
Der Minister für Verkehr und Infrastruktur, Abdulkadir Uraloğlu, erklärte, dass die Arbeiten zur Stärkung der Verkehrsinfrastruktur Istanbuls ohne Verlangsamung fortgesetzt würden und kündigte an, dass mit der Schienennetzlinie Kazım Karabekir-Topağacı-Ümraniye Sports Village eine neue Linie in die Stadt gebracht werde. Minister Uraloğlu betonte, dass mit dieser neuen Linie das Schienennetz in Istanbul erweitert werde und die Länge der im Bau befindlichen Linie 26,5 Kilometer, also insgesamt 188 Kilometer, erreichen werde. Er berichtete außerdem, dass die Tunnelaushubarbeiten für die Hauptstrecke der U-Bahn-Linie Altunizade-Çamlıca-Moschee-Bosna-Boulevard fast abgeschlossen seien und die Arbeiten zügig vorankämen.
Die Bedeutung von Metropolen und die Rolle von Schienensystemen
Minister Uraloğlu erklärte, dass Großstädte das Herz der Zivilisationen seien, in denen Millionen von Menschen zusammenleben und die das Zentrum des wirtschaftlichen und sozialen Lebens seien. Uraloğlu erklärte, dass die dynamische Struktur dieser Städte durch die fließenden Verbindungen, die die Menschen untereinander und mit der Stadt herstellen, vervollständigt werde, und betonte, dass städtische Schienensysteme das Lebenselixier moderner Städte seien. Er sagte, dass Schienensysteme einen schnellen, sicheren und komfortablen Transport ermöglichten, den Bürgern durch die Reduzierung der Verkehrsbelastung Zeit sparten und das tägliche Leben erleichterten. Er erklärte außerdem, dass Schienensysteme eine umweltfreundliche Lösung darstellten, da sie den CO2-Fußabdruck verringerten und die Städte durch Energieeffizienz lebenswerter machten. Er erklärte, dass neue Linien und Stationen die Stadtviertel wirtschaftlich und sozial revitalisieren und die Verbindung zwischen den Regionen stärken würden.
Die Schienennetzprojekte des Ministeriums und ihre Beiträge zu Istanbul
Uraloğlu erklärte, dass das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur wichtige Stadtbahnprojekte insbesondere für die Bürger der Großstädte umgesetzt habe und dass die Länge der in der gesamten Türkei fertiggestellten und in Betrieb genommenen Stadtbahnlinien rund 434 Kilometer erreicht habe. Er gab außerdem bekannt, dass die Bauarbeiten an insgesamt 6 Kilometern Leitungen in 91,8 Projekten fortgesetzt werden.
Uraloğlu erklärte, dass Marmaray seit seiner Eröffnung von rund 1 Milliarde 330 Millionen Passagieren genutzt wurde und dass auch andere in Betrieb genommene Linien auf großes Interesse gestoßen seien. Er gab bekannt, dass 19 Millionen Passagiere auf der Linie Gayrettepe-Istanbul Airport-Arnavutköy, 14,2 Millionen Passagiere auf der U-Bahn-Linie Bakırköy-Bahçelievler-Kirazlı und 4 Millionen 653 Passagiere auf der Linie Sirkeci-Kazlıçeşme reisten.
Uraloğlu erklärte, dass man Tag und Nacht daran arbeite, Istanbul zu einer der Städte mit der am weitesten entwickelten Verkehrsinfrastruktur in Europa und der Welt zu machen, und betonte, dass der wichtigste Schlüssel zur Entlastung des Verkehrs in Istanbul in Schienenverkehrsprojekten liege. Er sagte, dass sie bisher in ganz Istanbul etwa 162 Kilometer Schienennetz eröffnet hätten, die Arbeiten jedoch noch andauern würden.
Neue Linie: Kazım Karabekir-Topağacı-Ümraniye Sports Village Rail System Line
Uraloğlu gab bekannt, dass das Ministerium ein neues Projekt in Angriff genommen habe, das die U-Bahn-Linie Altunizade-Çamlıca-Moschee-Bosna Boulevard bis zum Ümraniye Sports Village verlängern werde. Er erklärte, dass eine neue Linie von 4,5 Kilometern Länge geschaffen werde, indem die Stationen Yavuztürk, Kazım Karabekir, Topağacı und Ümraniye Sports Village beginnend am Bosna Boulevard mit der Schienennetzlinie Kazım Karabekir-Topağacı-Ümraniye Sports Village in Betrieb genommen würden. Er sagte, dass mit dieser Linie die Länge der im Bau befindlichen Linie 26,5 Kilometer erreichen werde und die Gesamtlänge der in ganz Istanbul gebauten Linien 188 Kilometer erreichen werde.
