25-Millionen-Euro-Darlehen für Investitionen in die Abfallinfrastruktur in Moldawien

Millionen-Euro-Darlehen für die Abfallinfrastruktur der Republik Moldau
25-Millionen-Euro-Darlehen für die Abfallinfrastruktur in Moldawien

Die EBWE stellt der moldauischen Regierung ein Staatsdarlehen in Höhe von 25 Millionen Euro zur Verfügung, um wichtige Investitionen in die Infrastruktur für die Abfallbewirtschaftung zu finanzieren und dringende Umweltprobleme anzugehen. Das Darlehen ist Teil eines umfassenderen Finanzierungspakets der Europäischen Investitionsbank (EIB), in dem zusätzlich 25 Millionen Euro an staatlichen Darlehen und Investitionszuschüssen von internationalen Gebern bereitgestellt werden.

Das Projekt ist das erste multiregionale Großunternehmen im Sektor der Abfallwirtschaft in Moldawien und ein wichtiger Schritt hin zu einer nachhaltigen Lösung für Dienstleistungen im Bereich der Abfallwirtschaft. Die Investition der EBWE wird Verbesserungen im Abfallmanagementsystem der drei Abfallmanagementregionen im Rahmen der moldauischen Strategie für das Management fester Abfälle unterstützen. Es wird den Kauf von Abfallsammlungs- und -transferanlagen wie Abfallbehältern und Sammelfahrzeugen sowie den Bau von Infrastrukturen für die Entsorgung und Behandlung fester Abfälle wie Deponien und Materialsortier- und -behandlungsanlagen finanzieren.

Das erste Abfallwirtschaftsgebiet, das von der EBWE-Unterstützung im Rahmen des Projekts profitiert, umfasst die Regionen Ungheni, Nisporeni und Calarasi, die eine geschätzte Investition von etwa 19,48 Millionen € erfordern. Es wird durch die erste Tranche des EBWE-Darlehens in Höhe von 6,94 Millionen Euro finanziert, wobei ein ähnlicher Betrag von der EIB bereitgestellt wird. Auch die Osteuropäische Energieeffizienz- und Umweltpartnerschaft (E5P), deren größter Geber die Europäische Union (EU) ist, stellt einen Investitionszuschuss von bis zu 5,6 Millionen Euro für die Sanierung bereit. Das Projekt profitiert auch von der Unterstützung der technischen Zusammenarbeit, die von Schweden finanziert wird.

Das Projekt sieht den Ausbau, die Regionalisierung und den Aufbau einer konsolidierten regionalen Abfallwirtschaft in den beteiligten Regionen vor. Es soll als Blaupause für ein landesweites nachhaltiges Abfallmanagementsystem dienen.

Die Investition der EBWE wird es der moldauischen Regierung ermöglichen, einen verbesserten und effizienteren Sammeldienst für kommunale Abfälle anzubieten, der nicht nur städtische Zentren, sondern auch ländliche Gebiete abdeckt.

Eine gut funktionierende kommunale Infrastruktur, einschließlich der Abfallwirtschaft, spielt eine Schlüsselrolle beim Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt. Sie ist entscheidend für den Bau nachhaltiger und lebenswerter Städte und das Erreichen der Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs).

Der Bau einer regionalen geordneten Deponie nach EU-Standards, die Schließung ungeeigneter Deponien und vieler kleiner nicht genehmigter Deponien wird die illegale Entsorgung reduzieren, während Investitionen in quellengetrennte Wertstoffe, Grünabfälle und Mischabfallbehandlungsanlagen die Recyclingquoten erhöhen und umweltverträglich sind. wird eine Umgebung bieten. zerstören.

Es wird auch die mit der Abfallentsorgung verbundenen Kohlendioxid- und Methanemissionen erheblich reduzieren und so zu den Dekarbonisierungsbemühungen Moldawiens im Einklang mit seinen Verpflichtungen im Rahmen des Pariser Abkommens zur Begrenzung des Klimawandels beitragen.

Die EBWE ist ein führender institutioneller Investor in Moldawien. Bis heute hat die Bank mehr als 57 Milliarden Euro im Land durch 158 Projekte investiert, von denen 1,8 Prozent ihres Portfolios in nachhaltige Infrastrukturen entfallen.

E5P ist ein von Schweden ins Leben gerufener Multi-Geber-Fonds in Höhe von 242 Millionen Euro, der in der gesamten Region der Östlichen Partnerschaft tätig ist.

Der Gesamtwert des E5P-Fonds in Moldawien beträgt 48 Millionen Euro und beinhaltet den Beitrag Moldawiens in Höhe von 1 Million Euro. Die EU ist das Land mit dem größten Gesamtzahler von 28,95 Millionen Euro. Weitere Geber sind die Tschechische Republik, Dänemark, Estland, Finnland, Deutschland, Litauen, Norwegen, Polen, Rumänien, die Slowakische Republik und Schweden.

Die Mittel werden Moldawien dabei helfen, die Energieeffizienz zu steigern, zur Energiesicherheit, zur wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit und zum politischen Dialog beizutragen und gleichzeitig positive Auswirkungen auf die Umwelt zu haben. Die EBWE fungiert als Fondsmanager des E5P und bietet administrative Unterstützung bei der Verwaltung des Fonds im Namen aller Interessengruppen.

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