
Der bulgarische Minister für Verkehr und Kommunikation Georgi Gvozdeikov forderte den Rücktritt zweier leitender Manager des Eisenbahninfrastrukturbetreibers NKŽI des Landes. Diese Entscheidung wurde getroffen, um Sicherheitsbedenken im Schienennetz auszuräumen, nachdem es im ganzen Land immer wieder zu Unfällen, auch in Güterzügen, kam.
Sicherheitsbedenken
Als Grund für sein Rücktrittsgesuch betonte Gvozdeikov die Notwendigkeit, dringend Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit des Eisenbahnsystems in Bulgarien zu ergreifen. Die zuletzt steigenden Unfallzahlen haben gezeigt, dass sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr Sicherheitslücken bestehen. Der Minister warnte, dass es zu ernsteren Problemen kommen könnte, wenn dieser Situation nicht schnell begegnet werde.
Notwendigkeit eines Managementwechsels
Zu den zum Rücktritt aufgeforderten Führungskräften gehören der Generaldirektor von NKŽI und der Vorstandsvorsitzende. Der Minister erklärte, dass diese Managementänderungen von entscheidender Bedeutung für die Verbesserung der Eisenbahnsicherheit und die Umsetzung innovativer Lösungen seien. Er betonte außerdem, dass die Sicherheitsstandards mit der neuen Führung überprüft und verbessert werden sollten.
Diese Entwicklung gilt als wichtiger Schritt zur Erhöhung der Sicherheit des Eisenbahnsystems in Bulgarien. Alle Augen werden darauf gerichtet sein, wie die Anfrage des Ministers ausgeht und welchen Ansatz die neue Regierung in Bezug auf Sicherheitsmaßnahmen verfolgen wird.