
Das Marine Corps hat mit der Firma Forterra einen wichtigen Vertrag über den ersten Produktionsauftrag des Pentagons für autonome Fahrtechnologie unterzeichnet. Diese Vereinbarung wurde getroffen, um das Autonomiepaket in das Bodenfahrzeug namens Remotely Controlled Ground Unit Expeditionary Fires zu integrieren. Forterra bietet sein fortschrittliches AutoDrive-System an, das dem von Oshkosh Defense hergestellten ROGUE Fires-Fahrzeug Technologie für autonomes Fahren im Gelände „in nahezu jeder Umgebung“ bietet. In einer Erklärung vom 13. Januar erklärte das Unternehmen, dass diese Technologie „über die Leader-Follower-Fähigkeiten hinausgeht“ und eine erweiterte Autonomie bietet. Die Leader-Follower-Technologie leitet andere unbemannte Fahrzeuge über ein Führungsfahrzeug hinter sich her.
Schurkenbrände und autonomes Fahren
Die Integration der Technologie von Forterra begann, nachdem ROGUE die Erstproduktionsaufträge mit niedrigen Raten abfeuert, die im Geschäftsjahr 2025 fällig sind. Pat Williams, Chief Program Officer von Oshkosh Defense, erklärte, dass die nahtlose Integration fortschrittlicher autonomer Technologien in Oshkosh-Systeme dem Marine Corps einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der Seeabwehrfähigkeiten, zur Erhöhung der operativen Agilität und zur Bereitstellung technologischer Überlegenheit gegenüber sich entwickelnden Bedrohungen leisten werde.
Das ROGUE Fires-Design entfernt die Kabine des in Oshkosh gebauten Joint Light Tactical Vehicle (JLTV) und fügt einen ferngesteuerten Raketenwerfer hinzu. Das Marine Corps genehmigte die Entwicklung dieses Systems als Navy/Marine Corps Expeditionary Ship Response System (NMESIS). Oshkosh betont, dass ROGUE Fires lastunabhängig ist, was einen flexibleren Betrieb ermöglicht.
Forterras Rollen- und Autonomieentwicklungen
Forterra ist neben Kodiak Robotics und Overland AI auch eines von drei Unternehmen, die direkt mit dem Next Generation Combat Vehicle Cross-Functional Team und Ground Combat Systems der Armee an autonomer Fahrtechnologie zusammenarbeiten. Diese Zusammenarbeit spielt eine wichtige Rolle bei der Anpassung autonomer Systeme für militärische Einsätze.
Die Beurteilung autonomen Verhaltens sei noch sehr neu, sagte Generalmajor Glenn Dean, Programmmanager des GCS, im vergangenen Herbst. „Die Rede ist von Wanderwegen und nicht verbesserten Straßenverhältnissen. „Die Erstellung eines Autonomiealgorithmus, der alle Bedingungen identifizieren kann, auf die er stoßen kann, ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe, da dafür ein sehr großer Datensatz erforderlich ist“, sagte er.
Fazit und Zukunftsperspektive
Die autonome Technologie von Forterra zielt darauf ab, die operative Agilität des Marine Corps durch die Weiterentwicklung der Fähigkeiten von Militärfahrzeugen zu erhöhen. Diese Entwicklung verdeutlicht einmal mehr die Bedeutung autonomer Systeme auf modernen Schlachtfeldern. Produktionsaufträge und nächste Schritte im Jahr 2025 werden darüber entscheiden, wie die Technologie des autonomen Fahrens eine transformative Rolle für Bodentruppen und Verteidigungssysteme spielen wird.