
Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) hat Serbien ein Darlehen in Höhe von 50 Millionen Euro für die Modernisierung seiner Eisenbahninfrastruktur bereitgestellt. Mit diesen Mitteln sollen die Materialien angeschafft werden, die für die Erneuerung des Oberbaus der 194 Kilometer langen Bahnstrecke erforderlich sind. Das Projekt soll innerhalb von zwei Jahren abgeschlossen sein. Das serbische Finanzministerium hat den Prozess durch die Unterzeichnung dieses Darlehensvertrags mit der EBRD offiziell gemacht.
Serbien arbeitet derzeit am Wiederaufbau von rund 1.100 Kilometern Eisenbahnabschnitten. Das Land plant, in Zukunft bis zu 2.000 Kilometer Eisenbahnstrecken zu modernisieren oder zu bauen. Diese Projekte zielen darauf ab, die Sicherheit und Zuverlässigkeit des Transports zu erhöhen und den Güter- und Personenzugverkehr zu steigern. Dadurch soll die Belastung anderer Verkehrsträger verringert und die Mobilität der Bevölkerung verbessert werden.
EBRD ist einer der größten Investoren in Serbien mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von über 9 Milliarden Euro; Davon entfielen 1,1 Milliarden Euro auf den Eisenbahnsektor. Darüber hinaus stellt die EBWE erhebliche Mittel für grüne Energie- und Infrastrukturprojekte bereit. Serbien trägt durch die Zusammenarbeit mit der EBWE weiterhin zur nachhaltigen Entwicklung des Verkehrssystems bei.