
Die U-Bahnlinie in Vietnams größter Stadt Ho Chi Minh hat am 11. November 2024 mit dem Testbetrieb begonnen. Dieses wichtige Verkehrsprojekt zielt darauf ab, die öffentliche Verkehrsinfrastruktur in der Region erheblich zu verändern. Während der Tests fuhren die Züge täglich im Takt von 4 Minuten und 30 Sekunden morgens und 10 Minuten abends.
Es wird angegeben, dass die Tests am 14. Oktober begannen und am 8. November endeten. Während die Kapazität der Strecke zunächst nur zu 20 % ausgelastet ist, werden sich die Betreiber am 18. November 2024 treffen, um auf der Grundlage der verfügbaren Daten zukünftige Betriebspläne zu besprechen.
Status und Zukunft des Projekts
Die U-Bahn-Linie umfasst 17 der 14 ursprünglich bei Hitachi Rail bestellten Züge. Diese Züge verkehren je nach Fahrgastnachfrage sowohl an Wochentagen als auch am Wochenende. Darüber hinaus werden drei zusätzliche Züge für höhere Passagierzahlen vorgehalten. Die Fertigstellungsrate der Linie liegt mittlerweile bei 98,6 %. Die jüngsten Arbeiten konzentrierten sich auf Brücken, Serviceeinrichtungen und Brandschutzkontrollen.
Das Personal wird weiterhin geschult, um vor der offiziellen Eröffnung einen unterbrechungsfreien Service zu gewährleisten. Die offizielle Eröffnung des Projekts ist für den 22. Dezember 2024 geplant.
Kostenlose Reise- und Ticketpreise
Im ersten Monat können Einwohner und Besucher der Ho-Chi-Minh-Region die U-Bahn-Linie kostenlos nutzen. Dann liegen die Ticketpreise je nach Reisedauer zwischen 6.000 und 20.000 VND (vietnamesischer Dong).
Geschichte des Projekts und der Investition
Der Bau dieser 19,7 Kilometer langen U-Bahn-Linie, die die Bahnhöfe Ben Thanh und Suoi Tien verbindet, begann im Jahr 2012. Die Gesamtinvestitionssumme wurde mit rund 1,82 Milliarden Dollar ermittelt. Ursprünglich für 2018 geplant, wurde die Eröffnung aufgrund verschiedener technischer und finanzieller Schwierigkeiten mehrfach verschoben.
Die U-Bahnlinie von Ho-Chi-Minh-Stadt zielt darauf ab, den städtischen Verkehr durch diese wichtige Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur effizienter zu gestalten und die Verkehrsstaus in der Region zu reduzieren.