Erklärung zum russischen Waffentransfer von Israel in die Ukraine

Israels Botschafter in der Ukraine, Michael Brodsky, wies kürzlich in der Presse die Vorwürfe zurück, Israel werde im Libanon beschlagnahmte russische Waffen in die Ukraine schicken. Brodsky erklärte, dass diese Anschuldigungen auf einem Missverständnis beruhten und dass Israel keinen solchen Plan habe.

Missverständnisse und reale Situation

Brodsky, Radio SvobodaIn einem Interview mit sagte er, dass die Nachrichten über den Transfer russischer Waffen in die Ukraine nicht der Wahrheit entsprächen. „Ich werde Sie wahrscheinlich enttäuschen, aber das ist keine israelische Initiative. Offenbar liegt hier ein Kommunikationsfehler vor. „Jemand muss etwas falsch verstanden haben“, sagte Brodsky und machte damit deutlich, dass Israel diesbezüglich keine Schritte unternommen habe. Die Botschafterin betonte auch, dass die Fehlinformation auf einem Gesetzentwurf beruhte, den die derzeitige stellvertretende Außenministerin Israels, Sharren Haskel, als ehemaliges Knesset-Mitglied vorgeschlagen hatte.

Haskels Gesetzentwurf und die Position der Knesset

Den Nachrichten von Defense Blog zufolge könnten die fraglichen Fehlinformationen aus einem Gesetzentwurf stammen, der auf Haskels früherer Position in der Knesset basiert. Dieses Angebot deutete darauf hin, dass Israel im Libanon beschlagnahmte russische Waffen in die Ukraine schicken könnte. Aber Brodsky sagte, dieser Vorschlag habe in der Knesset keine Fortschritte gemacht und sei nun überholt.

Brodsky machte auch Aussagen zum aktuellen Dienststatus von Haskel. „Entsprechend seiner derzeitigen Rolle ist Haskel nicht befugt, konkrete Gesetzesvorschläge einzubringen. Der Waffentransfer fällt vollständig in die Zuständigkeit der Militärbehörden und des Verteidigungsministeriums. „Das israelische Verteidigungsministerium hat zu dieser Frage noch keine Entscheidung getroffen“, sagte er.

Vielen Dank von der Ukraine und den Außenpolitischen Beziehungen

Aussagen von Brodsky, ukrainischer Botschafter in Israel Jewhen KornijtschukEs kommt nach den Gesprächen mit Haskel letzte Woche. Kornijtschuk bedankte sich für den Vorschlag, im Libanon von den israelischen Streitkräften (IDF) beschlagnahmte in Russland hergestellte Waffen in die Ukraine zu schicken. Die ukrainische Botschaft erklärte, dass ein solcher Waffentransfer die Wahrnehmung einer gemeinsamen Bedrohung zwischen den beiden Ländern verstärken und eine neue Ära in den bilateralen Beziehungen einläuten könnte.

Brodsky erklärte, dass es sich bei diesem Vorschlag nur um ein Treffen handele und keine offizielle Entscheidung getroffen worden sei, und bekräftigte, dass die israelische Regierung alle Arten von Waffentransfers nur über Militärbehörden und das Verteidigungsministerium durchführe.

Die Bedeutung der israelischen Verteidigungspolitik

Israel verfolgt seit vielen Jahren eine sorgfältig ausgewogene Politik in den militärischen und diplomatischen Beziehungen auf der ganzen Welt. In diesem Zusammenhang ist die Tatsache, dass das israelische Verteidigungsministerium keine Entscheidung über den betreffenden Waffentransfer getroffen hat, eine wichtige Botschaft für die regionale Sicherheitspolitik des Landes. Es wird auch betont, dass solche Situationen, die für beide Länder in den internationalen Beziehungen von entscheidender Bedeutung sind, nur mit militärischen und politischen Behörden vereinbart werden sollten.

Brodskys Äußerungen zeigen, dass Israel weiterhin vorsichtige und kalkulierte Schritte in der Außenpolitik unternehmen wird und dass solche strategischen Entscheidungen im Allgemeinen unter Ausschluss der Öffentlichkeit getroffen werden.

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