Störung der Seilbahn im Libanon: 19 gestrandete Menschen gerettet

Bei einer Seilbahnstörung im Libanon eingeklemmte Person gerettet
Bei einer Seilbahnstörung im Libanon eingeklemmte Person gerettet

19 Menschen, die aufgrund einer Störung in der meterhohen Seilbahn im libanesischen Cunye eingeklemmt waren, konnten nach stundenlanger Operation gerettet werden.

In der auf dem Social-Media-Konto des libanesischen Zivilschutzministeriums abgegebenen Erklärung hieß es, dass die Seilbahn, die von der Stadt Cunye zum Berg Harisa führt und hauptsächlich von Touristen genutzt wird, aufgrund einer Störung angehalten wurde.

In der Erklärung heißt es, dass 19 Personen, die meisten davon Kinder, stundenlang in den Kabinen der Seilbahn in der Luft gefangen waren und durch den großen Einsatz der Teams die Personen in der Kabine an Seile gefesselt wurden und aus einer Höhe von bis zu 70 Metern auf den Boden abgesenkt werden.

In der Erklärung wurde den an der Rettungsaktion beteiligten Teams gedankt und darauf hingewiesen, dass der Gesundheitszustand der eingeschlossenen Menschen gut sei.

Der Berg Harisa und die Kirche der Jungfrau Maria, direkt neben der Küstenstadt Cunye im Norden der Hauptstadt Beirut gelegen, gehören zu den beliebten Sehenswürdigkeiten für Touristen. Es besteht eine Seilbahnverbindung zum Berg und zur Kirche, die meterhoch von der Küste entfernt liegen.

Aufgrund der Wirtschaftskrise im Libanon seit 2019 ist der Staat seit 2021 nur noch 4 Stunden am Tag in der Lage, die Bevölkerung mit Strom zu versorgen.

Aus diesem Grund kommt es in vielen touristischen Einrichtungen im ganzen Land häufig zu Störungen und Stromausfällen, bis hin zur Schließung.

Dieser Vorfall wird als eine der Störungen infolge der Wirtschaftskrise im Libanon angesehen.