
Das Schweizer Startup Sun-Ways hat ein bahnbrechendes Pilotprojekt gestartet, um die Eisenbahninfrastruktur in ein Zentrum der Energieerzeugung umzuwandeln. Bei diesem Projekt, das in der Nähe von Neuenburg gestartet wurde, werden speziell entwickelte Solarmodule zwischen den Bahngleisen platziert. Ziel ist es, jährlich etwa Strom für das lokale Stromnetz zu erzeugen. 16.000 kWh um saubere Energie zu produzieren und zu einer nachhaltigen Zukunft beizutragen.
Im Rahmen des Projektes werden insgesamt 18 kW mit installierter Leistung 48 abnehmbare Solarmodule verwendet wird. Die erzeugte saubere elektrische Energie wird in erster Linie dazu beitragen, den Energiebedarf der umliegenden Haushalte zu decken. Das ultimative Ziel des Projekts besteht jedoch darin, den Schienenverkehr durch die Unterstützung des elektrischen Zugbetriebs in der gesamten Schweiz umweltfreundlicher zu gestalten.
Schnelle und skalierbare Bereitstellungstechnologie
Sun-Ways arbeitet mit dem Schweizer Eisenbahnausrüstungshersteller Scheuchzer zusammen, um die Kosteneffizienz und Installationsgeschwindigkeit dieses innovativen Projekts zu erhöhen. Entwickelt durch diese Zusammenarbeit PUMA Bodenzug, pro Stunde bis 150 Es ermöglicht eine schnelle und präzise Platzierung des Solarmoduls zwischen den Schienen. Diese Technologie bietet im Vergleich zu herkömmlichen Methoden zur Installation von Solarmodulen eine deutlich schnellere und skalierbarere Lösung.
Flexibel und für den Bahnbetrieb konzipiert
Im Gegensatz zu herkömmlichen festen Solarmodulinstallationen ist eines der wichtigsten Merkmale der von Sun-Ways entwickelten Module, dass abnehmbar Sein. Diese Funktion ermöglicht es dem Eisenbahnwartungspersonal, bei routinemäßigen Wartungs- und Reparaturarbeiten an den Gleisen einfach und schnell Platten von den Gleisen zu entfernen. Durch diese Flexibilität kann die Solaranlage im Einklang mit dem normalen Bahnbetrieb betrieben werden und verursacht keine Störungen.
Langlebige Integration für raue Bahnbedingungen
Die Ingenieure von Sun-Ways haben ihr Solarpanelsystem speziell dafür entwickelt, den rauen Bedingungen der Eisenbahnumgebung (Schmutz, Ablagerungen, mechanische Belastung usw.) standzuhalten. Während des Pilotprojekts, das in den nächsten drei Jahren fortgesetzt wird, werden Ingenieure kritische Parameter wie die Haltbarkeit, Energieeffizienz und Kompatibilität der Paneele mit dem täglichen Bahnbetrieb sorgfältig testen.
Automatische Reinigung mit Sonderzügen
Um eine dauerhaft hohe Energieeffizienz zu gewährleisten, werden im Rahmen des Projekts auch speziell ausgerüstete Züge in Betrieb genommen. Mittels spezieller Bürsten an diesen Zügen wird die Oberfläche der Solarmodule zwischen den Schienen regelmäßig automatisch gereinigt. Dadurch sollen Leistungseinbußen, die durch Staub und Schmutz entstehen können, vorgebeugt werden.
Beitrag zu einer grüneren Eisenbahnzukunft
Diese bahnbrechende Technologie könnte die Art und Weise, wie Bahnbetreiber die vorhandene Infrastruktur nutzen, grundlegend verändern und ungenutzte Gleisbereiche in eine aktive Energieerzeugungsquelle umwandeln. Bei einem erfolgreichen Pilotprojekt hat dieser innovative Ansatz das Potenzial, sich über die Schweiz hinaus auf andere europäische Schienennetze auszubreiten.
Das Konzept unterstützt außerdem umfassendere Umweltziele, indem es die Produktion erneuerbarer Energien direkt in die Transportsysteme integriert. Dieser nachhaltige Ansatz bietet die Möglichkeit, die Umweltleistung deutlich zu steigern, ohne den Bahnverkehr zu beeinträchtigen.
Diese bemerkenswerte Innovation von Sun-Ways kombiniert auf clevere Weise saubere Energie mit Mobilitätsinfrastruktur. Dieses Pilotprojekt zeigt deutlich, wie Technologie dazu beitragen kann, die Energieeffizienz der Eisenbahn zu steigern und den Übergang zu einem klimaneutralen Verkehrssystem zu unterstützen.