Drohnen überwachen Obstplantagen für den Umweltschutz

Drohnen überwachen Obstplantagen für den Umweltschutz
Drohnen überwachen Obstplantagen für den Umweltschutz

Die 2018 in Kooperation mit der Audi Stiftung für Umwelt und der Universität Heidelberg gestartete Forschung zur Überwachung und Überwachung von Agrarflächen mit Drohnen zeigt erste Ergebnisse.

Die Obstbäume auf einer Fläche von etwa 10 Hektar, davon etwa 500 Hektar Wiesen, wurden von Drohnen getrackt, automatisch klassifiziert und bewertet.

Als Ergebnis der umfassenden digitalen Monitoringstudie wurden zudem Informationen wie der Gesundheitszustand der Bäume und gezielte Pflegemaßnahmen zur Verbesserung der Vitalität gewonnen.

Als Ergebnis der von den Drohnen erhaltenen Daten wurde der Schluss gezogen, dass 20 Prozent der vorhandenen Obstbäume auf dem Feld dringend Pflege benötigen, etwa die Hälfte weniger Pflege und 28 Prozent keine Pflege.

Zwei Drittel der Obstbäume auf dem Land sind Äpfel und der Rest sind Birnen-, Walnuss-, Pflaumen- und Kirschbäume. Als Ergebnis der Beobachtungen wurde sichergestellt, dass alle Bäume im Feld die richtige Pflege erhielten, wie z. B. zuerst ein regelmäßiger Rückschnitt. Andererseits trugen die Verbesserung der Vitalität der Bäume, der Schutz der Lebensräume von Haustieren und Insekten dazu bei, die biologische Vielfalt des Landes langfristig zu sichern.

Multispektralbilder zur Beurteilung der Photosyntheseintensität

Die größte Herausforderung während des Projekts war die Menge der von den Drohnen empfangenen Daten. Die Drohnen nahmen alle zwei Sekunden ein Foto auf und sendeten etwa 120 Bilder. Aus all diesen Daten eine valide Übersicht zu erstellen, erforderte zudem eine erhebliche Rechenleistung. In die Analyse flossen neben Drohnenbildern auch weitere zu verarbeitende Informationen wie Kronendichte, Totholzanteil oder Länge neuer Triebe sowie Multispektralaufnahmen aus der Luft ein. Somit wurden Informationen über die Intensität der Photosynthese in Bäumen bereitgestellt.

Baumpatenschaft über Online-Datenbank

Von Anfang an auf Umweltbildung ausgerichtet, unterstützt das Projekt mit diesen Ergebnissen auch die Sensibilisierung für das Bildungskonzept und die Kulturlandschaft in Schulen. Mit der Veröffentlichung der Ergebnisse stieg auch das Interesse an dem Projekt. Über eine spezielle Plattform können Einwohner der Region Obstbäume sponsern und pflegen. Die Plattform, die auch einen Online-Kartendienst anbietet, ermöglicht es den Menschen auch, über ein webbasiertes geografisches Informationssystem (WebGIS) zu interagieren.

Das Projekt fördert die individuelle Teilhabe und die Umweltbildung

Dieses Projekt der Audi Stiftung für Umwelt, das den Einsatz moderner Technologien mit dem Umweltschutz verbindet, war ein wichtiges Beispiel, das wissenschaftliche Expertise mit Umweltbildung und individueller Beteiligung verbindet. Während die Menschen vor Ort durch aktive Teilnahme neues Wissen erwerben, werden sie für ihre Arbeit auch belohnt, indem sie die Früchte der von ihnen gesponserten Bäume sammeln.

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