Möglichkeiten zur Vorbeugung von Lungenkrebs

Möglichkeiten zur Vorbeugung von Lungenkrebs
Möglichkeiten zur Vorbeugung von Lungenkrebs

Symptome von Lungenkrebs, der weltweit häufigsten Todesursache unter den Krebsarten, treten in der Regel nicht in einem frühen Stadium auf. Die schleichend fortschreitende Inzidenz von Lungenkrebs nimmt parallel mit dem steigenden Zigarettenkonsum zu.

Neben umweltbedingten und genetischen Faktoren steigt das Lungenkrebsrisiko mit zunehmender Dauer und Häufigkeit des Rauchens. Die Behandlung des Lungenkrebses, bei dem die Früherkennung von großer Bedeutung ist, wird je nach Art, Stadium und Patient des Tumors geplant. Abteilung für Brusterkrankungen des Memorial Ankara Hospital Prof. DR. Metin Özkan informierte über Lungenkrebs und Möglichkeiten, ihn zu verhindern. Jede gerauchte Zigarette bringt Menschen dem Lungenkrebs näher

Menschen, die rauchen, haben ein hohes Lungenkrebsrisiko, aber Lungenkrebs kann auch bei Menschen auftreten, die noch nie geraucht haben. Wer nach vielen Jahren mit dem Rauchen aufhört, senkt das Lungenkrebsrisiko deutlich. Andere Faktoren, die Lungenkrebs verursachen, sind wie folgt:

  • Asbest, das in Industrien wie Bau, Schiffen, Isolierung und Automobil verwendet wird und im Boden vorkommt
  • Radongas, das in der natürlichen Struktur des Bodens, im Boden und in Gesteinen am Fundament von Gebäuden vorkommt
  • Exposition gegenüber krebserregenden Chemikalien wie Uran, Beryllium, Vinylchlorid, Nickelchromat, Kohleprodukte, Senfgas, Chlormethylether, Erdölprodukte
  • Eine Vorgeschichte von Lungenkrebs bei einem nahen Verwandten haben
  • Hohe Luftverschmutzung
  • Hoher Arsengehalt im Trinkwasser
  • Strahlentherapie der Lunge

Nehmen Sie den Husten ernst und suchen Sie einen Arzt auf

Lungenkrebs kann in seinen frühen Stadien in der Regel keine Anzeichen und Symptome verursachen. Da die meisten Patienten rauchen, wird Husten, eines der ersten Symptome, auf das Rauchen zurückgeführt und sie müssen nicht zum Arzt gehen. Jedoch Husten, Brust-, Schulter- und Rückenschmerzen, Auswurf, blutiger Auswurf und Blutspucken, Kurzatmigkeit, Heiserkeit, Schluckstörungen, Schwellungen im Nacken und Gesicht, herabhängende Augenlider, Keuchen und rezidivierende Bronchitis oder Lungenentzündung aufgrund des Tumors in die Lungenangriffe gehören zu den Symptomen von Lungenkrebs. Wenn sich der Tumor jedoch außerhalb der Lunge ausbreitet, können auch folgende Beschwerden auftreten.

  • Kopfschmerz,
  • Übelkeit, Erbrechen
  • Gleichgewichtsstörung, Ohnmacht, Gedächtnisverlust
  • Subkutane Schwellungen
  • Knochen- oder Gelenkschmerzen, Knochenbrüche
  • allgemeines Unwohlsein
  • Blutungen, Gerinnungsstörungen
  • Appetitlosigkeit, unerklärlicher Gewichtsverlust
  • Kachexie (Muskelschwund)
  • Müdigkeit

Röntgen- und Tomographie des Thorax sind wichtig für die Diagnose.

Um die Diagnose Lungenkrebs stellen zu können, werden bei Menschen mit Symptomen und Beschwerden zunächst eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs und ggf. eine Lungentomographie angefertigt. Bei Husten und Auswurf des Patienten kann jedoch eine Untersuchung des Auswurfs unter dem Mikroskop, die "Sputumzytologie" genannt wird, manchmal das Vorhandensein von Lungenkrebszellen aufdecken.

Krebsdiagnostik mit Bronchoskopie und Feinnadelbiopsie

In Zweifelsfällen sollte eine Biopsie entnommen werden. Eine Biopsie, d. h. die Entnahme eines Stücks, erfolgt mit einem Verfahren, das als "Bronchoskopie" bezeichnet wird. Bei diesem Verfahren werden unter Verwendung eines beleuchteten Schlauchs, der vom Rachen zur Lunge führt, die abnormalen Bereiche der Lunge untersucht und Stücke aus den verdächtigen Bereichen entnommen. Befindet sich der tomographisch verdächtige Tumor im äußeren Teil der Lunge, kann eine Biopsie durch Einstechen mit einer feinen Nadel unter Ultraschall- oder Tomographiekontrolle erfolgen. Dieses Verfahren kann auch von den Lymphknoten oder der Leber durchgeführt werden, wenn sich der Krebs ausgebreitet hat. Nach der Krebsdiagnose kann der Facharzt Tomographie, MRT, Positronen-Emissions-Tomographie (PET) und Knochenscans zur Bestimmung des Krebsstadiums anfordern.

Die Behandlung wird je nach Art, Stadium und Patient des Tumors geplant.

Bei Lungenkrebs wird ein Behandlungsplan erstellt, der die Art und das Stadium des Tumors sowie den Allgemeinzustand des Patienten berücksichtigt. Das richtige Staging ist für die richtige Behandlung von Lungenkrebs unerlässlich. Die Behandlung variiert auch je nach Art des Krebses. Lungenkrebs kann in zwei Haupttypen unterteilt werden, als kleinzelliger Lungenkrebs (SCLC) und nicht-kleinzelliger Lungenkrebs. Je nach Stadium der Krankheit bei diesen Arten; chirurgische Entfernung des Tumors, Chemotherapeutika und Strahlentherapie werden angewendet. In einigen Fällen können diese Behandlungen auch zusammen angewendet werden. Die wirksamste Behandlungsmethode bei Lungenkrebs im Frühstadium ist die operative Entfernung des Tumors.

Möglichkeiten zur Vorbeugung von Lungenkrebs

Lungenkrebs ist eine vermeidbare Krankheit. Die wichtigste Ursache für Lungenkrebs ist der Konsum von Tabak und Tabakprodukten. Aus diesem Grund ist der wichtigste Faktor bei der Vorbeugung der Krankheit, den Beginn des Rauchens zu verhindern und für Raucher, mit dem Rauchen aufzuhören.

Vorsicht ist geboten gegen Strahlenbelastung.

Die Vermeidung von Asbest, Radon, schädlichen Gasen und Chemikalien kann das Krebsrisiko verringern. Personen mit Asbestfasern in der Nähe oder am Arbeitsplatz Atemluft sollten professionelle Atemschutzgeräte tragen.

Es ist wichtig, sich von Gebieten mit starker Luftverschmutzung fernzuhalten.

Eine gesunde Ernährung und vermehrte körperliche Aktivität gehören zu den Möglichkeiten, Lungenkrebs zu verhindern.

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