Das Generalkonsulat des Königreichs der Niederlande in Istanbul veranstaltete am 28. und 29. November 2024 eine Sonderveranstaltung, die sich mit dem kulturellen Erbe Türkiyes und der Niederlande aus einer kreislauforientierten Textilperspektive befasste. Das „Common Heritage and Circular Textile Project“ wurde organisiert, um die nachhaltige Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern zu stärken, die kulturellen Bindungen zu stärken und innovative Lösungen im Bereich der Kreislaufwirtschaft zu entwickeln.
Als Teil der 100-jährigen türkisch-niederländischen Freundschaft unterstützte die Veranstaltung nachhaltigkeitsorientierte Ansätze in der Textilindustrie und zeigte gleichzeitig, wie kreative Designs auf kulturelles Erbe treffen können. Das Programm, das unter der Unterstützung der This is Mana Social Initiative durchgeführt wurde, brachte Akademiker, Branchenexperten und Designstudenten zusammen und ebnete den Weg für den Wissens- und Erfahrungsaustausch.
Veranstaltungshighlights
Zur Eröffnung der Veranstaltung hielt Arjen Uijterlinde, Generalkonsul des Königreichs der Niederlande in Istanbul, zwei besondere Grundsatzreden. Der ehemalige Direktor und Berater des Textilmuseums Tilburg, Errol van de Werdt, diskutierte die Beziehung zwischen Textilerbe und Kreislaufwirtschaft, während Human Innovation Designer Arzu Kaprol eine inspirierende Rede über menschenzentrierte innovative Designs und Nachhaltigkeit hielt.
Im ersten Panel mit dem Titel „Textile Heritage and Circularity Practices: Netherlands and Turkey“ wurden wichtige Informationen über die Textilgeschichte der Niederlande und der Türkei ausgetauscht und gleichzeitig aktuelle Ansätze zur Kreislaufwirtschaft in beiden Ländern diskutiert. Moderiert wurde das Panel von Şölen Kipoz von der Wirtschaftsuniversität Izmir. Unter den Teilnehmern waren Helen Milne von New Order of Fashion, Melida Tüzünoğlu von Vogue Turkey und Hüner Aldemir, der Gründer der Marken Huner und Ferah.
Im Panel „Anwendung der Kreislaufwirtschaft auf den Textilsektor und zukünftige Kooperationsmöglichkeiten“ wurden bahnbrechende Ansätze zur Kreislaufwirtschaft in der Textilindustrie diskutiert und zukünftige Kooperationsmöglichkeiten zwischen der Türkei und den Niederlanden besprochen. Zu den Diskussionsteilnehmern gehörten Mariette Hoitink von House of Denim, Vakur Besim Özek von İTKİB und Nicoline Dorsman von der Eindhoven Design Academy.
Begonnen mit dem Online-Bildungsprogramm
Das Online-Schulungsprogramm, das in der zweiten Novemberwoche vor der Veranstaltung stattfand, konzentrierte sich auf Praktiken der Kreislaufwirtschaft, Kreativwirtschaft, verantwortungsvolle Designansätze und lokale Perspektiven. Diese Schulung, an der Studierende der Design- und Textilabteilungen der Universitäten teilnahmen, bildete die Grundlage für die auf der Veranstaltung vorgestellten Projekte.
Kulturerbe und die Kraft kreisförmiger Textilien
Neben der Vertiefung der kulturellen und wirtschaftlichen Beziehungen beider Länder steigerte das „Common Heritage and Circular Textile Project“ das Bewusstsein für nachhaltige Ansätze in der Textilindustrie. Mit diesem Projekt trug das niederländische Konsulat zur Entwicklung innovativer Ideen und zur Stärkung der internationalen Zusammenarbeit bei.