160 neue Elektroautomodelle in vier Jahren

Neues Elektroauto-Modell kommt in vier Jahren
160 neue Elektroautomodelle in vier Jahren

Laut der Global Automotive Executives Survey von KPMG sagen 10 von 8 Führungskräften, dass Elektrofahrzeuge alltäglich werden. Es wird geschätzt, dass in den nächsten vier Jahren 160 neue Elektrofahrzeugmodelle auf den Weltmarkt kommen werden. Viele Führungskräfte glauben, dass Apple in den Automobilmarkt eintreten und bis 2030 einer der führenden Anbieter von Elektrofahrzeugen werden wird. Die drei Top-Marken, die voraussichtlich 2030 führend auf dem Elektrofahrzeugmarkt sein werden, sind Tesla, Audi und BMW.

In den letzten Jahren hat die Verflechtung der Automobil- und Technologiebranche in allen Bereichen von der Produktentwicklung bis zur Produktion, von der Lieferkette bis zum Kundenerlebnis radikale Veränderungen erfahren. Die 23. Ausgabe der Global Automotive Executives Survey von KPMG fällt ebenfalls in eine entscheidende Zeit großer Veränderungen. „Führungskräfte der Automobilbranche sind bereit, große Chancen zu ergreifen. Aber werden sie den richtigen Weg wählen?“ Die neueste Studie, die unter dem Hauptthema veröffentlicht wurde, wurde unter Beteiligung von 30 Führungskräften aus der Automobilbranche aus 915 Ländern, einschließlich der Türkei, durchgeführt.

Die langfristigen, profitablen Wachstumsaussichten der befragten Automotive-Führungskräfte waren im Vergleich zu 2021 optimistischer. 83 % der Befragten sind zuversichtlich, dass sie in den nächsten fünf Jahren höhere Gewinne erzielen werden, verglichen mit 2021 % im Jahr 53. Angesichts des Gegenwinds, mit dem die Weltwirtschaft konfrontiert ist, nehmen Führungskräfte jedoch eine vorsichtigere Haltung in Bezug auf die kurzfristigen Ergebnisse ein. Zu den Hindernissen gehören eine Talentlücke, unsichere Material- und Komponentenbeschaffung, die unruhige geopolitische Landschaft und herausfordernde makroökonomische Bedingungen. Während 76 Prozent der Befragten befürchten, dass Inflation und hohe Zinsen ihr Geschäft im Jahr 2023 negativ beeinflussen werden, sind nur 14 Prozent unbesorgt.

„Mehr als eine halbe Billion Dollar werden in die Produktion neuer Fahrzeuge investiert“

Bei der Bewertung des Berichts wies Hakan Ölekli, Leiter des Automobilsektors von KPMG in der Türkei, darauf hin, dass die aufregende Zukunft in der Automobilindustrie nicht länger theoretisch ist, sondern allmählich Realität wird, und sagte:

„Mehr als eine halbe Billion Dollar werden in die Produktion umwerfender neuer Fahrzeuge in fortschrittlichen Anlagen investiert. Es wird in elektrische Batterieanlagen, Halbleiter, autonome Systeme, Software und Elektronik investiert. In dieser Branche, in der Milliarden von Dollar investiert werden, können einige Wege Automobilunternehmen zu ihren Zielen führen, während andere Unternehmen zum Scheitern führen können, indem sie sie von ihren Zielen ablenken. Die Ergebnisse unserer Umfrage helfen Führungskräften, strategische Antworten zu finden, die es ihnen ermöglichen, die Wege ihres Unternehmens in die Zukunft zu erkennen. „Sollten wir allein produzieren oder Partnerschaften eingehen, wie sollten wir Kapital auf unsere Ökosysteme verteilen, wie sollten wir das Kundenerlebnis neu gestalten, wie sollten wir unsere Strategie für autonome Systeme definieren?“ Die Beantwortung dieser und weiterer Fragen, die im härteren Wettbewerb zunehmen, wird immer wichtiger. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass strategische Flexibilität heute noch nie so wichtig war. Also ja, manche Wege führen zum Erfolg, andere scheitern. Diese Umfrage wird eine Referenzressource für Manager sein, die ihr Unternehmen erfolgreich machen wollen.“

10 von 8 Führungskräften glauben, dass Elektrofahrzeuge weiter verbreitet sein werden

Laut der Survey of Global Automotive Executives von KPMG werden die Erwartungen für den weltweiten Absatz von Elektrofahrzeugen (EV) im Jahr 2030 realistischer. Im Jahr 2021 prognostizierten Führungskräfte, dass Elektrofahrzeuge bis 2030 20 bis 70 Prozent des Marktes ausmachen werden. Jetzt betrachten Führungskräfte die Herausforderungen, die dem Umstieg auf Batteriestrom im Wege stehen, vorsichtiger. Führungskräfte schätzen in diesem Jahr, dass Elektrofahrzeuge bis 2030 höchstens etwa 40 Prozent des Marktes ausmachen werden. Führungskräfte haben auch ihre Wachstumserwartungen beim Verkauf von Elektrofahrzeugen stark reduziert, insbesondere in Indien (schwache Infrastruktur), Brasilien (Biokraftstoffalternativen) und Japan (Fokus auf hybride und batterielose Energiequellen).

