Was erwarten Verbraucher vom Black Friday?

Was erwarten Verbraucher vom Black Friday?
Was erwarten Verbraucher vom Black Friday?

Das Interesse am Black Friday in der Türkei soll in diesem Jahr noch weiter steigen. Laut der Studie „Black Friday, Consumer Shopping Behaviors“ des globalen Strategie- und Marketingberatungsunternehmens Simon-Kucher & Partners geben 10 von 9 Verbrauchern in der Türkei an, dass sie definitiv am Black Friday einkaufen werden. Angesichts steigender Preise haben die Verbraucher ihre Suche nach Werbeaktionen verstärkt und ihre Einkäufe auf die am besten geeigneten Angebote konzentriert. Demnach plant sie für den größten Rabatttag des Jahres ihre Budgets um 35 bis 75 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu erhöhen.

Der Countdown für den Black Friday, den größten Sale-Tag des Jahres, der dieses Jahr am 26. November stattfinden wird, läuft. "Black Friday", der in der Türkei "Legendary Friday", "Wonderful Friday", "Awaited Friday" genannt wird, ist in den USA der inoffizielle Name des Freitags nach Thanksgiving. Der Black Friday, der auch als Beginn der vorweihnachtlichen Einkaufszeit gilt, setzt sich als weltweit bekannter Einkaufstag, auch in der Türkei, fort. Der Black Friday, an dem attraktive Angebote sowohl im stationären als auch im Online-Shop angeboten werden, findet auch in diesem Jahr unter dem Einfluss der COVID-19-Pandemie wie im Vorjahr statt. Was erwarten Verbraucher also vom Black Friday, der am 26. November stattfindet?

Die Antwort auf diese Frage suchte wie jedes Jahr das globale Strategie- und Marketingberatungsunternehmen Simon-Kucher & Partners. Mit der Studie „Black Friday, Consumer Shopping Behaviors“ untersuchte er die Erwartungen der Verbraucher vom größten Verkaufstag des Jahres und wie sie sich heute verhalten werden und hinterfragt dabei die Auswirkungen der Pandemie auf das Verbraucherverhalten.

Bekanntheitsgrad erreicht 100 Prozent

Der Bekanntheitsgrad des Black Friday in der Türkei hat den Recherchen zufolge 100 Prozent erreicht. 88 Prozent der Verbraucher in der Türkei, die sich des Black Friday sehr bewusst sind, sagen, dass sie während des Rabattzeitraums auf jeden Fall einkaufen werden. Im vergangenen Jahr gaben 69 Prozent der Befragten an, einkaufen zu gehen. Die Recherchen zeigen, dass das Interesse nicht nur am Black Friday, sondern auch am Cyber ​​Monday, dem Rabatttag am Montag nach dem Black Friday, zunimmt. Während im Jahr 2020 34 Prozent der Teilnehmer angaben, über Cyber ​​Monday Bescheid zu wissen, waren es 2021 bereits 49 Prozent.

Budgets für den Rabattzeitraum erhöht

Was die Kategorien angeht, in denen die Verbraucher am Black Friday am meisten einkaufen werden… Laut einer Studie, die die Vorlieben von Frauen und Männern aufdeckt, stehen Schönheit und Pflege, Mode und Accessoires an vorderster Front der Kategorien, in denen Frauen am wahrscheinlichsten profitieren werden von Rabattmöglichkeiten.

Bei den Vorlieben der Männer liegen Elektronik, Haushaltskleingeräte und Modeprodukte unter den ersten drei. Auch das Budget für den Black Friday scheint in diesem Jahr deutlich gestiegen zu sein. Die Studie zeigt, dass sie im Vergleich zu 2020 um 35 bis 75 Prozent gestiegen ist, differenziert nach Kategorien. Das Interesse der Verbraucher an Werbeaktionen in der Türkei setzt sich als steigender Trend fort, und die Verbraucher sind bestrebt, ihr Budget auf die richtigen Gelegenheiten umzustellen und den höchsten Wert für ihre Ausgaben zu erzielen. Betrachtet man die Kategorienaufteilung, so ergeben sich 75 Prozent Budgeterhöhungen für Elektronikartikel, 70 Prozent für Schönheitspflegeprodukte, 58 Prozent für Kinderprodukte und Spielwaren, 53 Prozent für Modeprodukte und 50 Prozent für Mode- und Lifestyle-Accessoires.

