
Mit einem weiteren konkreten Schritt hat die Türkei ihre Unterstützung für die Sicherheit ihres befreundeten Bruderlandes Bosnien und Herzegowina unter Beweis gestellt. Das „KANGAL FPV Anti-Drohnen-System“, einer der von ASELSAN mit nationalen Ressourcen entwickelten Drohnenjäger der neuen Generation, wurde im Rahmen einer Zeremonie der bosnisch-herzegowinischen Armee gespendet. Die Zeremonie, die in der Rajlovac-Kaserne in der Hauptstadt Sarajevo stattfand, war ein wichtiger Indikator für die starke Zusammenarbeit und Solidarität zwischen den beiden Ländern.
An der Zeremonie nahmen der bosnische Verteidigungsminister Zukan Helez, der türkische Botschafter in Sarajevo, Emin Akseki, der Militärattaché der Botschaft in Sarajevo, Oberst Murat Kul, sowie Militärbeamte beider Länder teil. Während der gesamten Zeremonie wurden die tiefen historischen und kulturellen Bindungen zwischen der Türkei und Bosnien und Herzegowina betont, während die Bedeutung der Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich erneut unterstrichen wurde.
Minister Helez: „Wir sehen die Türkei als Bruder, das neueste Technologieprodukt wurde gespendet“
Bei der Zeremonie sagte der Verteidigungsminister von Bosnien und Herzegowina, Zukan Helez, dass man die Türkei immer als Bruderland betrachtet habe und sich über die Spende dieses hochmodernen Systems freue. Minister Helez betonte, dass die Sicherheit des Luftraums in einem Zeitalter der rasanten technologischen Entwicklung von entscheidender Bedeutung sei, und erklärte, dass man auf diesem Gebiet nach neuen Methoden suche.
Minister Helez erklärte, dass in letzter Zeit unbefugte Drohnenflüge über Militärstellungen und Einrichtungen der Streitkräfte von Bosnien und Herzegowina beobachtet wurden, und sagte: „Viele Länder weltweit, die viel mehr in den Verteidigungssektor investieren als unser Land, können auf dieses Problem nicht angemessen reagieren. Unser befreundetes Land, die Republik Türkei, hat uns mit Anti-Drohnen-Ausrüstung unterstützt, um uns vor unbefugten Flügen über den Einrichtungen und Einrichtungen der Streitkräfte von Bosnien und Herzegowina zu schützen und die allgemeine Sicherheit der Streitkräfte von Bosnien und Herzegowina zu erhöhen.“
Helez brachte seine Dankbarkeit gegenüber Präsident Recep Tayyip Erdoğan und Verteidigungsminister Yaşar Güler zum Ausdruck und sagte: „Unser befreundetes Land, die Republik Türkei, hat seit der Gründung des Landes bedeutende Beiträge zu den Streitkräften von Bosnien und Herzegowina geleistet, sowohl im Hinblick auf Verteidigungsreformen als auch auf die Steigerung der Leistungsfähigkeit der Streitkräfte, und wird dies auch weiterhin tun.“ Helez erklärte, dass sie die Türkei nicht nur im Verteidigungsbereich, sondern auch in vielen anderen Prozessen als strategischen Partner betrachten, und betonte, dass das erhaltene System eines der modernsten Technologieprodukte der Welt sei und dass sie dank dieses Systems ein wichtiges militärisches Problem gelöst hätten, mit dem viele Länder konfrontiert seien.
Botschafter Akseki: „Die Sicherheit Bosniens und Herzegowinas hat für uns Priorität“
In seiner Rede bei der Zeremonie sagte der türkische Botschafter in Sarajevo, Emin Akseki, dass die Sicherheit und Stabilität Bosnien und Herzegowinas, das historische und kulturelle Verbindungen zur Türkei hat, eine ihrer Prioritäten sei. Botschafter Akseki erklärte, dass sie zahlreiche Projekte zur militärischen Stärkung Bosnien und Herzegowinas und zur Unterstützung des NATO-Beitrittsprozesses durchgeführt hätten, und äußerte sich zufrieden über die Unterstützung bei der Ausbildung von Militärpersonal, der Wartung und Reparatur von Fahrzeugen und Ausrüstung sowie bei Modernisierungsmaßnahmen.
