Der Zugang von Mersin nach Istanbul und Izmir wird mit dem Hochgeschwindigkeitszug einfacher

Verkehrs- und Infrastrukturminister Abdulkadir Uraloğlu besuchte die Baustelle im Bezirk Ereğli von Konya, um die Arbeiten an der Hochgeschwindigkeitsstrecke Karaman-Ulukışla vor Ort zu begutachten. Er betonte, dass die 135 Kilometer lange, zweigleisige, elektrifizierte und signalisierte Strecke einen bedeutenden Wandel im regionalen, nationalen und internationalen Verkehr bewirken werde.

Minister Uraloğlu betonte, dass die Eisenbahn ein sicheres, wirtschaftliches und schnelles Transportmittel sei und sagte: „Das Hochgeschwindigkeitszugprojekt Karaman-Ulukışla ist ein strategisches Projekt, das den Schienenverkehr der Türkei stärken und ihre Logistikkapazität erhöhen wird.“

Die Reisezeit zwischen Karaman und Ulukışla verkürzt sich

Uraloğlu erklärte, dass die Karaman-Ulukışla-Linie, die nach der Hochgeschwindigkeitsstrecke Konya-Karaman realisiert wurde, für eine Geschwindigkeit von 200 Stundenkilometern gebaut wurde und dass sich die Reisezeit zwischen Karaman und Ulukışla nach ihrer Fertigstellung von 145 Minuten auf 50 Minuten verkürzen werde. Er merkte an, dass im Rahmen des Projekts 5 Stationen, 2 Tunnel, 52 Unter- und Überführungen, 15 Brücken und 147 Durchlässe gebaut wurden.

Uraloğlu betonte, dass die Strecke jährlich 33,48 Millionen Tonnen Fracht und 2,73 Millionen Passagiere befördern könne. „Dadurch wird das Hochgeschwindigkeitszugnetz in Ost-West- und Nord-Süd-Richtung unseres Landes gestärkt. Es entsteht eine ununterbrochene Verkehrsverbindung zwischen der Marmararegion, Zentralanatolien, der Ägäis und dem Mittelmeerraum.“

Der Zugang von Mersin nach Istanbul und Izmir wird mit dem Hochgeschwindigkeitszug einfacher

Minister Uraloğlu erklärte, dass die Strecke Ulukışla-Yenice anstelle der bestehenden Strecke genutzt werden werde, und verkündete die gute Nachricht, dass die Produktions- und Logistikzentren in Mersin, Adana, Osmaniye und Gaziantep mit der künftig zu bauenden Hochgeschwindigkeitsstrecke über Karaman und Konya mit Istanbul und mit der Fertigstellung der Strecke Afyonkarahisar mit Izmir verbunden werden. Er erklärte, dass diese Entwicklung einen bedeutenden Beitrag zur regionalen und nationalen Wirtschaft leisten werde.

Erhebliche Fortschritte bei Infrastrukturarbeiten

Uraloğlu erklärte, dass bei den Infrastruktur- und Überbauarbeiten auf der Strecke Karaman-Ulukışla 92 Prozent des physischen Fortschritts erreicht worden seien, bei den Elektrifizierungsarbeiten 5 Prozent Fortschritt erzielt worden seien und sich die Signalarbeiten in der Ausschreibungsphase befänden. Er sagte, dass die Infrastrukturarbeiten bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein sollen.

Integration mit dem Entwicklungspfadprojekt

Minister Uraloğlu betonte die strategische Bedeutung des Karaman-Ulukışla-Projekts im Mittleren Korridor und der Eisernen Seidenstraße der Türkei und erklärte, dass mit der am 22. April 2024 unterzeichneten Absichtserklärung zur Entwicklungsstraße eine neue Ära im regionalen und globalen Handel begonnen habe.

Minister Uraloğlu, der den Abschluss der Projekte für die Strecke Gaziantep-Şanlıurfa-Mardin-Nusaybin-Ovaköy bekannt gab, sagte: „Die Planung für den Bauprozess erfolgt mit größter Sorgfalt. Diese Strecke wird den Nahen Osten über die Türkei mit Europa verbinden und die Rolle der Türkei im internationalen Handel stärken.“

Uraloğlu erklärte, dass nach Abschluss des Projekts ein Hochgeschwindigkeitszug von Karaman aus Istanbul über Konya und Ankara sowie Izmir über Afyonkarahisar erreichen könne. Er fügte hinzu, dass die Inbetriebnahme der Strecke für Ende 2026 oder in den ersten Monaten des Jahres 2027 geplant sei.