
Rauchen ist eine der am weitesten verbreiteten Gewohnheiten, die die Gesundheit von Millionen Menschen auf der ganzen Welt bedroht. Rauchen wird direkt mit tödlichen Krankheiten wie Lungenkrebs, Herzkrankheiten und COPD in Verbindung gebracht und mindert sowohl die Lebensqualität als auch die Lebenserwartung. Istanbul Rumeli Universität Dr. Instr. Mitglied Gamze Başkent, gab eine Erklärung ab, in der er die positiven Auswirkungen der Raucherentwöhnung auf die körperliche Gesundheit diskutierte.
Dr. Laut der Aussage von Gamze Başkent ist die Raucherentwöhnung eine wichtige Entscheidung, die unsere Gesundheit in jeder Hinsicht verbessert. Nach der Raucherentwöhnung beginnt innerhalb kurzer Zeit der Selbstreparaturprozess des Körpers. Bereits 20 Minuten nach der Raucherentwöhnung normalisiert sich der Blutdruck und das Herzinfarktrisiko beginnt innerhalb von 24 Stunden zu sinken. Nach zwei Tagen normalisieren sich Geschmacks- und Geruchssinn, was darauf hindeutet, dass die durch das Rauchen verursachten Schäden reversibel sind.
Die Lunge kann sich regenerieren
Dr. Gamze Başkent gibt an, dass Rauchen zu einer Schädigung der Nervenzellen führt und dass die Reparatur dieser Schäden 48 Stunden nach der Raucherentwöhnung beginnt. Besonders zwischen 2 Wochen und 3 Monaten werden die Erholung des Immunsystems, die Reinigung der Lunge und Verbesserungen der Gefäßgesundheit deutlich.
Ihr Körper beginnt sich zu reparieren
Mit der Zeit werden haarähnliche Strukturen, sogenannte Zilien, die die Schleimhaut in der Lunge von Rauchern reinigen, beschädigt. Allerdings wachsen diese Strukturen innerhalb von 1 bis 12 Monaten nach der Raucherentwöhnung wieder und erhöhen so die Reinigungsleistung der Lunge. Dieser Umstand trägt auch positiv zum Heilungsprozess von Erkrankungen wie beispielsweise einer durch Rauchen verursachten chronischen Bronchitis bei.
Mit dem Rauchen aufzuhören rettet auf lange Sicht Leben
Dr. Ein weiterer Punkt, der in Başkents Aussagen die Aufmerksamkeit auf sich zieht, sind die langfristigen Auswirkungen der Raucherentwöhnung. Zehn Jahre nach der Raucherentwöhnung verringert sich das Lungenkrebsrisiko um 10 %, während das Herzinfarktrisiko auf das gleiche Niveau wie bei Nichtrauchern sinkt. Darüber hinaus sorgt die Erhöhung des Sauerstoffgehalts im Blut bereits wenige Tage nach der Raucherentwöhnung für mehr Energie und gute Laune.
Passivrauchen ist ebenfalls eine erhebliche Bedrohung
Dr. Gamze Başkent betonte, dass Zigarettenrauch nicht nur für einzelne Raucher, sondern auch für Passivraucher schwerwiegende Folgen habe. Başkent erklärte, dass bei Personen, die Zigarettenrauch ausgesetzt seien, die Zahl der Fälle von Lungenkrebs und anderen Lungenerkrankungen zunehme, und wies darauf hin, wie wichtig es sei, vollständig auf Zigaretten zu verzichten und Umgebungen mit Zigarettenrauch zu meiden.