Uraloğlu: „Wir haben die Zahl der Todesopfer bei Unfällen um 80 Prozent gesenkt“

Minister für Verkehr und Infrastruktur, Abdulkadir Uraloğlu, nahm an der 4. Ministerkonferenz zur globalen Verkehrssicherheit in Marokko teil. Minister Uraloğlu sagte: „Wir haben in 22 Jahren etwa 25 Kilometer geteilte Straßen gebaut und die Zahl der Todesopfer bei Unfällen um 80 Prozent gesenkt. Wir haben den digitalen Fahrtenschreiber in unserem Land populär gemacht. Wir nutzen es seit 15 Jahren und sind das viertgrößte Produzentenland der Welt.“ sagte er. Minister Uraloğlu protestierte auch gegen die israelische Ministerin für Transport und Verkehrssicherheit, Miri Regev, die bei der Sitzung sprach und den Saal verließ.

Minister für Verkehr und Infrastruktur Abdulkadir Uraloğlu nahm an der 4. Ministerkonferenz zur globalen Verkehrssicherheit im marokkanischen Marrakesch teil. Die Konferenz stand unter dem Motto „Engagement für das Leben“. brachte Führungspersönlichkeiten, Experten und Organisationen der Zivilgesellschaft zusammen.

Minister Uraloğlu, der mit seinen Amtskollegen auch bilaterale Gespräche über die internationale Transportkooperation führte, nahm im Rahmen der Konferenz auch am Minister-Rundtisch teil. Bei dem Treffen wurden die Zukunft der Verkehrssicherheit, der Klimawandel, nachhaltige Transportmöglichkeiten und neue Mobilitätstrends diskutiert.

„Wir nutzen den digitalen Tachographen seit 15 Jahren“

In seiner Rede auf der Ministertagung betonte Uraloğlu, dass Verkehrssicherheit nicht nur ein Transportproblem sei, sondern auch eine Frage der öffentlichen Gesundheit und der nachhaltigen Entwicklung.

Uraloğlu unterstrich zudem die Bemühungen der Türkei, den Verlust von Menschenleben bis 2030 um 50 Prozent zu reduzieren und machte in seiner Stellungnahme folgende Aussagen:

„Wir haben Studien im Bereich sichere Infrastruktur und intelligente Transportsysteme. Wir haben in 22 Jahren etwa 25 Kilometer geteilte Straßen gebaut und die Zahl der Todesopfer durch Unfälle um 80 Prozent gesenkt. Wir haben durch die Entwicklung strenger Kontroll- und Fahreraufklärungsprogramme für mehr Verkehrsbewusstsein gesorgt und den digitalen Fahrtenschreiber in unserem Land populär gemacht. Wir nutzen es seit 15 Jahren und sind das viertgrößte Produzentenland der Welt.“

Uraloğlu erklärte, dass die Türkei in Bezug auf Notfallmaßnahmen und die Versorgung nach Unfällen Fortschritte erzielt habe und dass man für eine Zusammenarbeit zum Austausch dieser Erfahrungen offen sei. Uraloğlu stellte fest, dass es in der Türkei in den letzten 20 Jahren zu einem deutlichen Rückgang der Zahl der Todesopfer bei Verkehrsunfällen gekommen sei und sagte, das Ziel bestehe darin, keine Todesfälle mehr zu verursachen.

„Jedes Leben ist kostbar“

Uraloğlu erklärte, dass man die Vorteile der Technologie und der Digitalisierung voll ausschöpfen müsse und dass die Infrastruktur und die Fahrzeuge intelligenter gestaltet werden müssten. Uraloğlu sagte: „Also müssen wir künstliche Intelligenz nutzen. Verkehrssicherheit ist kein nationales, sondern ein regionales und globales Problem. In diesem Sinne unterstützen wir die Erklärung von Marrakesch voll und ganz und werden bis zum Ende zusammenarbeiten. Vergessen wir nicht, dass jedes Leben wertvoll ist und jeder Verkehrsunfall verhindert werden kann.“

Minister Uraloğlu verließ den Saal

Minister Uraloğlu protestierte gegen die israelische Ministerin für Transport und Verkehrssicherheit, Miri Regev, die bei der Sitzung mit Vertretern von Ländern wie Pakistan und Katar sprach und den Saal verließ.