Basiert „Blood and Gold“ auf Netflix auf einer wahren Begebenheit?

Basiert „Blood and Gold“ auf Netflix auf einer wahren Begebenheit?
Basiert „Blood and Gold“ auf Netflix auf einer wahren Begebenheit?

Unter der Regie von Peter Thorwarth ist die Netflix-Serie „Blood & Gold“ „Blood & Gold“ eine deutsche Actionkomödie über die Goldschatzsuche der Nazi-SS. Zu ihr gehören unter anderem Robert Maaser, Marie Hacke und Alexander Scheer. Der Deserteur Private Heinrich widersetzt sich der SS in seinem Streben nach einer Wiedervereinigung mit seiner jüngsten Tochter. Unterwegs hilft ihm eine örtliche Bäuerin namens Elsa und gemeinsam finden sie sich mitten auf einer geheimen Goldsuche im kleinen Dorf Sonnenberg wieder.

Das Kriegsdrama spielt im nationalsozialistischen Deutschland des Jahres 1945 und untersucht die antisemitischen und totalitären Diktaturbedingungen der Zeit. Es nutzt eine geschlossene Umgebung innerhalb eines kleinen Dorfes. Dabei konzentriert sich der Film auf die antinationalistischen Gefühle einiger Bürger Nazi-Deutschlands gegen Ende der Hitlerherrschaft. Aufgrund der historischen Bezüge und Schauplätze fragen sich die Zuschauer möglicherweise, ob die Geschichte auf der Geschichte der realen Welt basiert. Deshalb finden Sie hier alles, was Sie über den Ursprung von „Blood and Gold“ wissen müssen.

Ist Blut und Gold eine wahre Geschichte?

Nein, „Blood and Gold“ basiert nicht auf einer wahren Geschichte. Der umfassendere historische Rahmen des Films basiert auf realen Ereignissen während des Zweiten Weltkriegs. Die dargestellte konkrete Handlung über eine jüdische Schatzsuche in Sonnenberg, Deutschland, basiert jedoch nicht auf wahren Begebenheiten. Die Handlungsstränge, die der Film untersucht, sind fiktive Werke aus der Feder des Drehbuchautors Stefan Barth. Ebenso wurde die Geschichte von Regisseur Peter Thorwarth zum Leben erweckt, der für seine Arbeit als Autor des Actionfilms „Blood Red Sky“ aus dem Jahr 2 und „The Wave“ aus dem Jahr 2021 bekannt ist.

Obwohl „Blut und Gold“ Thorwarths erster Versuch einer Westerngeschichte ist, ist es ein Genre, das den Filmemacher schon seit langem fasziniert. „[Für mich] waren Komödien mit Bud Spencer und Terence Hill eine Einführung in die Spaghetti-Western und später in die Klassiker“, sagte Thorwarth in einem Interview über sein Interesse am Western-Genre. Daher das „I'm for Hippopotamus“ von 1979 und „Attention, We're Crazy!“ von 1974. Abgesehen von den Genreimplikationen ist die Kernprämisse der Nazi-Goldjagd, die in „Blood and Gold“ präsentiert wird, vom wirklichen Leben inspiriert.

Die Annahme, dass Nazi-Offiziere und -Soldaten in Nazi-Konzentrationslagern inhaftierte Juden finanziell beraubten, hat eine solide historische Grundlage. Laut einem Artikel der New York Times vom Dezember 1997 behaupteten Schweizer Historiker, dass sich die Menge des gestohlenen Goldes im Besitz Nazi-Deutschlands zu Preisen von 1945 auf etwa 146 Millionen US-Dollar belief. Auch wenn 1945 keine Schatzsuche der SS am Sonnenberg dokumentiert ist, ist die fiktive Vorstellung davon in der Geschichte nicht ganz unbegründet. Außerdem können sich die Zuschauer mit der emotionalen Erzählung und den Charakterbögen des Films identifizieren, da er tief in der Realität verwurzelt ist.

„Blut und Gold“ dreht sich vor allem um Hienrichs Liebe zu seiner Tochter Lottchen und Elsas Liebe zu ihrem Bruder Paule. Während des gesamten Films riskieren Heinrich und Elsa ihr Leben, um mit ihren Familien wieder vereint zu werden. Unterwegs schließen sie sich zusammen und kehren immer wieder zurück, um sich gegenseitig das Leben zu retten. Daher konzentriert sich der Film trotz der negativen Situationen auf die Themen Liebe und Ausdauer. Die Freundschaft zwischen Heinrich und Elsa ist ungestüm und flüchtig, basiert aber auf Vertrauen und Respekt.

Darüber hinaus werden beide Charaktere als Nazifeindlich dargestellt und hegen einen offenen Hass auf sie. Daher ist es leicht, sich mit ihnen zu identifizieren, und das Publikum wird mit Sicherheit mit ihrer Geschichte mitfühlen. Ebenso sind die Feinde in der Geschichte Nazi-Offiziere der SS-Organisation. Der Film greift auch die offensichtlicheren antisemitischen Gefühle in Deutschland auf und stellt sie durch solche Charaktere in einem harten Licht dar. Daher haben sie eine von Natur aus unheimliche Ausstrahlung, die das Publikum schnell erfasst.

Im weiteren Verlauf der Geschichte mögen die Zuschauer die fiesen Charaktere wie Dörfler, Sonja und Oberst von Starnfeld nicht mehr. Daher basiert „Blut und Gold“ nicht auf einer wahren Begebenheit. Da es sich um einen historischen Spielfilm handelt, entlehnt er einige Fakten und Szenen aus dem wirklichen Leben. Der Film verbreitet klassische westliche Metaphern und spiegelt die realen Verhältnisse der Zeit wider. Es gibt jedoch keine reale Grundlage hinter den Charakteren oder Ereignissen.