![Wichtiger Schritt der Türkei im Somalia-Äthiopien-Konflikt](https://i0.wp.com/rayhaber.com/wp-content/uploads/2024/12/Turkiyeden-Somali-ve-Etiyopya-Anlasmazliginda-Onemli-Adim.jpg?resize=678%2C381&ssl=1)
In den letzten Jahren hat Türkiye seinen diplomatischen Einfluss in Afrika ausgebaut und eine wichtige Vermittlerrolle übernommen, um Frieden und Stabilität in der Region zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang ist der von der Türkei initiierte „Ankara-Prozess“, der die Lösung der Territorialstreitigkeiten zwischen Äthiopien und Somalia zum Ziel hat, eine bemerkenswerte Entwicklung. Insbesondere trafen sich der somalische Präsident Hasan Şeyh Mahmud und der äthiopische Premierminister Abiy Ahmed mit Präsident Recep Tayyip Erdoğan und erzielten eine Einigung, die den Bemühungen um eine friedliche Lösung in der Region neuen Schwung verlieh.
Der Beginn und die Entwicklung des Ankara-Prozesses
Der Streit zwischen Somalia und Äthiopien konzentriert sich auf den Status der langjährigen Region Somaliland. Somalia akzeptiert Somaliland an der Küste des Jemen-Meeres als Teil seines Territoriums und betrachtet das Abkommen Äthiopiens mit dieser Region als Bedrohung für die territoriale Integrität Somalias. Allerdings hat das von Äthiopien mit Somaliland unterzeichnete Abkommen zu einer Eskalation der Spannungen geführt, insbesondere im Jahr 2024.
Um diese Situation zu überwinden, versuchte Türkiye dennoch eine Vermittlung, indem es seine starken Beziehungen zu beiden Ländern nutzte. Die Initiative der Türkei wurde auf offiziellen Wunsch Äthiopiens als „Ankara-Prozess“ initiiert und der Prozess erreichte nach etwa achtmonatigen Verhandlungen ein wichtiges Stadium.
In seiner Erklärung zu dem Prozess betonte Präsident Recep Tayyip Erdoğan die Bedeutung des Prozesses, indem er sagte: „Indem wir gemeinsam einige Ressentiments und Missverständnisse überwunden haben, haben wir den ersten Schritt eines Neuanfangs getan, der auf Frieden und Zusammenarbeit zwischen Somalia und Äthiopien basiert.“ Erdoğan erklärte, dass dieser Schritt einen Wendepunkt im Hinblick auf die Gewährleistung der Stabilität in der Region unter Wahrung der Souveränität, Einheit und territorialen Integrität beider Länder darstelle.
Konflikt- und Friedensschritte zwischen Somalia und Äthiopien
Bei dem Treffen in Ankara wurde als Ergebnis der Verhandlungen mit dem somalischen Präsidenten Hasan Sheikh Mahmud und dem äthiopischen Premierminister Abiy Ahmed eine wichtige Einigung erzielt. Diese Vereinbarung stellte sicher, dass Äthiopien und Somalia sich darauf einigten, sich auf gegenseitigen Wohlstand zu konzentrieren und sich dabei auf die Zukunft und nicht auf vergangene Probleme zu konzentrieren. In der gemeinsamen Erklärung einigten sich beide Länder darauf, die territoriale Integrität Somalias zu respektieren und das Recht Äthiopiens auf sicheren Zugang zum Meer zu gewährleisten.
Präsident Erdoğan brachte seine Überzeugung zum Ausdruck, dass dieses Abkommen eine solide Grundlage für Frieden, Zusammenarbeit und wirtschaftliche Entwicklung zwischen den beiden befreundeten Ländern schaffen werde. Diese Schritte zielen auch darauf ab, Frieden und Wohlstand in der Region zu erhöhen. Erdoğan erklärte, er glaube, dass dieses Abkommen in der kommenden Zeit zu positiven Ergebnissen führen und wichtige Projekte für die Menschen in der Region umgesetzt werden werde.
Einzelheiten zur Äthiopien-Somalia-Ankara-Erklärung
Die Äthiopien-Somalia-Ankara-Erklärung zeigt, dass beide Länder wichtige Kompromisse erzielt und in diesem Prozess einen kooperativen Ansatz gezeigt haben. In der Erklärung wurde betont, dass die Gewährleistung des sicheren Zugangs Äthiopiens zum Meer unter Wahrung der territorialen Integrität Somalias eine wichtige Chance für die wirtschaftliche Entwicklung in der Region bietet. Es wurde außerdem erklärt, dass die Parteien mit Unterstützung der Türkei bis Februar 2025 technische Verhandlungen aufnehmen und beabsichtigen, diese innerhalb von vier Monaten abzuschließen.
Dieses Abkommen war ein Schritt, der die Friedensbemühungen der Türkei in Afrika weiter stärkte. Die Türkei hat mit großer Hingabe zu diesem Lösungsprozess zwischen Somalia und Äthiopien beigetragen, und beide Länder brachten ihre Dankbarkeit für die Initiative der Türkei zum Ausdruck.
Regionale Stabilität und zukünftige Schritte
Die Lösung dieses Konflikts zwischen Somalia und Äthiopien ist nicht nur für beide Länder, sondern für die gesamte ostafrikanische Region von großer Bedeutung. Solche diplomatischen Schritte sind für die regionale Stabilität, die Steigerung des Handels, die Stärkung der Grenzsicherheit und die Festigung des Friedens zwischen den Völkern von großem Wert. Präsident Erdoğan glaubt, dass seine Beiträge in diesem Prozess nicht nur Somalia und Äthiopien, sondern langfristig auch dem afrikanischen Kontinent große Vorteile bringen werden.
Damit hat der unter Vermittlung der Türkei begonnene „Ankara-Prozess“ eine wichtige Etappe bei der Suche nach einer friedlichen Lösung zwischen Somalia und Äthiopien erreicht. Es wird erwartet, dass beide Länder gemeinsame Schritte für die Zukunft unternehmen und Projekte umsetzen, die den Frieden und die Entwicklung in der Region unterstützen. Mit diesem erfolgreichen diplomatischen Lösungsprozess in Afrika hat Türkiye seinen Einfluss in der Region erneut gestärkt.