Mit intelligenten und hochintegrierten Thermomanagement-Komponenten und -Systemen erhöht Schaeffler die Reichweite von Elektrofahrzeugen um bis zu 50 Kilometer. Die innovativen Systeme des globalen Automobil- und Industriezulieferers Schaeffler erhöhen die Reichweite von Elektrofahrzeugen und ermöglichen die Nutzung der Komfortfunktionen des Fahrzeugs ohne Einbußen bei der Reichweite. Die hocheffizienten Rad- und Getriebelager der Marke reduzieren die Reibung und damit den Energieverlust deutlich. Intelligente und hochintegrierte Thermomanagement-Komponenten und -Systeme erhöhen zudem die Reichweite um bis zu 50 Kilometer.
Während die Zahl der Elektrofahrzeuge auf den Straßen weltweit von Tag zu Tag zunimmt, bereitet die geringe Reichweite dieser Fahrzeuge den Autofahrern Sorgen. Eine der grundlegendsten Möglichkeiten, die Reichweite von Elektrofahrzeugen zu erhöhen, besteht darin, Reibungsverluste zu reduzieren. Um diesen Verlust zu verhindern, reduziert Schaeffler die Reibung mit den von ihm entwickelten hocheffizienten Getriebelagern deutlich und ermöglicht so eine Energieeinsparung von bis zu 50 Watt im Vergleich zu herkömmlichen Lagern. Während sich diese Einsparung direkt auf die Reichweite auswirkt, kann sie auch zur Beheizung der Seitenspiegel oder des Lenkrads bei winterlicher Kälte genutzt werden, ohne die Reichweite des Fahrzeugs zu verringern. Für eine optimale Lastverteilung sorgt Schaeffler zudem mit Getriebelagern, die speziell für die hohen Drehzahlen der Eingangswellen in elektrisch angetriebenen Getrieben gefertigt wurden.
Einsparungen bei den Fahrzeugproduktionskosten Matthias Zink, CEO von Schaeffler Automotive Technologies, erklärte, dass sie Lösungen entwickelt hätten, um den Bedenken der Autofahrer hinsichtlich der Reichweite Rechnung zu tragen: „Unser breites Spektrum an Komponenten und Systemen für vollelektrische Antriebsstränge sowie intelligente technische Lösungen ermöglichen eine höhere Effizienz von Elektrofahrzeugen.“ im täglichen Einsatz, indem sie ihren Stromverbrauch senken und ihre Reichweite erhöhen.“ . Somit müssen Autofahrer ihre Fahrzeuge nicht häufig aufladen. „Abhängig vom Design des Fahrzeugs können Fahrzeughersteller die Batterie verkleinern und so den Stromverbrauch senken, wodurch die Produktionskosten des Fahrzeugs gesenkt werden“, sagte er.
Baut Lösungspartnerschaften mit Herstellern auf
Darüber hinaus geht Schaeffler Lösungspartnerschaften mit Herstellern ein, die das Sortiment mit TriFinity-Radlagern noch weiter ausbauen wollen. Radlager, die im Fahrwerk von Elektrofahrzeugen zum Einsatz kommen, führen die Antriebswelle und die Achsen und lagern die Räder so, dass sie sich auch bei hoher mechanischer Belastung mit minimalem Widerstand drehen können.
Reduziert den Reibungsverlust um 67 Prozent
Radlager sind im normalen Fahrbetrieb außergewöhnlichen Kräften ausgesetzt. Darüber hinaus sind die Lager ständig in Bewegung und drehen sich pro 180 zurückgelegten Kilometer etwa 100 Millionen Mal. Schaeffler TriFinity-Radlager reduzieren den Reibungsverlust im Vergleich zu herkömmlichen Radlagern um satte 67 Prozent. Mit anderen Worten: Bei voller Ladung leistet ein Elektro-SUV mit einer Batteriekapazität von 120 kWh über 20 Watt, was etwa 200 Kilometern zusätzlicher Reichweite entspricht. Diese Einsparung von 200 Watt ermöglicht die Beheizung des Fahrer- und Beifahrersitzes ohne Einbußen bei der Reichweite im Winter.
10 Prozent Gewichtsersparnis
Sitzheizungen in Elektrofahrzeugen verbrauchen während des intensiven Heizvorgangs etwa 100 Watt pro Sitzplatz. TriFinity-Radlager sind eine kostengünstige und dauerhafte Herstellungsmethode und ermöglichen eine Gewichtsersparnis von rund 10 Prozent, obwohl sie die gleiche Größe haben wie herkömmliche zweireihige Kugellager. Es bietet auch eine langanhaltende Nutzung. Darüber hinaus kann es mit seinem höheren Festigkeitsgrad von mehr als 20 Prozent mehr Achslast tragen. Dies bietet einen großen Vorteil bei schwereren Elektrofahrzeugen.