Botschafter Akseki erklärte, dass der Beitrag der Türkei zur Operation EUFOR-ALTHEA, der Friedenstruppe der Europäischen Union in Bosnien und Herzegowina, die gemeinsam mit der NATO operiert, eine weitere Dimension der starken militärischen Unterstützung darstellt, die sie Bosnien und Herzegowina zukommen lässt. Er stellte fest, dass zwischen den beiden Ländern seit 1995 insgesamt 47 Abkommen und Protokolle im Bereich der militärischen Zusammenarbeit unterzeichnet wurden und 28 davon in Kraft sind.
Akseki erinnerte daran, dass zahlreiche Militärfahrzeuge und -systeme aus der Türkei nach Bosnien und Herzegowina geliefert wurden, und erklärte, dass das gespendete Drohnensystem auch einen erheblichen Schutz vor Bedrohungen aus der Luft bieten werde. Akseki betonte, dass sie die territoriale Integrität und Souveränität von Bosnien und Herzegowina nachdrücklich unterstützen und fügte hinzu, dass sie weiterhin zu Frieden und Stabilität in der Region beitragen werden.
Lieferprotokoll unterzeichnet
Im Anschluss an die Reden wurde ein Protokoll zur offiziellen Übergabe des von ASELSAN entwickelten KANGAL FPV-Anti-Drohnen-Systems an die bosnische Armee unterzeichnet. Dieses von Oberst Murat Kul und Minister Zukan Helez unterzeichnete Protokoll war ein konkretes Dokument der Verteidigungszusammenarbeit zwischen den beiden Ländern.
KANGAL FPV Anti-Drohnen-System: Bahnbrechende Technologie
Das von ASELSAN entwickelte KANGAL FPV-Anti-Drohnen-System gewährleistet den Schutz einer breiten Palette kritischer Bereiche – von Militäreinrichtungen bis hin zu Regierungsinstitutionen, von hochrangigen offiziellen Residenzen bis hin zu Zeremonienbereichen und Kontrollpunkten – vor Bedrohungen durch Drohnen und Mini-UAVs. KANGAL wurde mit der bahnbrechenden Technologie von ASELSAN hergestellt und bietet dank seiner Fähigkeit, in die Fahrzeuge der Sicherheitskräfte integriert zu werden, wirksamen Schutz vor möglichen Risiken während der Bewegung und beim Anhalten von Fahrzeugen.
In einer Zeit, in der Bedrohungen durch UAVs der FPV-Klasse (First Person View) immer weiter um sich greifen und insbesondere während des Russland-Ukraine-Krieges häufig beobachtet werden, bietet das KANGAL-System eine entscheidende Lösung. Diese FPV-Bedrohungen, die kostengünstig und in großen Mengen produziert werden können, können eine ernste Gefahr darstellen, indem sie gezielt Clustereinheiten, Basisbereiche, kritische Einrichtungen und sogar Personal und Bodenfahrzeuge angreifen.
Die Entwicklung und Nutzung wirksamer Gegenmaßnahmen gegen FPV-Drohnen, von denen bekannt ist, dass sie in Kriegsgebieten täglich zu Tausenden produziert werden, ist zu einer lebenswichtigen Notwendigkeit geworden. In diesem Zusammenhang kann das von ASELSAN entwickelte KANGAL-FPV-System solche FPV-Bedrohungen mit den angewandten elektronischen Angriffsmethoden erfolgreich beseitigen. Das System beeinträchtigt die Kommunikations- und Navigationssysteme von Zieldrohnen und führt zu deren Absturz oder Unkontrollierbarkeit. Dadurch werden mögliche Angriffe auf kritische Gebiete verhindert.
Dieses von der Türkei an Bosnien und Herzegowina gespendete Hightech-Produkt zeigt einmal mehr, wie stark die Zusammenarbeit der beiden Länder in der Verteidigungsindustrie ist. Das KANGAL FPV-Anti-Drohnen-System wird die Luftraumsicherheit der bosnisch-herzegowinischen Armee deutlich erhöhen und einen strategischen Beitrag zur Verteidigungsfähigkeit des Landes leisten. Dieser Zuschuss gilt auch als konkreter Ausdruck des Engagements der Türkei für Frieden und Stabilität in der Region.