Es besteht jedoch auch größeres Vertrauen, dass Elektrofahrzeuge ohne staatliche Unterstützung genauso viel kosten wie Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor (ICE). 82 Prozent der Befragten glauben, dass sich Elektrofahrzeuge in den nächsten 10 Jahren ohne Subventionen durchsetzen können. Und 21 Prozent, dreimal so viele wie 2021, glauben nicht, dass Regierungen direkte Verbrauchersubventionen für Elektrofahrzeuge bereitstellen sollten. Viele Führungskräfte geben an, dass Apple in den Automobilmarkt einsteigen und bis 2030 einer der Marktführer auf dem Markt für Elektrofahrzeuge sein wird. Führungskräfte erwarten, dass Tesla der Marktführer auf dem Markt für Elektrofahrzeuge bleibt. Die Top-2030-Automobilmarken, von denen Führungskräfte erwarten, dass sie im Jahr 10 führend auf dem Markt für Elektrofahrzeuge sein werden, sind wie folgt: Tesla, Audi, BMW, Apple, Ford, Honda, BYD, Hyundai, Mercedes-Benz und Toyota.

160 neue Elektrofahrzeuge auf dem Weg

Laut der Studie haben Autohersteller mehr als 500 Milliarden US-Dollar in Programme für Elektrofahrzeuge investiert, und in den nächsten vier Jahren werden 160 neue Elektrofahrzeugmodelle auf den Weltmarkt kommen. Darüber hinaus konkurrieren mehr als 50 neue Hersteller um Marktanteile. Auch neue Unternehmen wie Rivian, Lucid, BYD, Xpeng, Nio, Fisker und Vinfast sind in den letzten Jahren entstanden. Führungskräfte glauben, dass sich die Kaufentscheidungen der Verbraucher mit der Einführung neuer Modelle und der Verbreitung von Technologien in den nächsten fünf Jahren auf Leistung und Markenimage konzentrieren werden. Datenschutz und -sicherheit werden ebenfalls Schlüsselfaktoren bei Kaufentscheidungen sein.

Es wird auch erwartet, dass Automobilkunden zunehmend online einkaufen, was den Herstellern Möglichkeiten eröffnet, direkt an Verbraucher und online über Händler zu verkaufen. Der Umfrage zufolge werden auch traditionelle E-Commerce-Akteure um Autokäufer konkurrieren. Die Automanager sind auch recht optimistisch in Bezug auf die Aftermarket-Einnahmen. 62 Prozent der Befragten sind ziemlich zuversichtlich, dass die Verbraucher bereit sein werden, monatliche Abonnementgebühren für Softwaredienste wie das Aufladen von Elektrofahrzeugen, Fahrzeugwartungsanalysen, erweiterte Fahrerassistenz und andere drahtlose Updates zu zahlen. Führungskräfte sind auch der Meinung, dass Autohersteller den Versicherungsmarkt weiterhin als bedeutende Wachstumschance sehen, aber ihren Fokus vom Wettbewerb mit Versicherern auf Partnerschaften mit ihnen oder den Verkauf von Daten an sie verlagert haben.

Manager konzentrieren sich darauf, ihre Lieferungen innerhalb des Landes zu verlagern

Führungskräfte sind sehr besorgt über die Lieferung von Rohstoffen und Komponenten, insbesondere von Halbleitern, sowie von Metallen wie Magnetstahl, die für die Verbesserung der Kraftstoffeffizienz und die Verlängerung der Batteriereichweite von entscheidender Bedeutung sind. Als Vorsichtsmaßnahme gegen Fragilität in ihren Lieferketten konzentrieren sich Manager darauf, ihre Lieferungen in oder innerhalb von Ländern zu verlagern, um ihre Abhängigkeit von nur einem oder zwei Ländern zu verringern. Allein in den USA wurden beispielsweise mehr als 15 Milliarden Dollar in 40 Fabriken investiert, um Autobatterien herzustellen.

Huawei und Waymo gehören zusammen mit Tesla zu den Top XNUMX bei Lösungen für autonome Fahrzeuge

Laut der Umfrage, Automobilhersteller; Sie sind sehr zuversichtlich, dass sie Industrie 3-Technologien wie maschinelles Lernen, fortschrittliche Robotik und 4.0D-Druck anwenden können. Investitionen in neue Antriebstechnologien bleiben von entscheidender Bedeutung, aber Führungskräfte legen auch einen Schwerpunkt auf fortschrittliche Computer, um die elektronischen Systeme von Autos zu ermöglichen. Sie konzentrieren sich auf Technologien, die das Gewicht des Fahrzeugs reduzieren, die Benzineffizienz und die Batteriereichweite erhöhen. Stellt man den Führungskräften die Frage „Welches Unternehmen wird führend bei Lösungen für autonome Fahrzeuge?“, belegt Tesla mit 53 Prozent den ersten Platz. Es folgen Huawei mit 9 Prozent und Waymo (Google) mit 7 Prozent. Weitere Unternehmen in den Top Ten sind Argo Al (Ford und VW), Motional (Hyundai und Aptiv), Woven Planet (Toyota), Cruise (GM und Honda), Mobileye, Aurora und AutoX.

Schreiben Sie den ersten Kommentar

Hinterlasse eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*