Riesige Munitionsanlage der US Army und General Dynamics

General Dynamics Ordnance and Tactical Systems, ein führender Akteur der US-Armee und der Verteidigungsindustrie, hat in Camden, Arkansas, eine neue strategisch wichtige Einrichtung eröffnet. In dieser modernen Anlage werden die Lade-, Montage- und Verpackungsprozesse für hochexplosive 155-mm-Artilleriemunition durchgeführt. Ziel dieses Schritts ist eine deutliche Ausweitung der Produktion einer kritischen Munition und er ist Teil einer umfassenderen Anstrengung zur Wiederbelebung der industriellen Infrastruktur der USA für militärische Ausrüstung.

Armeeminister: „Wir müssen den Soldaten Fähigkeiten an die Hand geben, mit denen sie den Krieg gewinnen können“

Bei seiner Rede anlässlich der Eröffnungszeremonie der Einrichtung betonte Heeresminister Dan Driscoll, dass die Armee ihre Fähigkeiten umstellen und den Soldaten so schnell wie möglich kampfführende Fähigkeiten, darunter auch grundlegende Munition, zur Verfügung stellen müsse. „Die Armee ist bestrebt, unsere Soldaten, die gemeinsame Truppe sowie Verbündete und Partner schnell und in großem Umfang mit relevanter Munition zu versorgen. Wir sind uns bewusst, dass ein Schlüsselfaktor für den Sieg auf dem Schlachtfeld in unseren Produktionsstätten liegt“, sagte Driscoll. Diese Worte verdeutlichen die entscheidende Bedeutung der Einrichtung für die operative Effektivität und Verteidigungsfähigkeit des US-Militärs.

Neue Anlage kann 50 Kugeln pro Monat produzieren

In der neuen Munitionsfabrik in Camden soll der Schwerpunkt auf der letzten Produktionsphase liegen. Hier werden die 155mm Munitionskörper mit hochexplosivem Material beladen, montiert und anschließend sicher verpackt. Die Anlage verfügt über zwei neue Lade-, Montage- und Verpackungslinien für hochexplosive Granaten. Wenn die volle Kapazität erreicht ist, werden in diesen Linien monatlich etwa 50 Kugeln produziert. Diese Produktionskapazität ist ein wichtiger Teil des US-Ziels, die monatliche Gesamtproduktion von 155-mm-Patronen auf 100 Einheiten zu steigern. Die neue Anlage wurde am 22. April eröffnet.

Schwerpunkt auf starker Partnerschaft und raschem Fortschritt

„Der heutige Tag ist das Ergebnis einer starken Partnerschaft zwischen der Industrie sowie den lokalen, staatlichen und bundesstaatlichen Regierungsvertretern“, sagte Pat Mason, ein hochrangiger Soldat und stellvertretender Heeresminister für Beschaffung, Logistik und Technologie, während der Eröffnungszeremonie. Mason betonte, dass alle Parteien schnell und flexibel gearbeitet hätten, um den Bau der Anlage zu beschleunigen. Der ehemalige Beschaffungschef der Armee, Doug Bush, erklärte gegenüber Defense News im Oktober, dass die Unterstützung der Produktion aller 2025-mm-Teile und -Materialien bis Ende 155 ein wichtiges Ziel sei und sagte voraus: „Bis zum Jahresende wird es viele Eröffnungszeremonien geben.“

Unterstützung für die Ukraine und das Ziel der Auffüllung der Lagerbestände

Das Pentagon investiert Milliarden von Dollar in den Ausbau seiner Produktionskapazitäten für 155-mm-Munition, um die Munitionsvorräte aufzufüllen, die zur Unterstützung des Kampfes gegen die russische Invasion in der Ukraine geschickt werden. Mit diesem strategischen Schachzug soll außerdem sichergestellt werden, dass die USA im Falle eines erneuten Konflikts über ausreichende Vorräte an Artilleriemunition verfügen. Die Armee plante, im Haushaltsjahr 2024 zusätzliche Mittel in Höhe von 3,1 Milliarden US-Dollar bereitzustellen, um die Produktion von Artilleriegeschossen zu steigern.

Deutliche Steigerung der Produktionskapazität

Vor dem Russisch-Ukrainischen Krieg lag die monatliche Produktionskapazität der USA für 155-mm-Artilleriegeschosse bei etwa 14 Stück. Als den ukrainischen Streitkräften jedoch die Artilleriemunition schnell ausging, erkannten die Vereinigten Staaten, dass sie mit ihrer derzeitigen Produktionsinfrastruktur keinen ausreichenden Nachschub gewährleisten konnten. Schätzungen zufolge kann die Armee ab Oktober etwa 400 Artilleriegeschosse pro Monat produzieren. Diese Kapazität dürfte sich deutlich erhöhen, sobald die neue Anlage in Camden in Betrieb geht.

Übergang von einer einzigen Quelle zu mehreren Produktionszentren

Vor diesem großen Schritt war eine einzige Anlage in Scranton, Pennsylvania, die Hauptquelle für die Produktion von 155-mm-Artilleriegranaten. Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, baute die Armee eine neue Produktionsanlage in Mesquite, Texas, und nahm Lade- und Verpackungslinien in Camden, Arkansas, in Betrieb. Ziel dieser strategischen Diversifizierung ist es, das Produktionsrisiko zu verringern und die Sicherheit der Lieferkette zu erhöhen. Unterdessen sagte der ehemalige Einkaufschef der Armee, Doug Bush, dass eine ähnliche Verlade- und Verpackungsanlage in Parsons, Kansas, geplant sei. Die Armee schloss außerdem Verträge mit General Dynamics Ordnance and Tactical Systems für eine zusätzliche Produktionsanlage für Artilleriegeschosse sowie mit IMT Defense in Ontario, Kanada. Im Jahr 2023 vergab die Armee Aufträge im Wert von 104 Milliarden US-Dollar an globale Unternehmen für die Lieferung von Sprengstoffen wie TNT und IMX-1,5 sowie von Energierohstoffen wie Zündern und Zündschnüren. Alle diese Schritte zeigen die Entschlossenheit der Vereinigten Staaten, ihre Kapazitäten zur Herstellung von Artilleriemunition deutlich zu steigern und auf mögliche zukünftige Bedrohungen vorbereitet zu sein.

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