Katastrophentrainings- und Logistikzentrum in Ankara eröffnet

Der Bürgermeister der Großstadt Ankara, Mansur Yavaş, unternahm einen wichtigen Schritt, der den Grad der Vorbereitung der Hauptstadt auf mögliche Katastrophen verdeutlichte. Das Katastrophentrainings- und Logistikzentrum, das auf einer strategischen Fläche von 7 Quadratmetern direkt neben dem Flughafen Esenboğa errichtet wurde, wurde den Pressevertretern unter Beteiligung von Yavaş vorgestellt. Präsident Yavaş informierte detailliert über den Betrieb und die Kapazitäten des Zentrums und betonte, dass man proaktiv gegen Katastrophen vorgehe. „Unsere Pflicht ist es, bereits vor einer Katastrophe Vorkehrungen zu treffen und unsere Bereitschaft zu zeigen, so schnell wie möglich einzugreifen. Hoffentlich passiert so etwas nicht in Istanbul oder anderswo in unserem Land. Sollte es dennoch passieren, haben wir unsere Teams darauf vorbereitet, innerhalb einer halben bis einer Stunde loszufahren.“

Sensibilisierung nach dem Erdbeben in Istanbul

Bürgermeister Yavaş machte während der Pressetour auf das Erdbeben der Stärke 6.2 aufmerksam, das sich in Istanbul ereignete, und erklärte, dass die Förderung des Zentrums nach diesem traurigen Ereignis eine besondere Bedeutung erlangt habe. Yavaş sagte: „Es war Zufall. Nach dem Erdbeben gestern in Istanbul hielten wir es für angebracht, diesen Ort zu zeigen, um das Bewusstsein zu schärfen. Wie Sie hier sehen können, haben wir eine solche Einrichtung eingerichtet, um auf ein mögliches Erdbeben oder andere Katastrophen vorbereitet zu sein. Denn in einer plötzlichen Situation ist es äußerst schwierig, die Einsatzkräfte zu rufen, die Ausrüstung an anderen Orten abzuholen, zusammenzubringen, zu verladen und zum Einsatzort zu bringen.“

Die Erfahrungen vom 6. Februar haben die Vorbereitungen gestärkt

Yavaş erinnerte an die Schwierigkeiten, die während des Erdbebens vom 6. Februar mit Epizentrum in Kahramanmaraş aufgetreten waren, und betonte, dass die Feuerwehr der Stadtverwaltung Ankara innerhalb kurzer Zeit vor Ort gewesen sei. Es sei jedoch von entscheidender Bedeutung, den Notfallbedarf im Voraus zu ermitteln und im Katastrophenfall vorbereitet zu sein. Yavaş erklärte, dass das Katastrophentrainings- und Logistikzentrum nicht nur logistische Unterstützung leiste, sondern auch Personal für die Katastrophenhilfe ausbilde. Yavaş betonte, dass dank der Zusammenarbeit mit Freiwilligengruppen ein breiteres Netzwerk zur Vorbereitung auf eine mögliche Katastrophe geschaffen wurde, und erklärte, dass diese Vorbereitungen nicht nur für Ankara und seine Umgebung, sondern für die gesamte Türkei von entscheidender Bedeutung seien, insbesondere im Hinblick auf ein mögliches Erdbeben in Istanbul.

Metropolen sind die Lokomotive der Katastrophenhilfe

Bürgermeister Yavaş erinnerte an seine Worte zu den Vorbereitungen, die sie im vergangenen Jahr gegen ein mögliches Erdbeben in Istanbul getroffen hatten, und machte auf die entscheidende Rolle der Großstadtgemeinden bei der Katastrophenhilfe aufmerksam. Yavaş sagte: „Unsere Pflicht ist es, solche Vorkehrungen zu treffen, bevor eine Katastrophe eintritt, um zu zeigen, dass wir bereit sind, bereit zu sein und so schnell wie möglich einzugreifen“, und betonte, dass Großstädte dank ihrer starken Ausrüstung und personellen Ressourcen im Katastrophenfall die agilste Truppe seien. Yavaş sagte: „Ich hoffe, es schafft Bewusstsein, und insbesondere die Großstädte sind gut ausgestattet. Ich denke, dass die Großstädte, die derzeit vielleicht die aktivsten Kräfte in der Türkei sind, durch solche Vorbereitungen die gleichen Vorbereitungen im Katastrophenfall treffen und die Schäden zumindest minimieren werden.“

