Türkische und russische Behörden suchen nach alternativen Zahlungsmethoden für den Handel

Türkische und russische Behörden suchen nach einer alternativen Zahlungsmethode für den Handel
Türkische und russische Behörden suchen nach alternativen Zahlungsmethoden für den Handel

Während die russischen Geschäftsleute, die kriegsbedingt mit dem Embargo der EU konfrontiert waren, ihre Handelsroute in die Türkei abwanderten, verursachte die Herausnahme Russlands aus dem SWIFT-System Probleme im Zahlungsverkehr zwischen den beiden Ländern. Murat Akgül, General Manager von Sigma Elektrik, der sagte, dass russische Käufer türkische Unternehmen auf der Messe Dubai MEE 2022 eng mit ihrer Marke versehen haben, sagte: „Türkische und russische autorisierte Einheiten suchen nach alternativen Zahlungsmethoden für eine reibungslose und zuverlässige Abwicklung des Handels. Optionen wie Handel mit nationalen Währungen, Teilnahme am russischen System SPFS statt SWIFT und Tauschhandel stehen auf der Agenda.

Sigma Elektrik, eine der etablierten Marken der Niederspannungsschaltanlagenindustrie, nahm vom 7. bis 9. März an der Messe Dubai Middle East (MEE) 2022 teil. Besonders die Interessenten aus Russland zeigten großes Interesse. Wichtigster Grund dafür ist die an vielen Stellen bestehende Embargoanwendung der Europäischen Union (EU) gegenüber Russland. Russland ist aufgrund des Embargos nicht in der Lage, mit Ländern wie Frankreich, Spanien, Italien und Deutschland Handel zu treiben, die die wichtigsten Importmärkte für Elektromaterialien sind. Es gibt keinen alternativen Markt zu diesen Ländern außer unserem Land, wohin sie gehen könnten. Darüber hinaus wenden sich russische Kunden mit unserem Kostenvorteil in Bezug auf die Herstellung von Qualitätsprodukten und Logistik in unser Land.“

„Das SWIFT-System wurde verlassen, es gibt ein Problem bei den Zahlungen“

Über die Exporte der türkischen Elektrogeräteindustrie nach Russland sagte Akgül: „Als Industrie exportieren wir jedes Jahr mehrere zehn Millionen Dollar nach Russland. Aufgrund des Krieges und des Embargos infolge des Ausstiegs Russlands aus dem SWIFT-System gibt es jedoch Probleme mit Zahlungen. Die Behörden suchen nach alternativen Zahlungsmethoden, um sicherzustellen, dass der Handel mit unserem obligatorischen Handelspartner reibungslos und zuverlässig abgewickelt wird. Auf der Tagesordnung stehen Optionen wie Handel mit nationalen Währungen, Teilnahme am russischen System SPFS statt SWIFT und Tauschhandel.

„Das Problem sollte in kurzer Zeit gelöst werden“

Murat Akgül wies darauf hin, dass jetzt der richtige Zeitpunkt sei, um über die neuen Zahlungsbedingungen für den russischen Markt zu sprechen: „Das ist ein Thema, das auch andere Sektoren betrifft. Jetzt sollten neue Wege der Zusammenarbeit mit Russland festgelegt und Methoden festgelegt werden, die gegenseitiges Vertrauen schaffen, wie z. aber wir glaubten, dass die autorisierten Einheiten beider Länder in kurzer Zeit eine Lösung finden würden. Sie erklärten auch, dass sie uns zustimmten, dass eine stärkere Handelsbasis zwischen den beiden Ländern aufgebaut werden sollte. Wenn die Behörden in kurzer Zeit den Weg für einen sicheren Handel ebnen können, gehen wir davon aus, dass unsere Exporte im Vergleich zu den Vorjahren deutlich steigen werden.“

„Wir wollen dazu beitragen, das Leistungsbilanzdefizit unserer Branche zu reduzieren“

Akgül schloss seine Worte wie folgt: „Wenn wir uns speziell die türkische Elektromaterialbranche ansehen, erreichen die Exporte unseres Landes leider nicht einmal 1 Prozent der gesamten Exportmenge in die Welt. Zudem liegt die Exportzahl unseres Landes weit unter der Importzahl.Das Leistungsbilanzdefizit in unserer Branche ist recht hoch.Als heimischer Hersteller wollen wir unsere bestehenden Märkte ausbauen und uns durch lösungsorientiertes Handeln neue Märkte erschließen im Export. Damit wollen wir zur Reduzierung des Leistungsbilanzdefizits unserer Branche beitragen.“

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