
KiwiRail hat mit der Entfernung von Bäumen und der Beseitigung von Vegetation in der Nähe von SH27 in Matamata begonnen, um die Sicherheit entlang des Bahnkorridors zu verbessern. Dieser Schritt erfolgt nach dem tragischen Tod eines einheimischen Studenten.
Die in Zusammenarbeit mit dem Matamata-Piako District Council ins Leben gerufene Initiative zielt auf über 70 Bäume ab, die die Sicht der Lokführer behindern, insbesondere in der Nähe der Firth Street. Elf Bäume werden vollständig entfernt, die übrigen werden beschnitten. Die Mannschaften werden auch die Vegetation rund um den Swap Park entfernen. Bei dem Eingriff handelt es sich um eine Vorsichtsmaßnahme, nachdem die Highschool-Schülerin Sarie Morton im März vor ihrer Schule von einem Zug erfasst und dabei getötet wurde.
Sicherheitsmaßnahmen und Reaktion auf öffentliche Bedenken
Nach dem Vorfall forderten einige Anwohner KiwiRail auf, den Zugverkehr zwischen 15:00 und 15:30 Uhr zu verlangsamen oder ganz einzustellen, um die Schüler zu schützen. Das Unternehmen lehnte die Idee jedoch als unpraktisch ab. Interims-CEO Paul Ashton sagte: „Güterzüge verkehren nach engen Fahrplänen und auf langen Strecken. Selbst bei langsamer Geschwindigkeit benötigen Züge bis zu einem Kilometer Halt. Eine Verzögerung ist nicht möglich.“ Ashton betonte, dass die Sicherheit von einem verantwortungsvollen Verhalten der Fußgänger abhänge. Er wies darauf hin, dass Fußgänger die Straße nur an offiziellen Übergängen überqueren und immer in beide Richtungen schauen sollten, bevor sie weitergehen.
Sichtbarkeitsverbesserungen und Aufklärung der Community
Um die Sicherheit weiter zu verbessern, wird KiwiRail die Westseite der Bahnlinie zwischen Tainui Street und Burwood Road mit einem Zaun versehen. Dadurch soll ein unbefugter Zugang zum Schienenkorridor verhindert werden. Manaia Te Wiata, CEO des Matamata-Piako District Council, bestätigte außerdem, dass zusätzliche Zäune und eine Verbesserung des Zugangs zur Ostseite der Gleise geprüft würden.
In Matamata hupen die Lokführer weiterhin, um die Menschen in der Nähe zu warnen. Obwohl eine verbesserte Sicht hilfreich ist, warnte Ashton, dass Notbremsen einen voll beladenen Zug nicht sofort stoppen können. Anwohner werden gebeten, den Fußgängerüberweg in der Tainui Street zu benutzen. Das Überqueren der Grenze an anderen Orten ist weiterhin illegal und gefährlich.