Er erklärte, dass mit dem neuen Projekt ein unterbrechungsfreier U-Bahn-Verkehr von Altunizade zum Ümraniye Sports Village das Leben der Istanbuler erleichtern werde und das Verkehrsnetz in der Region durch die Integration mit der U-Bahn Üsküdar-Çekmeköy und Metrobüs weiter gestärkt werde. Uraloğlu gab an, dass die U-Bahn-Linie Altunizade-Çamlıca-Moschee-Bosna-Boulevard, die an der Kreuzung Altunizade beginnt, 4,53 Kilometer lang ist und die U-Bahn- und Metrobus-Linien Üsküdar-Ümraniye-Çekmeköy mit der Çamlıca-Moschee und dem Bosna-Boulevard verbindet.
Arbeiten an der U-Bahnlinie Altunizade-Çamlıca-Moschee-Bosna Boulevard
Uraloğlu erklärte, dass die Linie, die aus vier Stationen besteht, darunter Altunizade, Ferah-Viertel, Çamlıca-Moschee und Bosna Boulevard, den Büyük-Çamlıca-Moscheekomplex auf dem Çamlıca-Berg, das Museum der Islamischen Zivilisationen und das dicht besiedelte Ferah-Viertel bedienen wird, und sagte, dass diese Gebiete viele Besucher aus touristischen und religiösen Gründen empfangen und dass es von großer Bedeutung sei, dass die Linie so schnell wie möglich fertiggestellt werde. Aus diesem Grund würden die Bauarbeiten rund um die Uhr fortgesetzt, erklärte er.
Uraloğlu erklärte, dass bis heute etwa 99 Prozent der Tunnelaushubarbeiten für die Hauptstrecke abgeschlossen seien und nur noch 71 Meter des Tunnelaushubs für die Hauptstrecke übrig seien. Er sagte, dass die Herstellung der Betonbeschichtungen fortgesetzt werde und die elektromechanischen Projektarbeiten weitgehend abgeschlossen seien.
Bedarf und Zukunftsvision der Istanbuler U-Bahn-Linien
Uraloğlu erklärte, dass es nicht möglich sei, das Verkehrsproblem Istanbuls von der Oberfläche aus zu lösen, und sagte, dass angesichts der Bevölkerungszahl und der wirtschaftlichen Aktivität der Stadt Investitionen in unterirdische Verkehrsnetze unumgänglich geworden seien. Er erklärte, dass Berechnungen ergeben hätten, dass Istanbul 4 Kilometer U-Bahn-Linien benötige und dass es derzeit 362 Kilometer Linien gebe. Er erklärte, dass sich die Länge des Istanbuler Schienennetzes nach Abschluss der laufenden Projekte des Ministeriums auf etwa 388,5 Kilometer erhöhen werde, jedoch weitere 600 Kilometer U-Bahn-Linien gebaut werden müssten.
Uraloğlu betonte, dass Schienensysteme in einer Stadt wie Istanbul, wo ein historischer und kultureller Schatz den Anforderungen der Moderne entspricht, unverzichtbar seien, und sagte, dass die gebauten U-Bahnen, insbesondere Marmaray, der Geschichte dieser alten Stadt ein neues Kapitel hinzugefügt hätten. Uraloğlu erklärte, dass der Bau von Schienensystemen nicht nur heute, sondern auch morgen an der Tagesordnung sei, und sagte, dass das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Istanbul und den Istanbulern zur Seite stehe und daran arbeiten werde, ein schnelles, sicheres und komfortables Verkehrsnetz aufzubauen, das den Bedürfnissen der Istanbuler entspreche. Er erklärte, dass sie das historische Erbe Istanbuls bewahren und in die Zukunft tragen und gleichzeitig eine moderne und lebenswerte Stadt aufbauen würden. Denn er betonte, dass die Größe einer Stadt nicht nur an ihren Grenzen gemessen werde, sondern auch an der Leichtigkeit, mit der ihre Bewohner einander erreichen können.