Der Rohstoffhandelsrat der Welthandelsorganisation (WTO) hielt vom 3. bis 4. April eine Sitzung ab. China äußerte bei dem Treffen seine Besorgnis über die „Vereinbarung zwischen den USA, Japan und den Niederlanden über Ausfuhrbeschränkungen für Chips“.
Der chinesische Vertreter wies darauf hin, dass es keine offiziellen Informationen über das Abkommen gebe, über das in den Medien umfassend berichtet wurde. China wurde um Auskunft gebeten, ob es ein Abkommen der 3 WTO-Mitgliedsländer gibt. Es wurde auch gefragt, ob das Abkommen, falls vorhanden, den WTO-Mitgliedern notifiziert und von den Mitgliedern überprüft werden sollte.
Der chinesische Vertreter wies darauf hin, dass die zuständigen Mitglieder möglicherweise klar verstanden haben, dass das Abkommen gegen die WTO-Regeln verstößt, und daher versucht haben, sich nicht vom Inhalt des Abkommens abzuheben.
Unter Hinweis darauf, dass das fragliche Abkommen gegen den WTO-Grundsatz der Offenheit und Transparenz verstoße und die Autorität und Wirksamkeit der WTO-Regeln untergrabe, erklärte der chinesische Vertreter, dass er die USA, Japan und die Niederlande auffordere, die WTO über das Abkommen und nachfolgende Maßnahmen zu informieren. Der chinesische Vertreter wies auch darauf hin, dass er die WTO aufforderte, ihre Aufsicht über diese Maßnahmen zu verstärken.