Die ersten drei Straßenbahnen der Liberec-Flotte wurden im Škoda-Werk überholt

Die First End Tram der Liberec-Flotte wurde im Skoda-Werk überholt
Die ersten drei Straßenbahnen der Liberec-Flotte wurden im Škoda-Werk überholt

Die ersten drei Straßenbahnen der Liberec-Flotte haben im Produktionswerk der Škoda-Gruppe in Martinov, Ostrava, mit der Generalüberholung begonnen. Die Škoda-Gruppe hat die Ausschreibung für die Reparatur von sechs T2-Straßenbahnen im Wert von rund 3 Millionen Euro gewonnen. Die Arbeiten umfassen hauptsächlich die Instandsetzung der Kabinen und elektrischen Komponenten der Autos, aber es ist auch geplant, die Innenräume einschließlich der Fahrerkabinen komplett zu renovieren. Die geplante Überholung stellt sicher, dass die Straßenbahnen ihre Leistungsfähigkeit für die nächsten 15 Jahre behalten.

Marek Herbst, Senior Vice President des Škoda-Konzerns, sagte: „Wir arbeiten zwischen 2020 und 2022 an der Überarbeitung der Wagenkästen der Straßenbahnen mit der Typenbezeichnung T3 für Liberec. Ich glaube, dass die Straßenbahnen dank der Überholung den Einwohnern und Besuchern von Liberec viele Jahre lang zuverlässig dienen werden. wird kommen“, sagte er.

Straßenbahnen durchlaufen dabei verschiedene Reparaturprozesse. Eine der wichtigsten davon ist die Instandsetzung von Fahrzeugskeletten, die von Korrosion betroffen sind. Dazu müssen die Außenverkleidungen, Fenster, Türsysteme und Innenelemente entfernt werden. Nach einer gründlichen Inspektion und einer Reihe von Messungen ersetzen die Experten alle beschädigten Teile und bauen das Fahrzeug wieder zusammen. Abschließend erhalten die Straßenbahnen einen neuen Anstrich.

Noch 15 Jahre im Job

Die Škoda-Gruppe hat mit der Liberec Transport Company einen Vertrag über die Reparatur von sechs T46-Straßenbahnen im Wert von rund 3 Mio. CZK unterzeichnet. Reparaturen und Modernisierungen des ÖPNV sind bei den Betreibern schon lange beliebt. Sie ermöglichen es, die Sicherheit und Zuverlässigkeit zu erhöhen und gleichzeitig finanzielle Ressourcen zu schonen. Diese Option kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn sich die Anschaffung eines Neuwagens wirtschaftlich nicht lohnt. „Indem wir ein ordnungsgemäßes Verfahren für geplante Revisionen befolgen und einige Schlüsselelemente ändern, können wir die Kapazität der Straßenbahn für die nächsten 15 Jahre ihres Lebens erhalten“, fügt Marek Herbst hinzu.

Die Produktionsstätte der Škoda-Gruppe in Martinov, Ostrava arbeitet derzeit an mehreren Aufträgen für den tschechischen und ausländischen Markt. Zu den bedeutenden Auslandsaufträgen gehört beispielsweise ein Vertrag über die Reparatur von 80 Straßenbahnen aus Göteborg, Schweden. Der schwedische Betreiber Västtrafik AB hat bei der Gruppe die Überholung und Reparatur der M1,84-Straßenbahnen im Gesamtwert von 31 Mrd. CZK in Auftrag gegeben. Bis 2027 wird bei Martin gearbeitet.

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