
Der russische Präsident Wladimir Putin gab bekannt, dass man als Reaktion auf den Angriff der Ukraine auf tiefer gelegene Regionen Russlands mit amerikanischen und britischen Raketen eine neue ballistische Mittelstreckenrakete gegen die Ukraine getestet habe. vom Kreml entwickelt und „Oreshnik“ (Haselnussbaum) Putin argumentierte, dass es nicht möglich sei, diese neue Rakete, sogenannte Ukrainische Raketen, durch US-Luftverteidigungssysteme zu stoppen, und erklärte auch, dass dies eine klare Botschaft an die Länder sei, die die Ukraine unterstützen.
Neue Rakete: Oreshnik und ihre technischen Spezifikationen
In seiner Fernsehansprache behauptete Putin, dass der Oreschnik in der Lage sei, die zehnfache Schallgeschwindigkeit zu erreichen und seine Ziele zu zerstören. US-Pentagon SözcüDie stellvertretende Chefin Sabrina Singh bestätigte, dass diese neue Rakete auf der Interkontinentalrakete RS-26 Rubezh basiert und sowohl konventionelle als auch nukleare Sprengköpfe tragen kann. Singh bezeichnete diese Entwicklung als „alarmierende Bedrohung“ und fügte hinzu, dass die USA vor diesem Start informiert worden seien.
Russlands Gründe für Raketentests
Russland verteidigte diesen Raketenangriff und verwies auf die jüngsten Angriffe der Ukraine in Südrussland mit Raketen amerikanischer und britischer Produktion. Laut Putins Aussage verursachten diese Angriffe der Ukraine Brände in Munitionsdepots in den Regionen Kursk und Brjansk und forderten Verluste unter dem Sicherheitspersonal. Putin erklärte, wenn die Angriffe weitergehen, würden sie „entschlossen und in gleicher Weise reagieren“.
Es wurde bekannt gegeben, dass der Oreshnik-Angriff auf die Stadt Dnipro eine direkte Reaktion auf den Einsatz von ATACMS-Langstreckenraketen der USA durch die Ukraine sei. Der russische Führer sagte, dass bei diesem Angriff eine bekannte Raketenfabrik in der Ukraine ins Visier genommen worden sei und dass vor künftigen Angriffen eine Vorwarnung zur Evakuierung der Zivilbevölkerung ausgesprochen werde.
Botschaft an den Westen und die NATO
Putin richtete eine Drohbotschaft nicht nur an die Ukraine, sondern auch an westliche Länder, die die Ukraine mit Waffen unterstützen. Er erklärte, dass der Kreml diese neue Rakete nutzen könne, um „die militärischen Einrichtungen von Ländern ins Visier zu nehmen, die Waffen gegen Russland einsetzen“. Diese Aussage wurde als Einschüchterung Russlands gegenüber NATO-Staaten interpretiert.
Allerdings betrachten die USA und westliche Länder diesen Schritt Russlands als Teil einer umfassenderen Strategie. David Albright vom in Washington ansässigen Institute for Science and International Security erklärte, dass Russlands Technologie manchmal nicht den Ansprüchen gerecht werde und brachte seine vorsichtige Haltung gegenüber Putins Aussagen zum Ausdruck.
Raketenangriffe und nukleare Bedrohungen
Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe wurde die beim Dnipro-Angriff eingesetzte Oreshnik aus der russischen Region Astrachan im Kaspischen Meer abgefeuert. Während Putin behauptete, dass diese neue Rakete die nukleare Abschreckung Russlands erhöhen würde, bezeichnete die Regierung von US-Präsident Joe Biden diese Situation als „unverantwortliche nukleare Rhetorik“.
Der Kreml unterzeichnete eine neue Doktrin und kündigte an, dass er sich das Recht vorbehalte, im Falle eines konventionellen Angriffs auf Russland durch ein von Atommächten unterstütztes Land Atomwaffen einzusetzen, was in der internationalen Gemeinschaft große Besorgnis erregte. Westliche Staats- und Regierungschefs warnten, dass die Haltung Russlands den Krieg in der Ukraine auf ein noch gefährlicheres Niveau bringen könnte.
Die Ukraine und die Reaktion des Westens
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bezeichnete Putins Rede als eine Erklärung, die „Russlands Ängste und Hilflosigkeit“ offenbarte. Matthew Savill, Militärexperte am in London ansässigen Royal United Services Institute, sagte, dass Russland versuche, eine Botschaft an den Westen zu senden, indem es die Ukraine mit ballistischen Mittelstreckenraketen angreife: „Dieser Angriff vermittelt die Botschaft, dass Russland zu einem Angriff bereit ist.“ Wettlauf um nukleare Raketen.
Kriegsverlauf und strategische Konsequenzen
Westliche Analysten behaupten, dass es für die Ukraine schwierig sei, Russland mit westlichen Langstreckenraketen anzugreifen und so den Verlauf des Krieges zu ändern, aber die russische Armee werde logistisch anfälliger. Andererseits wird darauf hingewiesen, dass dieser Schritt Putins die Gefahr birgt, einen größeren Konflikt zwischen dem Westen und Russland auszulösen.
Putins Äußerungen gelten als Vorbote einer Zeit, in der die Spannungen im Ukraine-Krieg noch weiter zunehmen werden. Wie die NATO und die westlichen Länder auf diese neue Bedrohung reagieren werden, wird sich in den kommenden Tagen zeigen.