Audi beantwortet gängige urbane Mythen über autonomes Fahren

Audi antwortet auf gängige urbane Mythen über autonomes Fahren
Audi beantwortet gängige urbane Mythen über autonomes Fahren

Künstliche Intelligenz (KI) befindet sich in einer Entwicklung, die unser Leben, unsere Mobilität und unsere Geschäftswelt grundlegend verändern wird. Audi hat diese Entwicklung aufmerksam verfolgt und eine Initiative gestartet, um einen Beitrag zum verantwortungsvollen Umgang mit neuen technologischen Möglichkeiten zu leisten; &Audi. Mit der Studie „SocAIty“ will &Audi Experten, Wissenschaftler und internationale Meinungsführer auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz zusammenbringen und das Bewusstsein dafür schärfen, wie die Zukunft im Zeitalter der künstlichen Intelligenz gestaltet werden kann und sollte.

Für die breite Akzeptanz des autonomen Fahrens sind sowohl die technologische Reife der Fahrsysteme als auch die gesellschaftliche Dimension von großer Bedeutung. Hier die Highlights, Urban Legends und Missverständnisse aus der Studie „SocAIty“, in der Audi detaillierte Informationen zur Zukunft des autonomen Fahrens zusammengestellt hat:

Fahrerlose Fahrzeuge werden wie normale Fahrzeuge sein

Bei der Reichweite von Elektroautos ist die Aerodynamik ein wichtiger Faktor und spielt daher weiterhin eine herausragende Rolle im Design. Mit der zunehmenden Automatisierung wird sich das Erscheinungsbild von Autos und anderen Transportmitteln in diesem Sinne nicht grundlegend ändern. Aber die Realität ist, dass sich das Design in Zukunft auf den Innenraum konzentrieren wird, da der Komfort der Insassen Priorität haben wird. Das bringt Optionen wie, dass die Sitze in bestimmten Anwendungsfällen nicht mehr in Fahrtrichtung sind. Diese Freiheit in der Innenraumgestaltung wird auch eine Vielzahl von Optionen bieten. Der Platz für die Passagiere wird maximiert, indem alles, was nicht mehr benötigt wird, wie Pedale, Schaltung und Lenkrad, vorübergehend verborgen werden kann.

Sobald die Software entwickelt und verfügbar ist, können autonome Fahrzeuge überall hinfahren.

Das Fahren autonomer Fahrzeuge auf der Straße erfordert eine Software, die nicht nur für das Fahrzeug, sondern für die gesamte Umgebung absolut zuverlässig ist. Dies wird das Aussehen unserer Städte in Bezug auf Themen wie Infrastruktur, intelligente Ampeln und Straßensensoren schrittweise verändern. Städte werden digitaler und bieten ein tragfähiges Ökosystem für eine wachsende Zahl autonomer Autos. So werden sicherere und komfortablere Städte geschaffen, in denen der Verkehr ohne Unterbrechungen oder Staus fließen kann.

Das Fahren in autonomen Fahrzeugen wird keinen Spaß machen

Dieser Mythos ist eines der besorgniserregendsten Probleme für Autoenthusiasten: dazu verdammt zu sein, die Rolle eines sitzenden Passagiers zu spielen. Einige Fahrzeugbenutzer glauben, dass das Vergnügen, ihre Füße auf dem Pedal und ihre Hände auf dem Lenkrad während des Gebrauchs zu spüren, verschwinden wird, und sie wollen dies nicht. Eine solche Situation ist jedoch nicht real: Selbstfahrende Fahrzeuge werden dem Spaß am Steuer kein Ende bereiten. Kein Hersteller kann seinen Kunden verbieten, eigene Fahrzeuge einzusetzen. Fahrzeughalter haben auch in Zukunft die Möglichkeit, ihr Fahrzeug auf Vorzugsstraßen oder im Stau selbst zu steuern oder die Kontrolle an das Fahrzeug abzugeben.

Autonome Fahrzeuge sind anfällig für Hackerangriffe

Eines der Fragezeichen bei autonomen Fahrzeugen ist, dass sie anfällig für Hacker sein werden. Autonome Fahrzeuge werden nicht anfälliger sein als andere Autos. Andererseits können die Auswirkungen eines Hackerangriffs auf die sicherheitsrelevanten Systeme eines autonomen Autos weitaus schwerwiegendere Folgen haben. Deshalb entwickeln Hersteller ständig Schutzmaßnahmen gegen Cyberangriffe und verbessern ihre Schutzmechanismen. Mit der zunehmenden Vernetzung von Fahrzeugen mit ihrer Umgebung steigt auch der Aufwand für Sicherheit und Cybersicherheit.

Autonome Fahrzeuge werden weniger Parkraum benötigen

Autonome Fahrzeuge benötigen nicht weniger Parkraum. Aber sie nutzen es viel effizienter. Zudem wird bei der gemeinsamen Nutzung des Autos die Fahrzeugdichte in Ballungsräumen abnehmen.

Autonome Fahrzeuge müssen Entscheidungen über Leben und Tod treffen

Entscheidend beim autonomen Fahren ist: dass die Entscheidung bei den Leuten liegt, die das Auto programmiert haben, nicht beim Auto selbst. Das Tool kann nur das widerspiegeln, was die Software vorgibt. Viele Menschen haben Fragen, ob eine Maschine in einer Gefahrensituation die richtige Wahl treffen kann. Allerdings ist diese Frage mit dem autonomen Fahren zum ersten Mal nicht in unser Leben getreten. Tatsächlich ist es seit Jahrzehnten ein heiß diskutiertes Thema in der Ethik, wie das klassische Gedankenexperiment „The Tramway Dilemma“ zeigt.

Das autonome Fahren hat diese Debatte wieder neu belebt. Experten sagen diesmal jedoch, dass der zentrale Punkt der Diskussion darin besteht, dass ein selbstfahrendes Fahrzeug in einer Gefahrensituation keine eigene Entscheidung treffen kann, sondern nur Software widerspiegelt. Kurz gesagt, er wird die Entscheidungen treffen, die ihm seine Schöpfer gegeben haben. Autonome Fahrzeuge können nur die ethischen Entscheidungen und Werte der Menschen, die sie entworfen haben, übernehmen und ohne eigene Interpretation umsetzen.

Autonome Fahrzeuge werden so teuer sein, dass sich nur wenige Menschen sie leisten können.

Die Entwicklung autonomer Autos ist ein Unterfangen, das erhebliche Investitionen erfordert. Dies wirkt sich kurz- und mittelfristig natürlich auch auf die Produktkosten aus. Langfristig, sobald sie serienreif sind und sich die Entwicklungskosten entsprechend amortisiert haben, ist jedoch wieder mit sinkenden Preisen zu rechnen. Zudem wird die prognostizierte Erhöhung der Verkehrssicherheit die Schäden an einem autonomen Auto deutlich reduzieren. Dies wird wahrscheinlich die Reparatur- und Versicherungskosten weiter reduzieren. Ein weiterer wichtiger Faktor ist der zu erwartende Wandel in der Mobilitätsnutzung: Gerade in Großstädten werden autonome Fahrzeuge eher Mobilitätsanbietern als Einzelpersonen gehören. Oder es wird durch Sharing-Konzepte von mehr als einer Person geteilt. Dies erhöht die Effizienz der Nutzung und wirkt sich positiv auf die Kosten aus.

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