Kosten der militärischen Intervention im Bereich der inneren Sicherheit in den USA: 134 Millionen US-Dollar

Die US-Armee hat die Kosten für den 5.000-tägigen Einsatz von rund 60 Soldaten in Los Angeles auf 134 Millionen Dollar beziffert. Diese enormen Ausgaben haben sowohl die finanzielle Belastung durch Militäroperationen als auch die politischen und rechtlichen Debatten hinter diesem Einsatz in den Vordergrund gerückt. Die Erklärung des Interims-Finanzministers des Pentagons, Bryn MacDonnell, vor dem Unterausschuss für Verteidigungsausgaben des Repräsentantenhauses hat eine intensive Debatte über den Einsatz militärischer Gewalt in Fragen der inneren Sicherheit ausgelöst.

Details und Begründung des Einsatzes

Laut Defense News werden die Kosten für die Entsendung von rund 5.000 Angehörigen der Nationalgarde und des Marine Corps nach Los Angeles vom Betriebs- und Wartungsbudget des Verteidigungsministeriums getragen. Diese Ausgaben decken die Reisekosten, Unterkunft, Verpflegung und sonstige Logistik der Soldaten ab. Das Pentagon hat die Entsendung von 4.000 Soldaten der Nationalgarde und 700 aktiven Marines in den Großraum Los Angeles nach Protesten gegen die Massenabschiebungspolitik der Trump-Regierung genehmigt. Die Truppen sind mit dem Schutz der Bundeseinwanderungsbehörden und öffentlicher Gebäude beauftragt.

Reaktion der Demokraten und rechtliche Argumente

Der Militäreinsatz wurde von kalifornischen Politikern und Mitgliedern der Demokratischen Partei, insbesondere in Kalifornien, als „unnötige Eskalation“ kritisiert. Es wurden Argumente für den Truppenabzug vorgebracht, und die Kostenfrage rückte in einer hitzigen Anhörung im Repräsentantenhaus, in der Verteidigungsminister Pete Hegseth aussagte, in den Vordergrund. Der kalifornische Abgeordnete Pete Aguilar stellte die Begründung für den Einsatz aktiver Soldaten infrage. Im Laufe der Sitzung sprachen mehrere demokratische Abgeordnete die Rechtsgrundlage und die Auswirkungen des Mandats an.

Minister Hegseth erklärte zu seiner Verteidigung: „Präsident Donald Trump glaubt an die Prinzipien von Recht und Ordnung und hat die volle Autorität für diesen Einsatz.“ Aguilar erinnerte jedoch daran, dass die Mission rechtlich umstritten sei und dass nach US-Recht der Einsatz des Militärs für die innere Sicherheit nur unter Anwendung des Insurrection Act möglich sei. Diese Situation unterstreiche einmal mehr die Bedeutung des Posse Comitatus Act. Dieses Gesetz verbietet dem US-Militär weitgehend, im Rahmen der internen Strafverfolgung tätig zu werden, sofern dies nicht gesetzlich erlaubt ist.

Expertenmeinungen und Bedenken hinsichtlich der „Politisierung“

Viele Verteidigungsexperten und ehemalige Pentagonbeamte halten den Einsatz zwar für legal, doch die Einmischung des Militärs in die Heimatschutzbehörde habe zu einer beunruhigenden Situation geführt, da militärische Macht politisiert und in Heimatschutzmissionen eingegriffen werde. Zudem ist es den eingesetzten Truppen gesetzlich verboten, direkt als Strafverfolgungsbeamte zu agieren. Die Pflicht des Militärs, Bundeseigentum und -personal zu schützen, könne diese Grenzen in der Praxis jedoch verwischen.

Die Wiederaufnahme dieses Verfahrens durch die Trump-Regierung, nachdem ähnliche Einsätze 2021 von der Biden-Regierung beendet worden waren, hat die Kritik an „politisch motivierten Militäreinsätzen“ verstärkt, insbesondere in einer Zeit, in der Wahlkampfstimmung herrscht. Es wird die Sorge geäußert, dass solche Einsätze die Unparteilichkeit des Militärpersonals und das Vertrauen der Öffentlichkeit in das Militär untergraben könnten.

Erklärung des Weißen Hauses und Trumps Position

Pressekonferenz des Weißen Hauses am 7. Juni SözcüKaroline Leavitt gab bekannt, dass Donald Trump in Kalifornien ein Memorandum unterzeichnet habe, das den „Einsatz von 2.000 Nationalgardisten zur Bekämpfung der Gesetzlosigkeit“ im Bundesstaat vorsieht, während die Proteste gegen die Maßnahmen der Einwanderungs- und Zollbehörde andauern. Sözcü„Nach dieser Gewalt haben Kaliforniens verantwortungslose demokratische Politiker ihre Verantwortung zum Schutz ihrer Bürger völlig vernachlässigt. Deshalb hat Präsident Trump ein Präsidialmemorandum unterzeichnet, das die Entsendung von 2.000 Nationalgardisten vorsieht, um der schwelenden Gesetzlosigkeit ein Ende zu setzen“, sagte er. Diese Erklärung zeigt, dass die Trump-Regierung in der inneren Sicherheit weiterhin großen Wert auf „Recht und Ordnung“ legt.

Zukünftige Überlegungen und Kontinuität der Diskussionen

Dieser Militäreinsatz in Los Angeles hat in den USA erneut anhaltende Debatten über die innere Sicherheit, den Einsatz militärischer Gewalt und die Grenzen der Kompetenzen zwischen Bundes- und Landesbehörden entfacht. Die Kosten von 134 Millionen Dollar werfen Fragen darüber auf, wie Steuergelder für solche Operationen ausgegeben werden, während die rechtlichen und ethischen Aspekte in der Öffentlichkeit weiterhin heftig diskutiert werden. Ob solche Schritte die Polarisierung der US-Innenpolitik weiter vertiefen werden, bleibt abzuwarten.

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