Wer ist Myanmars gestürzte Führerin Aung San Suu Kyi?

Aung San Suu Kyi ist eine herausragende Persönlichkeit im Kampf Myanmars für Demokratie. Suu Kyi wurde 1945 in Yangon geboren und erbte das politische Erbe ihres Vaters Ang San. Sie machte mit ihrem Verständnis von friedlichem Widerstand auf sich aufmerksam.

Politischer Kampf und Friedensnobelpreis

Suu Kyi, die trotz ihres Wahlsiegs 1990 von der Militärjunta unter Hausarrest gestellt wurde, wurde international von Demokratie- und Menschenrechtsaktivisten unterstützt und erhielt 1991 den Friedensnobelpreis.

Demokratische Reformen und die Rohingya-Krise

Suu Kyi, die 2010 freigelassen wurde, leitete 2015 demokratische Reformen in Myanmar. In den folgenden Jahren sah es sich jedoch mit Vorwürfen der Gewalt und des Völkermords an Rohingya-Muslimen konfrontiert und wurde von der internationalen Gemeinschaft kritisiert.

Militärputsch und Verhaftung

Gegen Suu Kyi, die beim Militärputsch in Myanmar 2021 erneut festgenommen wurde, wurden verschiedene Vorwürfe erhoben. Diese Verhaftung zeigte einmal mehr seinen Glauben an die Demokratie und seinen politischen Kampf.