Ungarn ist im Oktober führend im Schienentransport von Getreide

Im Oktober zeigt Ungarn eine bedeutende Führungsrolle beim Empfang von Getreidefracht über Bahngrenzübergänge. Laut Valeriy Tkachov, stellvertretender Direktor der Transport- und Handelsabteilung der Ukrzaliznytsia JSC, passieren täglich durchschnittlich 51,5 Getreidewagen die ungarischen Grenztore. Dies ist ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum September, was einer Steigerung von 18,3 Waggons pro Tag entspricht.

Erhöhung der Grenztore

Auch die Zahl der Getreidewagen, die die Grenztore zwischen der Ukraine und der Slowakei passieren, ist im Oktober gestiegen. Auf dieser Strecke, auf der täglich durchschnittlich 37,2 Waggons verkehren, ist im Vergleich zu den Vorperioden ein deutliches Wachstum zu verzeichnen. Dies zeigt, dass der Transport auf dieser Strecke zugenommen hat. Allerdings war ein Rückgang bei den Getreidelieferungen nach Polen und Rumänien zu beobachten. Während täglich durchschnittlich 44,6 Getreidewagen nach Polen geschickt wurden, waren es im September 5,3 Einheiten mehr. Auch die Zahl der mit Getreide beladenen Waggons nach Rumänien ging im Oktober um acht Einheiten auf 42,2 Waggons zurück.

Allgemeine Transporttrends

Insgesamt passieren täglich durchschnittlich 245 Waggons mit Getreide und Ölschrot alle Grenzübergänge. In den ersten zwanzig Oktobertagen stieg diese Zahl um 38 Waggons pro Tag, was den allgemeinen Aufwärtstrend im Schienenverkehr verdeutlicht. In früheren Berichten wurde festgestellt, dass die Getreidelieferungen per Bahn nach Ungarn und in die Slowakei deutlich zugenommen haben. Dies stärkt Ungarns strategische Rolle beim Getreidetransport und prägt die Dynamik des Agrarhandels in der Region.