Kritik an der Teilnahme des IMM am AFAD-Treffen

Auf Fragen von Pressevertretern äußerte Bürgermeister Yavaş seine Kritik an der Tatsache, dass niemand von der Stadtverwaltung Istanbuls an der AFAD-Sitzung nach dem Erdbeben in Istanbul teilgenommen hatte. Yavaş sagte: „Natürlich sollten sie eingeladen werden. Denn ich betone es in jeder Rede ausdrücklich: Die beweglichste Macht in der Türkei sind heute die Großstädte. Es gibt keine Ausnahmen. 30 Großstädte. Denn infolge der Abschaffung der Provinzsonderverwaltungen in diesen Gebieten wurde deren gesamte Ausrüstung den Großstädten übergeben. Und derzeit verfügt außer den Großstädten keine andere Institution über große Baumaschinen und -fahrzeuge, mit Ausnahme der staatlichen Wasserbauwerke und des Forstministeriums. Daher wird eine Zusammenarbeit in solchen Fällen Schäden und Verluste minimieren. Ich hoffe, sie werden diese Praktiken aufgeben, denn die Kommunen sind auch Teil der Öffentlichkeit und, wie ich bereits sagte, die dynamischsten und mächtigsten Institutionen. Wenn man sie ausschließt, kann meiner Meinung nach niemand etwas tun. Mit anderen Worten: Wenn man die Großstädte ausschließt, sind einem insbesondere in Großstädten Hände und Füße gebunden.“ Denn außer der Stadtverwaltung verfügt keine andere Einrichtung über eine Fahrzeugausstattung.“ Er betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit. Auf die Frage, ob ein Fahrzeug von Ankara zur Unterstützung nach Istanbul geschickt worden sei, erklärte Yavaş, man könne bei einer Anfrage sofort eingreifen.

Die Katastrophen-Campus-Vision wird Wirklichkeit

Das von der Stadtverwaltung Ankara im Stadtteil Akyurt Balıkhisar, direkt neben dem Flughafen Esenboğa, eingerichtete Katastrophentrainings- und Logistikzentrum spielt eine entscheidende Rolle bei der Katastrophenvorbereitung, der schnellen Reaktion während Katastrophen und den Wiederherstellungsprozessen nach Katastrophen. Das Zentrum, das auf einer Fläche von 7 Quadratmetern errichtet wurde und künftig in einen 83 Quadratmeter großen „Katastrophen-Campus“ umgewandelt werden soll, verfügt über eine breite Palette an Logistikeinrichtungen, um die Grundbedürfnisse der Katastrophenopfer zu decken. Auf einer Lagerfläche von 569 Quadratmetern werden Zelte, Container, mobile WC-Dusch-Einheiten, mobile Wäschereien, Dienstkleidung, Textilprodukte und weitere lebensnotwendige Materialien bereitgehalten. Darüber hinaus gibt es im Zentrum zwei Trainingsklassen mit einer Kapazität von jeweils 75 Personen, in denen gleichzeitig im Katastrophengebiet trainiert werden kann.

Die logistische Leistungsfähigkeit des Zentrums ist bemerkenswert. Neben 200 Container-WCs, 8 Mobilduschen, 40 Einzelduschen und 60 Absetzcontainern sind auch 200 Zelte für den Einsatz bei Bedarf vorrätig. Um den Bedarf an warmen Mahlzeiten in Katastrophengebieten zu decken, stehen außerdem fünf mobile Küchen, die täglich 30 Menschen mit Mahlzeiten und 20 Menschen mit Suppe versorgen können, zwei Suppenwagen, eine mobile Bäckerei und ein mobiler Gemüsehändler jederzeit einsatzbereit. Die Feuerwehr von Ankara, die am schnellsten im Katastrophengebiet eintrifft und bei den Such- und Rettungsbemühungen an vorderster Front steht, ist mit 5 erfahrenen Such- und Rettungskräften, 2 voll ausgestatteten Such- und Rettungsfahrzeugen, 300 K-7-Such- und Rettungshunden, 7 Rettungsanhängern, 9 Wohnwagen und 2 Kinozelten in Alarmbereitschaft, um auf eine mögliche Katastrophe zu reagieren. Diese umfassende Einrichtung mit einer Gesamtfläche von 4 Quadratmetern soll künftig in einen vollwertigen „Katastrophencampus“ umgewandelt werden, der Ankaras Vision der Katastrophenvorsorge deutlich verdeutlicht.

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