Historische Entdeckung in der italienischen Tina-Jama-Höhle
Archäologische Ausgrabungen in der Höhle Tina Jama im Nordosten Italiens ermöglichten die Entdeckung eines seltenen Kupferdolches aus der zweiten Hälfte des 3. Jahrtausends v. Chr. Dieses besondere Werk misst weniger als 10 cm, hat einen markanten Stiel und ist in Form eines Blattes gestaltet. Es wurden auch zahlreiche Keramikreste und Steinartefakte gefunden.
Archäologen aus Italien und Slowenien behaupten, dass diese Funde von entscheidender Bedeutung für das Verständnis der damaligen technologischen, kulturellen und sozialen Veränderungen in Europa seien. Archäologen, „Die Entdeckung eines seltenen Kupferdolches aus der zweiten Hälfte des dritten Jahrtausends v. Chr. ist ein außergewöhnliches Ereignis, das Fragen zur Nutzung der Höhle aufwirft, da derart wertvolle Artefakte häufig im Zusammenhang mit Bestattungen gefunden werden.“ Sie machten folgende Aussagen.
Die Ausgrabungen in Tina Jama läuten die Wiederaufnahme der archäologischen Arbeiten nach vielen Jahren der Pause ein. Ausgrabungsleiter Federico Bernardini erklärte, ihr Ziel sei es „verschiedene Aspekte der jüngsten Vorgeschichte der nordöstlichen Adriaregionen zu beleuchten und dabei einen modernen und rigorosen Ansatz zu verfolgen“ gibt an, dass es so ist. Forscher entdeckten außerdem eine Struktur aus Steinplatten und Blöcken, die möglicherweise zwischen 2000 und 1500 v. Chr. zur Blockierung des Höhleneingangs verwendet wurde.
Geheimnisse der Struktur
Forscher vermuten, dass diese Struktur mit Bestattungsritualen in Zusammenhang stehen könnte, was teilweise auf damit verbundenen menschlichen Schädelfragmenten beruht. Es wird auch vermutet, dass das Innere der Höhle zum Schutz vor Winden gebaut wurde.
In der Höhle gefundene Keramikmaterialien und ein Ofen weisen darauf hin, dass sich die Höhle zu dieser Zeit in der Region Dalmatien, in der Nähe des heutigen Kroatien, befand. "enger Kontakt" Es zeigt, dass es häufig von Gruppen innerhalb der Stadt besucht wird. Insbesondere der Kupferdolch wurde in einer Bodenschicht aus der zweiten Hälfte des 3. Jahrtausends v. Chr. ausgegraben. Archäologen betonen, dass in Italien noch nie ähnliche Funde gemacht wurden, ähnliche Entdeckungen wurden jedoch in Slowenien gemacht.
In der Höhle wurden auch Pfeilspitzen aus Feuerstein, lange Messer aus dem gleichen Material, polierte Steinäxte, verschiedene Stein- und Keramikartefakte sowie Muschelornamente gefunden. Es wurde auch ein Obsidian-Artefakt aus vulkanischem Glas entdeckt, das aus Süditalien oder Mitteleuropa importiert wurde.
Forscher geben an, dass das Vorhandensein verschiedener Materialien aus unterschiedlichen Epochen zeigt, dass die Höhle seit Tausenden von Jahren besucht wurde und für zukünftige Ausgrabungskampagnen sehr „vielversprechend“ ist.