
US-Verteidigungsminister Pete Hegseth plant, zu Beginn seiner ersten Reise in die Indopazifik-Region nächste Woche die Philippinen zu besuchen. Philippinische Regierungsvertreter sagten, Hegseth werde während seines Besuchs Gespräche über die Verhinderung von Aggressionen im Südchinesischen Meer und die Verbesserung der regionalen Sicherheit führen. Ziel des Besuchs ist es, die strategische Position der USA in der Region zu stärken und eine stärkere Abschreckung gegen den wachsenden Einfluss Chinas zu schaffen.
Hegseths Besuch auf den Philippinen und bilaterale Treffen
Pete Hegseth, der am 28. und 29. März in Manila sein wird, wird mit dem philippinischen Verteidigungsminister Gilberto Teodoro und Präsident Ferdinand Marcos Jr. zusammentreffen. Gespräche führen wird. Nach Hegseths Besuch sagte der philippinische Botschafter in den Vereinigten Staaten, Jose Manuel Romualdez, dass es bei den Gesprächen erneut um Maßnahmen zur Bekämpfung des zunehmend aggressiveren Vorgehens Chinas im Südchinesischen Meer und der Unterstützung der philippinischen Sicherheitskräfte durch die Trump-Regierung gehen werde.
Romualdez merkte an, dass Hegseths Besuch eine starke Botschaft an China sei und betonte, dass die Beziehungen zwischen den USA und den Philippinen gestärkt würden. Der Besuch wird auch als ein Schritt zur Stärkung des Engagements und der strategischen Interessen der USA in der Region gesehen.
Spannungen im Südchinesischen Meer und Chinas Reaktion
Das Südchinesische Meer ist eine der wichtigsten Sicherheits- und globalen Handelsrouten in der Region und Chinas Anspruch auf fast das gesamte Meer ist eine große Quelle internationaler Spannungen. Auch die Philippinen, Vietnam, Malaysia, Brunei und Taiwan erheben Anspruch auf die Ressourcen und reichlich vorhandenen Gewässer dieser Region. In den vergangenen zwei Jahren kam es in diesen Gewässern zwischen China und den Philippinen zu schweren Territorialkonflikten, die die Spannungen zwischen den Küstenwachen beider Seiten verschärften.
Pentagon-Sprecher John Ullyot sagte, Hegseth habe in seinem ersten Telefonat mit seinem philippinischen Amtskollegen Teodoro im vergangenen Monat das Bekenntnis der USA zum gegenseitigen Verteidigungsvertrag von 1951 und dessen Bedeutung für die Sicherheit der indopazifischen Region bekräftigt. Die Staats- und Regierungschefs einigten sich darauf, die Abschreckung im Südchinesischen Meer wiederherzustellen und die Fähigkeiten der philippinischen Streitkräfte zu verbessern.
US-Unterstützung für die Philippinen und Chinas Reaktionen
Die philippinischen Streitkräfte haben betont, dass die Vereinigten Staaten vertraglich verpflichtet seien, die Philippinen zu verteidigen, insbesondere im Hinblick auf die Verteidigung gegen China im Südchinesischen Meer. Die Biden-Regierung hat zudem wiederholt die Bereitschaft der USA zum Ausdruck gebracht, sich gegen bewaffnete Angriffe auf die philippinischen Streitkräfte zu verteidigen. Diese Situation hat den Zorn Chinas auf sich gezogen und Peking forderte Washington auf, sich nicht in diese Angelegenheit einzumischen und eine Gefährdung der Stabilität in der Region zu vermeiden. China argumentiert, dass das Südchinesische Meer eine rein asiatische Angelegenheit sei und dass es keine Einmischung von außen geben dürfe.
Die Unterstützung der USA für die Philippinen und ihre strategische Intervention in der Region werden immer wichtiger, da China in der Region immer selbstbewusstere Schritte unternimmt. Hegseths Besuch ist Teil einer Strategie, die darauf abzielt, die militärischen Beziehungen der USA zu den Philippinen zu stärken und Chinas Einfluss im Südchinesischen Meer auszugleichen. Während die Philippinen in diesem Machtkampf weiterhin eine entscheidende Rolle spielen, stellt die strategische Präsenz der USA in der Region einen wichtigen Kontrapunkt zu Chinas Souveränitätsansprüchen in der Region dar.