Türkische Unternehmen bereiten sich mit dem Kernkraftwerk Akkuyu auf den globalen Nuklearsektor vor

Das erste Kernkraftwerk der Türkei, das Kernkraftwerk Akkuyu, ist zu einem Projekt geworden, das türkischen Industrie- und Maschinenbauunternehmen die Türen öffnet, um sich einen Platz im globalen Nuklearsektor zu sichern. Lokale Unternehmen, die im vom russischen staatlichen Atomunternehmen Rosatom im Bezirk Gülnar von Mersin errichteten Kraftwerk arbeiten, wollen mit ihrem technischen Wissen und ihrer Erfahrung im Projektmanagement eine aktivere Rolle auf dem internationalen Markt spielen.

AECONDEMEKS und MOS Forging and Metal gehören zu den Unternehmen, die die im Kernkraftwerk Akkuyu erworbenen Kompetenzen auf globale Projekte übertragen möchten. Diese Unternehmen, die nach hohen technischen Standards produzieren, verstärken ihre Bemühungen, sich an neuen Kernkraftwerksprojekten in Europa, Asien und dem Nahen Osten zu beteiligen und gleichzeitig ihre Wettbewerbsfähigkeit im Kernenergiesektor zu steigern.

„Erfahrung in der Kernenergie macht uns anders und besonders“

Atilla Evrensel, General Manager von AECONDEMEKS, der im Akkuyu-Kernkraftwerksprojekt Dienstleistungen in den Bereichen Projektdesign, Fertigung und Materialversorgung für mechanische und elektrische Anwendungen erbringt, erklärte, dass Akkuyu einen wichtigen Geschäftsbereich für Industrieunternehmen darstelle.

Evrensel betonte, dass die im Kernenergiesektor gesammelte Erfahrung ihrem Unternehmen einen großen Vorteil beschere, und sagte: „Das Kernkraftwerk Akkuyu war sowohl hinsichtlich der Arbeitskräfte als auch des Cashflows ein wichtiger Markt für die Lieferanten, die seit Beginn des Projekts daran beteiligt waren. Unsere Kenntnis des Kernenergiesektors und die Erfahrung, die wir auf diesem Gebiet sammeln, machen uns anders und besonders. Wir sind überzeugt, dass wir diese Erfahrungen auch bei zukünftigen Projekten im In- und Ausland nutzen werden. Das Wissen und die Erfahrung, die wir im Kernkraftwerk Akkuyu gesammelt haben, werden es uns ermöglichen, an globalen Projekten teilzunehmen.“

Evrensel erklärte, dass die im Rahmen des Projekts erworbenen technischen Kompetenzen auch im Betriebsprozess des Kraftwerks genutzt werden könnten und dass ihre Erfahrungen im Prozessmanagement gemäß internationalen Standards, bei der Prüfung von Systemen und bei Abnahmeprozessen ihnen eine stärkere Position auf dem Weltmarkt verschaffen würden.

Evrensel machte auf den steigenden Energiebedarf der Türkei aufmerksam und erklärte, dass die Kernenergie durch die Verringerung der Importabhängigkeit eine entscheidende Rolle bei der Gewährleistung der Energieversorgungssicherheit spielen werde.

„Das Kernkraftwerk Akkuyu ist für uns zu einer Schule geworden“

Einer der größten Vorteile des Kernkraftwerks Akkuyu für die heimische Industrie bestand darin, dass es türkischen Unternehmen die Möglichkeit gab, bei internationalen Projekten wettbewerbsfähig zu sein.

Ömer Solmaz, General Manager von MOS Forging and Metal, das 2019 in der Türkei gegründet wurde, erklärte, dass sie verschiedene Produkte im Bereich Rohrverbindungen und Verbindungsteile an das Kernkraftwerk Akkuyu geliefert hätten und dass dieses Projekt einen Wendepunkt für die türkische Industrie darstelle.

Solmaz sagte: „Bisher hatte ein türkisches Unternehmen keine Ahnung davon, welche Produkte für ein Kernkraftwerk benötigt werden, wie sie hergestellt werden und wie sie in Übereinstimmung mit internationalen Normen gebracht werden. Dank Akkuyu NPP haben wir alle diese Prozesse Schritt für Schritt gelernt. „Das Wissen und die Erfahrung, die wir gewonnen haben, werden türkische Unternehmen auf die globale Bühne führen“, sagte er.

Solmaz erklärte, dass sie in Zukunft an neuen Projekten im In- und Ausland teilnehmen möchten und sagte: „Das Kernkraftwerk Akkuyu ist für uns zu einer Schule geworden. „Wir werden hier unsere technische Ausrüstung vervollständigen, sozusagen unser Diplom erhalten und anfangen, Projekte im Ausland zu verfolgen“, sagte er.

Es wird zur Energieunabhängigkeit der Türkei beitragen

Ömer Solmaz wies darauf hin, dass neben der Öffnung türkischer Unternehmen für den Weltmarkt auch Investitionen in die Kernenergie für die Energieversorgungssicherheit und wirtschaftliche Unabhängigkeit der Türkei von entscheidender Bedeutung seien.

Solmaz erklärte, dass die Kernenergie nicht nur ein Wirtschaftssektor, sondern auch ein strategischer sei, und wies mit folgenden Worten auf die Bedeutung solcher Investitionen im Hinblick auf die langfristige Energiepolitik der Türkei hin: „Kernkraftwerke sind Anlagen, die unter dem Schutz der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) stehen und kontinuierlich Energie produzieren können. Dies macht die Kernenergie nicht nur zu einer wirtschaftlichen, sondern auch zu einer strategischen Notwendigkeit.“

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