„Mit Thermomanagement beugen wir Reichweitenproblemen vor“
Ein effizientes Thermomanagement spielt eine große Rolle bei der Erhöhung der Reichweite von Elektrofahrzeugen. Schaeffler steigert die Effizienz der Baureihe mit dem von ihm entwickelten integrierten Thermomanagementsystem durch den Einsatz von CO₂ als Kältemittel in der Wärmepumpe. Schaeffler E-Mobility-Präsident Dr. weist darauf hin, dass das Unternehmen bereits seit 2011 Wärmemanagementlösungen anbietet. Jochen Schröder sagte: „Gerade bei Elektrofahrzeugen hat das Thermomanagement entscheidenden Einfluss auf kundenrelevante Eigenschaften wie Reichweite und Komfort.“ Aus diesem Grund wird es zu einem der wichtigsten Wettbewerbspunkte unter den Automobilherstellern. „In dieser Richtung entwickeln wir eine breite Palette von Lösungen, von integrierten Thermomanagementsystemen, die aus effizienten und sehr nützlichen Komponenten bestehen, bis hin zu 4-in-1-E-Achsen, die die Module Motor, Getriebe, Leistungselektronik und Thermomanagement in einem vereinen „Eine einzige optimierte Einheit“, sagte er.
Erfordert keine zusätzlichen Kabel- und Schlauchverbindungen
Schaeffler integriert das serienmäßig als separate Komponente betrachtete Thermomanagementsystem in die Antriebskomponenten der 4-in-1-E-Achse und der klassischen 3-in-1-E-Achse zu einem Ganzen. Dadurch werden im Gegensatz zu dezentralen Thermomanagementsystemen zusätzliche Kabel- und Schlauchverbindungen überflüssig und der Energieverlust reduziert. Da die Anzahl der Teile reduziert wird, wird das Gerät leichter und die Montage für Fahrzeughersteller einfacher. Diese vollständig integrierte Lösung erhöht die Reichweite und verkürzt die Ladezeit, indem sie die Temperatur des Antriebsstrangs, einschließlich der Batterie, auf die ideale Temperatur ausgleicht. Es sorgt außerdem für den Komfort der Fahrzeuginsassen und die ideale Umgebungstemperatur. Durch das perfekte Zusammenspiel der vier Subsysteme kann das 4-in-1-E-Achssystem einem kompakten Elektrofahrzeug mit 75 kWh Leistung pro 100 gefahrenen Kilometer zusätzlich 1 kWh Strom einsparen. Dies entspricht einer Reichweitensteigerung von insgesamt rund 7 Prozent, also etwa 36 Kilometern.
Wandelt Luft und Abwärme in Wärmeenergie um
Schaeffler arbeitet außerdem an einer neuen Wärmepumpe, die als eigenständige Komponente eingesetzt werden soll. Die Wärmepumpe wandelt die Luft- und Abwärme rund um Motor, Leistungselektronik und Batterie in thermische Energie, also nutzbare Wärme, um. Auf diese Weise sorgt das Batteriesparsystem für Effizienz, insbesondere in den kalten Wintermonaten. Im Vergleich zu einem 75-kWh-Batterie-Kleinwagen mit dezentralem Wärmemanagement kann ein Fahrzeug mit gleicher Ausstattung mit 4-in-1-E-Achse und Wärmepumpensystem etwa 100 kWh weniger Energie pro 4 Kilometer verbrauchen. Das entspricht einer Reichweitensteigerung von 17 Prozent, also 48 Kilometern.
Investieren in den Schutz der Welt und der Zukunft
Energieeinsparungen durch Wärmepumpe; Es kann auch für Komfort- und Sicherheitsfunktionen wie Sitz- und Lenkrad-, Seitenspiegel- oder Heckscheibenheizung genutzt werden. Diese Funktionen verbrauchen etwa 410 Watt Strom. Das Schaeffler-Wärmepumpensystem nutzt das natürlich vorkommende und weniger umweltschädliche Kältemittel Kohlendioxid anstelle des Standardkältemittels. Dieses nicht brennbare Kohlendioxid schädigt die Ozonschicht nicht, da sein Treibhausgaspotenzial gering ist. Für Fahrzeughersteller und -besitzer bedeutet diese Funktion eine Investition in den Schutz und die Zukunft der Welt.