
Inspiriert von den Erfolgen der Ukraine auf dem Schlachtfeld sind immer mehr europäische Unternehmen begann mit der Produktion unbemannter Luftfahrzeuge (UAVs) mit künstlicher Intelligenz (KI). Diese Entwicklung hat das Potenzial, die Dynamik der modernen Kriegsführung zu verändern.
Die unterstützende Rolle von KI bei der Operation Spider Web in der Ukraine am 1. Juni – einem verdeckten Drohnenangriff tief im Inneren Russlands – wurde weitgehend übersehen. Laut dem Center for Strategic and International Studies könnten KI-gestützte Tools eine entscheidende Rolle beim Training der Software für explosive Drohnen mit Egoperspektive gespielt haben. Diese Tools ermöglichten es den Drohnen, Bedrohungen zu erkennen, potenzielle Angriffspunkte zu kartieren und Ziele anzusteuern, selbst wenn die Kommunikation mit dem Bediener abbricht. Die Kombination von Drohnen und KI wird in neuen Designs von Herstellern immer häufiger eingesetzt.
Durchbrüche bei KI-gesteuerten Drohnen in Europa
Auf einem kürzlich in Estland abgehaltenen Drohnengipfel präsentierten einige lettische Drohnenunternehmen ihren aktuellen Fokus auf KI-Zielerfassung. Dazu gehörten: Herkunft Robotik vor kurzem geschaffen, um feindliche Drohnen zu zerstören ein autonomer Drohnenabfangjäger auf den Markt gebracht. „Feuer“ Das Fahrzeug mit dem Namen wurde mithilfe künstlicher Intelligenz darauf trainiert, zwischen verschiedenen Flugzeugtypen und anderen Objekten zu unterscheiden. Sobald das System ein Ziel erfasst, hebt es ab und versucht, es abzufangen, indem es seinen Sprengkopf hineinrammt.
Letzten Monat hat das finnische Unternehmen Heimat, wird ein europäisches Industriekonsortium für die neue gemeinsame Artificial Intelligence Combat Adaptive Swarm Platform (AI-WASP) leiten Das Programm, an dem Finnland, Schweden, Estland, Italien, Griechenland und Spanien beteiligt sind, zielt darauf ab, KI-gesteuerte Software für den Einsatz in kleinen und mittelgroßen unbemannten und bemannten Systemen zu entwickeln. Das Projekt erhielt kürzlich 45 Millionen Euro (rund 53 Millionen US-Dollar) an Fördermitteln von der Europäischen Kommission.
Ein weiteres Unternehmen, das in diesem Bereich Fortschritte macht, ist der tschechische Hersteller, der im Mai erklärte, er habe die ukrainischen Streitkräfte mit KI-gesteuerten Drohnen beliefert. LPP HoldingLaut der Website des Unternehmens sind die MTS-Drohnen des Unternehmens, Mit KI-basierter visueller Navigation, die speziell für GPS-gesperrte Bereiche entwickelt wurde ausgestattet.
Datenherausforderungen und das ukrainische Modell
Während die europäische Rüstungsindustrie zunehmend KI in unbemannten Systemen einsetzt, gibt es Experten zufolge noch Herausforderungen bei der Integration, insbesondere im Hinblick auf die an Bord befindlichen Informationen. „Es geht um Daten – welche Art von Informationen werden verwendet, um Drohnen zu trainieren, einen bestimmten Ort anzufliegen oder bestimmte Ziele anzugreifen?“, fragte Samuel Bendett, Berater am Center for Naval Analyses. Er fügte hinzu, dass in einem Zielsystem die Daten der Drohne – anstatt über eine externe Übertragung miteinander verbunden zu sein – die einzige Grundlage für Angriffsentscheidungen wären, was angesichts der sich schnell ändernden Bedingungen auf dem Gefechtsfeld eine Herausforderung darstellt.
Ein aktueller Bericht des US-amerikanischen Center for Strategic and International Studies ergab, dass die Ukraine kleine KI-Modelle lieber anhand kleiner Datensätze trainiert, als große, umfassende Vorlagen zu erstellen. „Dieser Ansatz ermöglicht eine schnelle und effiziente Onboard-Verarbeitung auf der begrenzten Rechenleistung kleiner, billiger Chips, die schnell aktualisiert und neu trainiert werden können. … Diese Datensätze können durch die Gefechtsoperationen eines Unternehmens oder durch Open-Source-Daten in sozialen Medien gesammelt werden“, heißt es in dem Bericht.
In Deutschland ansässiger Drohnenhersteller Quantensysteme, eine Software-Kommando- und Kontrollplattform, die darauf abzielt, die Fähigkeiten unbemannter Systeme in der Luft, zu Land und zu Wasser zu kombinieren Mosaik UXS Das Unternehmen gibt an, Missionen mithilfe von maschinellem Lernen planen und durchführen zu können. Auch Schwarmoperationen, bei denen jede Drohne eine separate Aufgabe erfüllt, sind möglich. Auch ukrainische Rüstungsunternehmen arbeiten an ähnlichen Projekten und entwickeln eigenständige KI-Software und kompakte Chips, die in eine Vielzahl von Plattformen integriert werden können – von FPV-Drohnen bis hin zu Geschütztürmen für unbemannte Bodenfahrzeuge.