Die weltweite Chipkrise traf auch Oyak Renault. Der Autoriese Renault stellt die Produktion von Autos für 15 Tage komplett ein. Die weltweite Chipkrise in der Automobilindustrie, die viele Marken in Bedrängnis brachte, traf diesmal auch Renault. Es wurde bekannt gegeben, dass das Werk von Oyak Renault in Bursa ab Montag, dem 24. Januar, eine 15-tägige Pause einlegen wird.
Quellen, die Bloomberg HT informierten, gaben an, dass die mechanischen Teile der Fabrik weiterhin funktionieren werden, während die Automobilproduktion vollständig eingestellt wird.
Die Personalabteilung des Unternehmens berichtete am Freitagnachmittag, dem 21. Januar, in einer E-Mail über die Situation.
Oyak Renault hatte zuvor die Produktion zwischen dem 18. Oktober und 4. November sowie zwischen dem 16. Juni und 26. Juli wegen Problemen bei der Chipversorgung ausgesetzt.
Was ist die Chipkrise in der Welt?
Als die Produktion von Chips, die in allen Bereichen von Haushaltsgeräten bis zu elektronischen Systemen im Auto, von der Verteidigungsindustrie bis zu tragbaren Technologien einen wichtigen Platz einnehmen, aufgrund des Coronavirus unterbrochen wurde, begann eine Chipkrise.
Obwohl der US-amerikanische Chiphersteller GlobalFoundries neue Pläne schmiedet, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, hat er offiziell angekündigt, dass die Produktion frühestens 2022 die Nachfrage decken wird.
Die Chipkrise hat für führende Länder der Automobilindustrie oder für Länder wie die Türkei, die ernsthafte Beschäftigung und Export mit Automobilen bieten, kritische Dimensionen erreicht.
Während die Versorgung mit Chips kein Problem ist, das von heute auf morgen zu lösen ist, können sowohl die komplexe Produktionsstruktur als auch die zeitaufwändige Produktion ausgehend vom Rohmaterial in den kommenden Tagen neue Probleme in Bezug auf Chips verursachen.
Während erwartet wird, dass das Versorgungsproblem bei Chips das ganze Jahr 2022 über andauern wird, wurde erwähnt, dass es zwischen Unterhaltungselektronikgiganten und Automobilgiganten und sogar zwischen Ländern zu Streitigkeiten darüber kommen könnte, wer die produzierten, aber in knappen Mengen produzierten Chips kaufen wird.
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