven Gegenmaßnahmen. Dazu gehören auch robuste Signalaufklärung und andere nachrichtendienstliche Verfahren, um die russische Kommunikation zu stören und Drohnenbesatzungen zu erkennen“, sagte er und betonte die Notwendigkeit eines umfassenden Ansatzes. Diese Maßnahme gilt als entscheidender Schritt zur Entwicklung technologischer Lösungen für die neuen Herausforderungen durch Glasfaserkabeldrohnen.