Die italienischen Eisenbahnen (RFI) haben ein Konsortium unter der Leitung von Hitachi Rail ausgewählt, um die digitale ERTMS-Signalisierung auf dem 1.885 Kilometer langen Schienennetz in Mittel- und Norditalien zu entwerfen und bereitzustellen.
Das Projekt wird Linien in die Regionen Emilia Romagna, Toskana, Piemont, Lombardei, Ligurien, Venetien und Friuli-Venezia-Giulia umfassen.
Zur Technik gehört ein Funksystem, das die Kommunikation zwischen Zug und Strecke sowie die automatische Aktivierung der Notbremsung im Gefahrenfall sicherstellt.
Die Technologie verbessert auch die Effizienz des Zuges, indem Geschwindigkeit, Beschleunigung und Bremsen reguliert werden, was wiederum den Energieverbrauch senkt.
Dieser neue Rahmenvertrag im Wert von 867 Millionen Euro (895,17 Millionen US-Dollar) folgt dem vorherigen Vertrag über 700 Millionen Euro (500 Millionen US-Dollar) für die Planung und Implementierung digitaler ERTMS-Signalisierung auf 516,29 km Eisenbahnstrecken in ganz Italien.
ERTMS wird bereits auf italienischen Hochgeschwindigkeitsstrecken eingesetzt, aber die Ausweitung der Technologie auf regionale Strecken wird es Zügen aus europäischen Nachbarländern besser ermöglichen, ununterbrochen in Italien zu verkehren.
Michele Fracchiolla, Executive Director of Europe and Australia – LoB Rail Control Hitachi Rail, sagte: „Wir freuen uns sehr über diesen Vertrag, der es uns ermöglicht, das italienische Schienennetz um weitere 1.885 km digitaler Signaltechnik zu erweitern.
„Die ERTMS-Technologie wird den Fahrgästen große Vorteile bringen, indem sie die Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und Frequenz der Züge erhöht, um ein integriertes europäisches Schienennetz zu schaffen.“
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