USA ändern die Spielregeln mit der F-47 der sechsten Generation

Kampfjet der sechsten Generation der US Air Force Wesentliche Änderung der F-47-Beschaffungsstrategie. Generalstabschef der Luftwaffe, David Allvin, sagte am Dienstag, dieser neue Ansatz werde es der Luftwaffe ermöglichen, die Technologie des Jets zu verfeinern. wird mehr Eigentum schaffen und wird es ermöglichen, zukünftige Upgrades schneller und einfacher durchzuführen, sagte er. Dieser Strategiewechsel ist das Ergebnis der Erfahrungen aus der mangelnden Kontrolle über Nachhaltigkeitsdaten, insbesondere aus dem F-35-Vertrag mit Lockheed Martin.

Eine andere Methode als die F-35-Herangehensweise an die F-47

Bei einer Anhörung vor dem Streitkräfteausschuss des Senats bestätigte General Allvin dem Senator von Mississippi, Roger Wicker, dass die Streitkräfte bei der Beschaffung der von Boeing gebauten F-47 (früher Next Generation Air Dominance (NGAD) genannt) einen deutlich anderen Ansatz verfolgen als beim F-35 Joint Strike Fighter.

„Der Hauptunterschied besteht darin, dass wir mit dem Fortschreiten des [F-47]-Projekts jetzt mehr Kontrolle haben“, sagte Allvin. Wir verfügen über mehr interne Ressourcen. Wir besitzen einen größeren Teil der Technologiebasis. Wir haben eine staatliche Referenzarchitektur entwickelt und sind daher Eigentümer der Missionssysteme. Andere können sich einbringen, aber die Entwicklung und die Modernisierung liegen bei uns.

Bei der hier erwähnten „Government Reference Architecture“ (GRA) handelt es sich um einen von der Regierung bereitgestellten Fahrplan, der die Design-, Entwicklungs-, Produktions- und Nachhaltigkeitsprozesse eines Programms leitet. Dieser Ansatz soll der Air Force eine größere Kontrolle über das F-47-Programm geben und ihr eine direktere Steuerung der zukünftigen Entwicklung des Systems ermöglichen.

Die F-35-Erfahrung: „Kaufmissbrauch“ und gewonnene Erkenntnisse

Hochrangige Vertreter der Luftwaffe, insbesondere der ehemalige Verteidigungsminister Frank Kendall, haben wiederholt öffentlich ihre Bestürzung über die Struktur des F-35-Deals des Militärs mit Lockheed Martin zum Ausdruck gebracht. Kendall beklagte während einer Gesprächsrunde mit Reportern im Mai 2023, dass es dem Pentagon bei der Unterzeichnung des ursprünglichen Vertrags nicht gelungen sei, die Rechte an den Wartungsdaten der F-35 von Lockheed Martin zu erwerben.

Dies lag an der damaligen Einkaufsphilosophie „Total System Performance“; Diese Philosophie bedeutete, dass der Auftragnehmer eines Programms Eigentümer des Systems während seines gesamten Lebenszyklus war. Das Government Accountability Office hob in einem Bericht vom September 2023 außerdem hervor, dass das Versäumnis, Rechte an den technischen Daten der F-35 zu erhalten, die Fähigkeit des Militärs, das Flugzeug selbst zu warten, einschränkt und Reparaturen verzögert.

Kendall war der festen Überzeugung, dass dies ein schwerwiegender Fehltritt war, und bezeichnete dies in einer Debatte im Mai 2023 als „Missbrauch bei der Auftragsvergabe“. Er sagte, ein solcher Ansatz schaffe ein „dauerhaftes Monopol“ für den Auftragnehmer. Er versicherte, dass die Air Force diesen „schweren Fehler“ beim NGAD-Programm nicht begehen werde, und wies darauf hin, dass die Streitkräfte Zugang zu dem erforderlichen geistigen Eigentum hätten. Kendall sagte außerdem, dass das NGAD-Flugzeug ein modulares, offenes Systemdesign verwenden werde, das es der Luftwaffe ermöglichen werde, bei der Modernisierung von Systemteilen neue Lieferanten hinzuzuziehen.

Softwarebasierte Upgrades für F-47 und Joint Fighter Jets

Die Kommentare von General Allvin am Dienstag bestätigen, dass dieser neue Ansatz beim Abschluss des Vertrags zwischen Boeing und der Air Force zur Herstellung der F-47 zum Einsatz kam. Dieser Ansatz ermögliche schnelle softwarebasierte Upgrades, die nicht an den ursprünglichen Auftragnehmer gebunden seien, sagte Allvin.

„Upgrades können auf der Geschwindigkeit der Software und nicht der Hardware basieren“, sagte Allvin. „[Upgrades] können so schnell durchgeführt werden, wie unsere Ingenieure es für nötig erachten, anstatt sich mit einem Auftragnehmer zu befassen und zusätzliche Kosten zu zahlen.“ Aus der Erklärung geht hervor, dass die Luftwaffe bei ihren zukünftigen Kampfjetprogrammen Wert auf Flexibilität und Anpassungsfähigkeit legt.

General Allvin sagte außerdem, dass der Dienst neue gemeinsame Kampfjets entwickelt, die von General Atomics und Anduril Industries entworfen wurden. YFQ-42 und YFQ-44 Auch künftige Technologie-Upgrades ließen sich leichter hinzufügen, sagte er. Dies bedeutet, dass ein System ganzheitlich und nicht nur eine einzelne Plattform aktualisiert wird. „Alles wird unter derselben Missionssystemarchitektur laufen. Wir werden also nicht nur eine Plattform modernisieren, sondern ein ganzes System. Und der amerikanische Steuerzahler bekommt mehr Kampfkraft für sein Geld“, sagte Allvin.

Allvin betonte außerdem, dass man aus den Fehlern im F-35-Programm gelernt und wichtige Schritte unternommen habe, um eine Wiederholung dieser Fehler im F-47-Programm zu verhindern. „Wir werden einige Gespräche über die F-35 führen und sagen, dass wir das nicht wiederholen wollen“, sagte er und fügte hinzu, dass die Erkenntnisse aus früheren Erfahrungen die Grundlage für zukünftige Kaufstrategien seien.

 Zukunftsvision

Diese Änderung der F-47-Beschaffungsstrategie der US-Luftwaffe stellt einen bedeutenden Wandel in der Beschaffungsphilosophie der Rüstungsindustrie dar. Indem wir der Regierung mehr Kontrolle über die Technologie geben und uns auf eine offene Systemarchitektur und schnelle softwarebasierte Upgrades konzentrieren, werden zukünftige militärische Luftfahrtprogramme flexibler, kostengünstiger und anpassungsfähiger an eine sich rasch verändernde Bedrohungsumgebung. Dieser Ansatz könnte nicht nur für die F-47 als Modell dienen, sondern auch für andere wichtige Programme wie gemeinsame Kampfjets. Die neue Strategie der Air Force zielt darauf ab, die Gelder der amerikanischen Steuerzahler effizienter zu nutzen und dazu beizutragen, dass die Luftstreitkräfte des Landes auf dem neuesten Stand bleiben.

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