
Negative Auswirkungen von Schwimmbädern auf die Zahngesundheit
Mit dem Sommer steigt die Nutzung von Schwimmbädern. Das chlorierte Wasser in Schwimmbädern kann jedoch schwerwiegende negative Auswirkungen auf die Zahngesundheit haben. Experten weisen darauf hin, dass chloriertes Poolwasser den Zahnschmelz schädigt. Besonders In Pools, in denen der pH-Wert unkontrolliert ist Schwimmen kann zu einer Erosion des Zahnschmelzes führen und das Risiko für Zahnempfindlichkeit, Verfärbungen und Karies erhöhen.
Erosive Wirkung von Poolwasser auf den Zahnschmelz
Schwimmbadwasser verursacht mikroskopische Erosionen des Zahnschmelzes. Es wird angegeben, dass 68 % der Schwimmbäder in der Türkei einen pH-Wert außerhalb des sicheren Bereichs haben. Poolerosion Es wurde beobachtet, dass sich die Zahl der Patienten, die sich bewerben, in den letzten fünf Jahren aufgrund des Inspektionsberichts des Gesundheitsministeriums von 2024 verdreifacht hat. Laut dem Inspektionsbericht des Gesundheitsministeriums von 326 sinkt der pH-Wert von 222 von 6.4 Pools auf XNUMX, was eine ernsthafte Bedrohung für den Zahnschmelz darstellt.
Wissenschaftliche Daten schlagen Alarm
- Zeitschrift für Dentalforschung (2023): Es wurde festgestellt, dass 74 % der olympischen Schwimmer unter Zahnschmelzerosion leiden.
- Klinische Daten der Universität Istanbul (2023): Aktive Schwimmer im Alter zwischen 15 und 25 Jahren hatten einen durchschnittlichen Zahnschmelzverlust von 0.43 mm. Das ist viermal so viel wie bei normalen Personen.
Zahnschmelzerosion bei Kindern
Das Erosionsrisiko ist bei Kindern, insbesondere unter 12 Jahren, doppelt so hoch, da ihr Zahnschmelz dünner ist. Glänzende Zähne gelten fälschlicherweise als gesunde Zähne. Mit der Verdünnung der Zahnschmelzschicht kommt das darunterliegende gelbe Dentin zum Vorschein. Obwohl dies manchmal fälschlicherweise als „Aufhellung“ bezeichnet wird, handelt es sich in Wirklichkeit um Zahnschmelzverlust.
Eine Schwimmeinheit und das Risiko eines Zahnverlusts
Sinkt der pH-Wert des Schwimmbadwassers unter 6.8, beginnen sich die Hydroxylapatitkristalle, aus denen der Zahnschmelz besteht, aufzulösen. Schon beim ersten Schwimmen können 1–3 Mikrometer Zahnschmelz verloren gehen. Zähneputzen unmittelbar nach dem Schwimmen gilt als großer Fehler. Das Putzen des durch Säure aufgeweichten Zahnschmelzes erzeugt einen Schleifpapiereffekt. Warten Sie daher mindestens 30 Minuten und putzen Sie Ihre Zähne anschließend mit einer fluoridhaltigen, aber nicht abrasiven Zahnpasta.
5 Kritische Risiken für die Zahngesundheit
- Lassen Sie sich nicht vom Chlorgeruch täuschen: Der starke Geruch ist nicht auf Chlor zurückzuführen, sondern auf eine Ansammlung von Chloramin, das den Zahnschmelz angreift.
- Salzige Pools sind schädlicher: Durch Elektrolyse freigesetztes Wasserstoffperoxid ist stärker ätzend als Chlor.
- Eine Farbveränderung ist ein Hinweis auf Erosion: Weiß ist kein Fleck, sondern eine Reflexion des Dentins.
- Mundschutze sollten sorgfältig ausgewählt werden: Ungeeignete führen dazu, dass chloriertes Wasser im Mund verbleibt.
- Wechselwirkung zwischen Zahnpasta und Chlor: Einige Substanzen verbinden sich mit Chlor und lösen eine chemische Korrosionsreaktion aus.
Empfohlene Schutzstrategien
- Verwenden Sie ein pH-Meter: Schwimmen Sie nicht, wenn der pH-Wert unter 7.2 liegt.
- Calciumphosphat-Sprays: Es neutralisiert das saure Milieu im Mund.
- Fluoridgel zweimal wöchentlich: Stärkt den Zahnschmelz und reduziert die Empfindlichkeit.
- Monatliche Biofilmreinigung: Es reduziert die Säureretention.
- Schutz gefährdeter Zähne: Bei bereits geschwächten Zähnen sollten vorbeugende Behandlungen durchgeführt werden.
Reparatur und Bewusstsein für Poolschäden
Denken Sie daran, dass Zahnschmelzabbau schleichend fortschreitet. Wenn Sie Beschwerden wie Kribbeln in heißem Tee oder nächtliche Zahnschmerzen haben, suchen Sie nicht woanders nach der Ursache. Auch wenn Schwimmbäder harmlos erscheinen mögen, können die unsichtbaren Säuren im Wasser Ihre Zähne schädigen. Achtsamkeit ist wichtig, denn mit einfachen, aber wirksamen Maßnahmen ist Schutz möglich.