
Heute haben im Bahndepot die Rettungsmaßnahmen für den als „Ben Ainslie“ bekannten Javelin-Zug begonnen, der am 28. November in Ramsgate entgleist war. Diese Rettungsaktion wird koordiniert und mit großer Sorgfalt von mehreren Eisenbahnverkehrsunternehmen durchgeführt. Der Zugunfall beeinträchtigte den Schienenverkehr in der Region und löste umfangreiche Wiederaufbauarbeiten aus. Jetzt haben sich zahlreiche Experten und Teams zusammengeschlossen, um diesen Prozess sicher und effizient zu gestalten.
Beginn der Rettungsbemühungen
Nachdem der Javelin-Zug entgleist war, wurden Rettungskräfte sofort aktiv. Die DB, Eigentümerin des Güterverkehrsbereichs der Bahn, hatte den Prozess mit der Entsendung erfahrener Besatzungsmitglieder zur Rettung eingeleitet. Auch die GBRf-Lokomotive aus Tonbridge trägt wesentlich zum erfolgreichen Betriebsablauf bei. Als Erstes müssen die Rettungskräfte den weichen Boden unter dem Zug stabilisieren. Dies ist ein entscheidender Schritt, um den Zug sicher wieder auf die Gleise zu bringen.
Verlegung von provisorischen Schienen
Nach der Erstversorgung durch Rettungsteams werden Ingenieure provisorische Gleise unter dem Javelin-Zug verlegen, um ihn für die Neupositionierung auf den Gleisen vorzubereiten. Dieser Schritt ist notwendig, um die Stabilität des Zuges während des Transports sicherzustellen. Es ist sehr wichtig, dass die Teams in dieser Phase sorgfältig und gewissenhaft vorgehen, um möglichen weiteren Schaden zu verhindern.
Zusammenarbeit und Koordination
Der Wiederherstellungsprozess erfordert die Zusammenarbeit verschiedener Bahndienstleister wie DB, GBRf, Southeastern, DRS und Quatro Group. Ziel dieser Teams ist es, durch koordinierte Durchführung aller Arbeiten eine sichere Wiederinbetriebnahme des Javelin-Zuges zu gewährleisten. Jedes Unternehmen trägt mit seinem Fachwissen auf seinem Gebiet zu der Operation bei. Sie arbeiten Hand in Hand, um sicherzustellen, dass eine so große Rettungsaktion effektiv und schnell abgeschlossen werden kann.
Entgleisungsereignis und seine Folgen
Der Javelin-Zug war am 28. November am Prellbock in Ramsgate vorbeigerutscht, wodurch seine beiden vorderen Waggons entgleist waren. Zum Zeitpunkt des Vorfalls befanden sich keine Passagiere im Zug und es gab keine Verletzten. Southeastern bestätigte, dass der Zug nach der Entgleisung mit niedriger Geschwindigkeit auf dem Abstellgleis fuhr. Allerdings war für die Wiederherstellung der Bahnstrecke eine lange Zeit erforderlich und die Auswirkungen der Entgleisung führten zu Änderungen im Bahnbetrieb in der Region.
Serviceänderungen und regionale Auswirkungen
Seit dem Vorfall wurden auf den Strecken, auf denen der Javelin-Zug verkehrt, vorübergehende Maßnahmen getroffen. Network Rail hat in der Nähe des Standorts vorübergehend eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 20 Meilen pro Stunde eingeführt. Dies war eine Vorsichtsmaßnahme, um einen sorgfältigeren Rettungsvorgang sicherzustellen. Darüber hinaus war der Bereich, in dem sich der Zug befand, verlassen und mit Graffiti beschmiert. Dies führte zu einer offiziellen Untersuchung durch die British Transport Police. Die Behörden arbeiten aktiv daran, die für den Vorfall Verantwortlichen zu identifizieren.
Wiederherstellungsvorgänge und geplante Serviceänderungen
Ein Sprecher der Southeastern-Network Rail Alliance bestätigte, dass die Rettungsarbeiten für den Javelin-Zug an diesem Wochenende stattfinden werden. Dieser Vorgang fällt mit zuvor geplanten Bauarbeiten in der Gegend zusammen. Zwischen Samstag und Sonntag kommt es vorübergehend zu Änderungen im Bahnverkehr zwischen Ramsgate und Margate. Darüber hinaus kommt es auch auf den Bahnstrecken zwischen Minster und Deal zu einigen Streckenänderungen. Dies kann Auswirkungen auf die Reisepläne von Reisenden in der Region haben.
Nach dem erfolgreichen Abschluss der Rettungsmaßnahmen kann der Javelin-Zug wieder sicher in Betrieb genommen und der Schienenverkehr in der Region wiederhergestellt werden.