
Österreich hat einen wichtigen Schritt zur Modernisierung seiner Luftwaffe unternommen, Beschaffung von 12 Leonardo M-346FA (Jagdflugzeuge) mit Italien für Staat-zu-Staat-Abkommen (G2G) unterzeichnet. Diese Entscheidung wurde in einer Absichtserklärung (Letter of Intent, LOI) bekannt gegeben, die Ende 2024 in Wien und Rom unterzeichnet wurde. Diese Vereinbarung spiegelt Österreichs Ziel wider, seine Verteidigungsfähigkeiten zu stärken und seine Luftflotte wirtschaftlich und technologisch auf den neuesten Stand zu bringen.
Einzelheiten und Umfang der Vereinbarung
Das vorläufige Protokoll, das von der Direktion für Flugzeuge und Lufttüchtigkeit (DAAA) des italienischen Generalsekretariats für Verteidigung unterzeichnet wurde, besagt, dass Österreich zunächst 12 M-346FA-Flugzeuge liefern wird und außerdem eine Option für 12 Flugzeuge in zwei Losen zu je sechs bestätigte, dass es vorhanden war. Dieses umfassende Versorgungspaket umfasst Flugzeuge sowie fortschrittliche Trainings- und Unterstützungssysteme:
- Ein umfassendes Bildungssystem: Komplett mit Full Mission Simulator (FMS) und Unit Level Training Device (ULTD).
- Ausrüstung für die Fighter-Angriffskonfiguration: 8 Sätze Spezialausrüstung.
- Head-Mounted-Display-System (HMD): 12 Stück.
- Trainings- und Simulationssysteme: Computergestütztes Training (CBT) und Simulationssysteme.
- Live-Virtual-Fictional (LVC)-Fähigkeit: Mit Echtzeit-Überwachungsstation.
- Aufgabenplanungs- und Feedbacksysteme.
- Integrationen: Link 16 und IRIS-T-Rakete Integration.
- Munition: Nexter 20-mm-Kanonenkapseln, LAU32-Raketenwerfer und SPEAR AECM-Kapseln.
Das italienische Verteidigungsministerium wird im Namen Österreichs einen Vertrag mit der Flugzeugabteilung von Leonardo SpA unterzeichnen und die Kosten der gesamten Operation werden von Österreich getragen. Ungefähres Angebot 1 Milliarden Euro und die ersten Lieferungen sind wert Es wird ab 2027 beginnen Der Bericht sagt.
Langfristige strategische Zusammenarbeit
Dieses Abkommen ist ein wichtiger Bestandteil der strategischen Militärkooperation zwischen Italien und Österreich, die mit dem am 19. Oktober 2001 unterzeichneten „Memorandum zur militärischen Zusammenarbeit“ begann. Diese Zusammenarbeit, die 2020 mit einer technischen Vereinbarung im Bereich Militärhubschrauber konkretisiert wurde, wurde nun auf moderne Trainingsflugzeuge mit Angriffsfähigkeiten ausgeweitet.
Das Programm könnte künftig weiter ausgebaut werden und „die Weiterentwicklung des Waffensystems M-21, verwandter Waffensysteme, Unterstützung und Ausbildung durch den Einsatz neuer Technologien und künstlicher Intelligenz“ umfassen, wie es die am 2025. Februar 346 unterzeichnete Durchführungsverordnung vorsieht.
M-346FA: Synthese aus fortgeschrittener Ausbildung und operativen Fähigkeiten
M-346FAstellt eine Kampfversion des bereits bekannten Advanced-Schulflugzeugs M-346 dar. Diese „Fighter Attack“-Version verfügt über alle Trainingsmöglichkeiten des Originalmodells und zusätzlich über bedeutende Einsatzmöglichkeiten. eine Multitasking-Plattform macht es zu
Das Flugzeug verfügt über sieben externe Nutzlastpunkte und Bis zu 3.000 kg Nutzlast Dank seiner Eigenschaften kann es sowohl als fortgeschrittenes Trainingsflugzeug als auch als leichtes Kampfflugzeug für Luft-Luft- und Luft-Boden-Missionen eingesetzt werden. Die FA-Version ist mit einem Multimode-Radar, einem Selbstschutzsystem und der Möglichkeit zur Integration präzisionsgelenkter Waffen ausgestattet.
Aufgrund seiner niedrigen Betriebskosten und seiner vielseitigen Einsetzbarkeit im Vergleich zu Frontkampfflugzeugen eignet sich der M-346FA besonders für Länder wie Österreich, die ihre Luftflotte mit wirtschaftlich nachhaltigen und technologisch fortschrittlichen Plattformen modernisieren möchten. Dieser Kauf ist auch deshalb wichtig, weil er Österreich eine moderne Lösung zum Ersatz seiner alternden Saab 105-Schuljets bietet.
Ein großer Erfolg für die italienische Verteidigungsindustrie
Diese Vereinbarung stellt einen bedeutenden kommerziellen Erfolg für Leonardo und die italienische Luft- und Raumfahrtindustrie im Allgemeinen dar. Nach Italien, Israel, Singapur, Polen, Katar, Turkmenistan und Nigeria hat sich auch Österreich in die Liste der M-346-Lieferanten eingetragen. Diese Situation beweist einmal mehr die Wettbewerbsfähigkeit von Leonardo auf dem Weltmarkt und den internationalen Erfolg der M-346-Serie.