
Das Ministerium für Familie und Sozialdienste intervenierte im vergangenen Jahr bei 450 Inhalten über die Website Child Friendly Applications (DUY) und die Meldehotline, die schädliche Inhalte wie Gewalt, Obszönitäten und Cybermobbing meldet, die sich negativ auf die Entwicklung von Kindern in der digitalen Welt auswirken.
Um Kinder und Jugendliche im Rahmen der Schutz- und Präventionsdienste vor Gefahren aller Art zu schützen, führt das Ministerium zahlreiche Untersuchungen durch.
Das Ministerium setzt seinen Kampf gegen negative Inhalte mit den von ihm entwickelten Projekten zum Schutz von Kindern vor Schäden durch schriftliche, visuelle und digitale Veröffentlichungen fort und hat die Meldehotline „DUY“ eingerichtet, damit Bürger Inhalte, Veröffentlichungen und Anwendungen, die sie für schädlich für Kinder halten, problemlos melden können.
Über WhatsApp und Bip eingehende Meldungen, die über die Website „DUY“ (duy.aile.gov.tr) und die Hotline „0530 918 11 17“ auf der Website der Generaldirektion für Kinderdienste erreichbar sind, werden rund um die Uhr an 7 Tagen in der Woche ausgewertet.
Alle auf diesem Weg gemeldeten Inhalte werden von den Teams sorgfältig geprüft und an die zuständigen Stellen weitergeleitet. Bei digitalen Inhalten, die als jugendgefährdend eingestuft werden, wird der Zugriff gesperrt.
In diesem Zusammenhang griffen die Teams, die im vergangenen Jahr die über DUY eingegangenen Meldungen auswerteten, bei 450 schädlichen Inhalten ein, die sich negativ auf die Entwicklung von Kindern in den digitalen Medien auswirkten.
Bei den Provinzdirektionen für Familie und Sozialdienste wird ein „Sozialuntersuchungsbericht“ angefordert.
Beim Prozessmanagement wird mit der Behörde für Informationstechnologien und Kommunikation (BTK), dem Obersten Rundfunk- und Fernsehrat (RTÜK) und der Abteilung zur Bekämpfung von Cyberkriminalität der Generaldirektion für Sicherheit zusammengearbeitet.
Mit DUY wird gegen schädliche Inhalte vorgegangen, die sich negativ auf die Entwicklung von Kindern auswirken, wie etwa Cybermobbing, virtueller Betrug, Obszönität, Schadsoftware, Inhalte, die die Entwicklung von Kindern ihrem Alter entsprechend schädigen, Verletzung der Rechte und Privatsphäre von Kindern, Lieferung gesundheitsgefährdender Stoffe und Identitätsdiebstahl.
Darüber hinaus wird für Kinder, bei denen festgestellt wird, dass sie durch im Internet veröffentlichte Inhalte Risiken ausgesetzt sind, ein Sozialuntersuchungsbericht bei der Provinzdirektion für Familie und Sozialdienste in der Provinz angefordert, in der sich der problematische Haushalt befindet (um die Lebensbedingungen des Kindes zu untersuchen), damit die notwendigen sozialdienstlichen Maßnahmen ergriffen werden können.
Anschließend wird im Einklang mit dem Grundsatz des Kindeswohls ein geeignetes Betreuungsmodell für das Kind geplant und umgesetzt.