Bürgermeister Gürkan: „Wir haben unseren Bürgern vom ersten Moment an zur Seite gestanden“

Der Bürgermeister der Stadtverwaltung von Malatya, Selahattin Gürkan, informierte auf der Koordinierungssitzung am 6. Februar 2023 über die Rettungs- und Hilfsmaßnahmen in Malatya.

Präsident Gürkan setzte seine Rede mit folgenden Aussagen fort:

„Seit den Erdbeben vom 6. Februar ist ein Jahr vergangen. Wir haben durch die Erdbeben 1 Bürger verloren. In Malatya haben wir 53 Bürger verloren. Ich wünsche allen unseren Bürgern, die bei dem Erdbeben ihr Leben verloren haben, Gottes Barmherzigkeit. Ich bete um Geduld für die Zurückgebliebenen. Ich war vor dem Erdbeben in Japan, auch hier war das Thema das Erdbeben. Wir waren dort, um die Erdbebenproblematik zu untersuchen. In der Nacht des Erdbebens landeten wir von Japan aus in Ankara. Als sich am 248. Februar 6 um 2023 Uhr das Erdbeben ereignete, fuhren wir sofort nach Malatya. Unser Präsident Recep Tayyip Erdoğan rief uns um 04.17:05.00 Uhr an. Sie erklärten, dass Koordinatorminister nach Malatya entsandt worden seien. Zu dieser Zeit kamen wir auf dem Landweg aus Ankara und informierten uns über die Lage in Malatya. Beim ersten Erdbeben wurden 132 unserer Gebäude in Schutt und Asche gelegt. Am Kommandokontrollpunkt waren unsere Gemeinde und Feuerwehren ab der 132., 5. und 12. Minute für die 17 eingestürzten Gebäude zuständig. Mit anderen Worten: Wir hatten in den ersten 5 Minuten im Zentrum von Malatya und in der 12. und 17. Minute des Erdbebens in den Bezirken Doğanşehir Kürtova und Erkenek Such- und Rettungsteams an den Trümmern. Vielleicht stellen Sie diese Frage? Wie kann man in der 17. Minute in Erkenek sein? Um eine Sperrung der Straßen zu verhindern, hatten wir zuvor Stützpunkte angelegt. Sowohl MASKİ als auch die Feuerwehr und Teams unserer Straßenasphaltabteilung in unseren Stützpunktgebieten wurden zusammengestellt, um sofort einzugreifen. Wenn wir es uns ansehen, ist die Tatsache, dass die Straßen von 718 Stadtteilen Malatyas geöffnet sind, während die Hauptstraßen gesperrt sind, der grundlegendste Indikator dafür, wie gut wir als Gemeinde auf ein Erdbeben vorbereitet sind.

Bekanntlich spielte unsere Gemeinde eine führende Rolle in den folgenden Prozessen, nämlich dem Bau von Zelten, Containern, temporären Arbeitsplätzen und der Grundsteinlegung für dauerhafte Wohn- und Arbeitsplätze, also vom Anfang bis zum Ende der Prozess. Alles dreht sich um Infrastruktur, Aufbauten und Umweltvorschriften. Unsere Gemeinde hat unseren Bürgern acht Monate lang alle möglichen Möglichkeiten in Bezug auf Brot, Wasser, Nahrung und Transport geboten. In den ersten drei Tagen des Erdbebens wurden 8 Bürger per Straße, Flugzeug, Eisenbahn und Fähren in andere Provinzen evakuiert. Durch die Verkleinerung der Stadt ist die Reaktion auf Erdbeben schneller geworden. Die Infrastruktur- und Suprastrukturbetriebe der derzeitigen Arbeitsplätze und Containerstädte wurden von unserer Gemeinde in dominanter Rolle durchgeführt. Möge Gott unserer Nation nie wieder solchen Schmerz zufügen. Ich wünsche Gottes Barmherzigkeit für unsere verstorbenen Brüder und Geduld für ihre Angehörigen. Den Hinterbliebenen wünsche ich Gesundheit und Wohlergehen. „Ich hoffe, dass sich unsere Stadt so schnell wie möglich erholt.“

Darüber hinaus präsentierte AFAD den Teilnehmern während des Treffens den aktuellen Stand der geleisteten Arbeit.

ERDBEBEN-MÄRTYRER WERDEN NICHT VERGESSEN

Am Jahrestag der Erdbeben vom 6. Februar 2023 wurde an ihren Gräbern der Märtyrer des Erdbebens mit Gebeten gedacht. Im Rahmen des Gedenkprogramms unter Beteiligung des Ministers für Kultur und Tourismus, Mehmet Nuri Ersoy, wurden die Erdbebenmärtyrer, das Erdbebenmärtyrerdenkmal und die Gräber der Erdbebenmärtyrer besucht und Nelken auf ihren Gräbern hinterlassen.