Grünes Licht für Vietnams lang erwartete Hochgeschwindigkeitsbahn

Das vietnamesische Politbüro beschloss die Umsetzung des lang erwarteten und diskutierten Nord-Süd-Hochgeschwindigkeitsbahnprojekts und betonte den Beitrag des Projekts zur sozioökonomischen Struktur des Landes. Es wird erwartet, dass dieses Megaprojekt radikale Veränderungen in der Eisenbahninfrastruktur Vietnams bewirken und die wirtschaftliche Entwicklung des Landes insgesamt beschleunigen wird.

Umfang und Ziele des Projekts

Das Politbüro hat den Bau einer mehr als 1.500 Kilometer langen Eisenbahnlinie zwischen Hanoi und Ho-Chi-Minh-Stadt genehmigt. Das Projekt ist auf eine Geschwindigkeit von 350 Kilometern pro Stunde ausgelegt und dient in erster Linie der Personenbeförderung, bei Bedarf aber auch der leichten Güterbeförderung. Ziel ist es, dass dieses Projekt im Jahr 2045 statt wie zunächst festgelegt im Jahr 2035 abgeschlossen sein soll. Nach seiner Fertigstellung wird das Projekt die Verkehrsinfrastruktur Vietnams erheblich verbessern und den Transportbedarf im Nord-Süd-Korridor decken.

Sozioökonomische Auswirkungen

In der Abschlusserklärung des Politbüros hieß es, dass das Nord-Süd-Hochgeschwindigkeitsbahnprojekt viele sozioökonomische Vorteile bringen würde. Darunter:

  1. Deckung der Transportnachfrage: Die Verbesserung des Fernverkehrs wird die Mobilität der Passagiere erhöhen und die Reisezeiten zwischen Hanoi und Ho-Chi-Minh-Stadt, den beiden wichtigsten Wirtschaftszentren des Landes, deutlich verkürzen.
  2. Wirtschaftsaufschwung: Das Projekt wird das regionale Wirtschaftswachstum ankurbeln, neue Beschäftigungsmöglichkeiten schaffen und die lokale Wirtschaft ankurbeln.
  3. Reduzierung der Logistikkosten: Durch eine höhere Effizienz im Güterverkehr werden die Logistikkosten gesenkt, was die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaftsaktivitäten erhöht.
  4. Vorteile für Umwelt und Sicherheit: Der Schienenverkehr hat das Potenzial, Verkehrsunfälle und Umweltverschmutzung zu reduzieren. Darüber hinaus werden Infrastrukturinvestitionen bereitgestellt, die die nationale Verteidigung und Sicherheit stärken.

Internationale Beiträge und Finanzierung

Zur Finanzierung des Projekts hat die vietnamesische Regierung auf internationale Zusammenarbeit zurückgegriffen. Länder wie Japan, China und Südkorea haben Interesse an einer Beteiligung an dem Projekt bekundet und die Kosten des Projekts auf rund 70 Milliarden Dollar geschätzt. Während insbesondere Japan und Südkorea erhebliche Finanzierungsbeiträge angeboten haben, hat der Präsident der Asian Infrastructure Investment Bank (AIIB), Jin Liqun, versprochen, Vietnam bis zu 5 Milliarden Dollar an Finanzierungen zur Verfügung zu stellen.

Diese internationalen Beiträge werden dazu beitragen, die finanzielle Nachhaltigkeit des Projekts sicherzustellen und die Modernisierung der vietnamesischen Eisenbahninfrastruktur zu unterstützen.

Vietnams Nord-Süd-Hochgeschwindigkeitsbahnprojekt wird die Verkehrsinfrastruktur des Landes erheblich verändern und weitreichende sozioökonomische Auswirkungen haben. Der Abschluss des Projekts wird sowohl mit interner als auch externer finanzieller Unterstützung möglich sein und internationale Kooperationen werden zur erfolgreichen Umsetzung dieses Megaprojekts durch Vietnam beitragen. Dieses Projekt hat das Potenzial, einen Wendepunkt in der wirtschaftlichen und infrastrukturellen Entwicklung Vietnams zu bedeuten.

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