Kritische Änderung des Verbraucherverhaltens

Ein weiteres auffallendes Ergebnis der Untersuchung ist, dass 84 Prozent der Verbraucher angeben, dass sich ihre Einkaufsgewohnheiten aufgrund von COVID-19 geändert haben. Verbraucher erklären in diesem Zusammenhang, dass sie vermehrt online einkaufen und ihre Einkäufe auf den Inlandskonsum abzielen.

60 Prozent der Teilnehmer geben an, dass sie ihre Lebensmitteleinkäufe lieber online erledigen, und 54 Prozent von ihnen bevorzugen andere Einkäufe als den Online-Einkauf. Auf globaler Ebene geben beispielsweise 66 Prozent der Teilnehmer in den USA und 65 Prozent der Teilnehmer im Vereinigten Königreich an, dass sie sich für den Lebensmitteleinkauf an den Online-Kanal wenden. Bei der Analyse der Quoten heißt es, dass die Türkei ihren Platz unter den Ländern mit steigenden Online-Kanalpräferenzen gefunden hat. Während sich die Konsumgewohnheiten während der Pandemie ändern, beschleunigt sich die Tendenz der Verbraucher zum Online-Shopping.

„Einkommen lässt sich durch gute Preise steigern“

Okan Çetintürk, Direktor des Istanbuler Büros von Simon-Kucher & Partners, erklärte, dass die Studie wertvolle Daten insbesondere über die Sicht der Verbraucher auf Rabatte und ihre Erwartungen an Rabatte liefert, und unterstreicht, dass viele Marken heute häufig Rabatttage haben, und weist darauf hin, dass Vorsicht geboten ist dieser Hinsicht. Çetintürk teilt seine Ansichten, wie man insbesondere bei der Preisgestaltung vorgehen sollte, wie folgt: „Für Unternehmen ist es wichtiger denn je, in dieser Zeit viel näher bei ihren Verbrauchern zu sein, die Kriterien, auf die sie beim Kauf Wert legen, sowie ihren Kanal sorgfältig zu berücksichtigen und Markenpräferenzen sowie ihre Zahlungsbereitschaft in regelmäßigen Abständen zu messen. Auch in Zeiten hoher Rabatterwartungen wie dem Black Friday sollten Marken eine auf den Nettogewinn ausgerichtete Werbestrategie und Preispolitik anstreben. Verlagern Sie dazu die steigende Nachfrage auf Produkte, die das Endergebnis, die Rabattsätze und Rabattarten, den Marktanteil, die Warenkorbvergrößerung, die Bekanntheit usw. sollte im Einklang mit seinen strategischen Zielen festgelegt werden, wie z Und es ist sehr wichtig, in jedem Beförderungszeitraum eine detaillierte Leistungsmessung durchzuführen und gut funktionierende Beförderungsszenarien durch Multiplexing in das Unternehmensgedächtnis zu übertragen.“

„Preiskämpfe vermeiden“

Simon-Kucher & Partners Istanbul Office Senior Advisor Pırıl Öncel spricht auch über andere Maßnahmen, die Marken während großer Rabattzeiten wie dem Black Friday ergreifen sollten: „Viele Marken können ihren Umsatz pro Kunde steigern, indem sie sich auf ein exzellentes Multi-Channel-Kundenerlebnis konzentrieren. Die Verwaltung der kanalübergreifenden Werbeintensität ist wichtig. Die Erträge können durch Upselling und Cross Selling diversifiziert werden. Durch die Bewertung der Zahlungsbereitschaft der Verbraucher können neue Produktkategorien geschaffen werden, die ihrer Zahlungsbereitschaft entsprechen. Werbeaktionen sollten mit Bedacht umgesetzt werden. Gerade in dieser Zeit, in der Verbraucher immer mehr Rabatte erwarten, sollte die Wirkung von Werbeaktionen auf die Rentabilität bei der Vorbereitung von Werbeaktionen gut kalkuliert werden. Unternehmen sollten vermeiden, in Preiskämpfe zu geraten. Es darf nicht vergessen werden, dass die langfristigen Kosten von Preiskämpfen enorm sein werden.“

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