
Es wurde bekannt, dass Supermassive Games, das sich mit seiner filmischen Erzählweise und seinen spannungsgeladenen Geschichten einen einzigartigen Platz in der Gaming-Welt erobert hat, ein neues Projekt zum Thema Blade Runner hat, das es seit langer Zeit im Geheimen durchführt. Den Informationen zufolge, die durch die mutige Untersuchung von Insider Gaming ans Licht kamen, wurde diese ambitionierte Produktion mit dem Titel „Blade Runner: Time To Live“ jedoch gegen Ende des letzten Jahres stillschweigend abgesetzt. Das Projekt war als Action-Adventure-Spiel konzipiert, das in der dystopischen Atmosphäre des Jahres 2065 spielt und sich auf tiefgründige Charaktere konzentriert. Trotz seines hohen Budgets und der bemerkenswerten Handlung wurde es jedoch auf Eis gelegt, was bei den Spielern sowohl Überraschung als auch Enttäuschung auslöste.
Die dunklen Details von Blade Runner: Zeit zu leben
„Blade Runner: Time To Live“ ist als Action-Adventure-Spiel aus der Third-Person-Perspektive konzipiert und zielt darauf ab, die Spieler in die dunkle und gefährliche Unterwelt von New Zurich im Jahr 2065 zu entführen, wo sie die ikonische Atmosphäre des Blade Runner-Universums atmen. Die Spieler schlüpfen in die Rolle der mysteriösen Figur So-Lange, eines flüchtigen Nexus-6-Modells, dessen Lebensspanne eigentlich schon längst abgelaufen sein sollte, und nehmen an einem erbitterten Überlebenskampf teil, während sie gleichzeitig die wichtige Mission übernehmen, einen gefährlichen Rebellenführer „außer Dienst zu stellen“. Es war geplant, Elemente wie Verrat, das Aufdecken von Geheimnissen, tiefgründige Ermittlungen und atemberaubende Konflikte gekonnt in die fesselnde Geschichte des Spiels einzubinden.
Die grundlegenden Spielmechaniken des Spiels basieren auf vier Hauptpfeilern: Heimlichkeit, die vorsichtige Bewegungen erfordert, adrenalingeladene Nahkämpfe, rasante Schießereien, detaillierte und beeindruckende Erkundung der Umgebung sowie dramatische Dialoge, die von den Entscheidungen des Spielers geprägt sind. Darüber hinaus sollten Features wie die Verwendung mysteriöser Erinnerungen aus der Vergangenheit der Figur, die Durchführung komplexer Ermittlungen mit technologischen Hilfsmitteln und eine durch die Entscheidungen des Spielers geprägte Charakterentwicklung dem Gameplay mehr Tiefe und Wiederspielwert verleihen. Das erfahrene Entwicklungsteam an der Spitze des Projekts hatte zuvor Schlüsselrollen bei dem gefeierten „The Quarry“ von Supermassive Games gespielt. Der Vorproduktionsprozess des Spiels begann im Jahr 2024 und die Prototypphase sollte gemäß einem ehrgeizigen Zeitplan bis September 2025 abgeschlossen sein.
Es wurde erklärt, dass für die Umsetzung des Projekts ein beträchtliches Budget von etwa 45 Millionen US-Dollar bereitgestellt wurde und dass 9 Millionen US-Dollar dieses Budgets für Performance-Capture-Technologien (Motion Capture) und eine talentierte Besetzung ausgegeben werden sollten, die aus externen Quellen bereitgestellt werden sollte. In diesem Budget waren jedoch die Kosten für die Original-Soundtracks der Spiele, die Tantiemen für die Synchronsprecher, umfangreiche Testprozesse und mögliche DLC-Pakete (herunterladbare Inhalte) nicht enthalten. Dies bedeutete, dass die Gesamtkosten des Projekts im Laufe der Zeit erheblich steigen könnten.
Obwohl weder Supermassive Games noch die Herausgeber einen offiziellen Grund für die unerwartete Einstellung des Spiels genannt haben, behaupten zuverlässige Quellen aus dem Umfeld des Projekts, dass diese bedauerliche Entscheidung von Alcon Entertainment getroffen wurde, dem Inhaber der geistigen Eigentumsrechte an Blade Runner. Während Quellen, die dem Projekt nahestehen, „Blade Runner: Time To Live“ als eine „äußerst beeindruckende“ Produktion beschreiben, haben sich weder Supermassive Games noch Alcon Entertainment bisher mit einer offiziellen Stellungnahme zu diesem Thema zurückgehalten.
Während die stille Absage eines weiteren potenziellen Spiels im Blade Runner-Universum bei den treuen Fans der Serie tiefe Trauer ausgelöst hat, scheint es, dass diese bemerkenswerten Details des Projekts in der Gaming-Welt noch lange für Gesprächsstoff sorgen werden. Sollte in Zukunft eine weitere ambitionierte Produktion im Blade Runner-Universum angekündigt werden, sollte die Möglichkeit nicht außer Acht gelassen werden, dass in diesem Spiel einige Spuren des abgebrochenen Projekts „Blade Runner: Time To Live“ wieder auftauchen.