Die Verwendung unbewusster Antibiotika kann Krebs verursachen

Irrationaler Einsatz von Antibiotika kann Krebs verursachen
Irrationaler Einsatz von Antibiotika kann Krebs verursachen

„Antibiotika sind eine wichtige Hilfe für die Menschheit bei der Bekämpfung schwerer Krankheiten. Antibiotika sind die wichtigste Waffe bei der Krankheit, die zu vielen Todesfällen führen kann.“ sagte der Spezialist für Radioonkologie des Universitätskrankenhauses Istanbul Okan. Lehrer Mitglied Tayfun Hancılar machte Erklärungen für Krebspatienten. Warum erhöhen Antibiotika das Krebsrisiko?

Antibiotika sind eine wichtige Hilfe für die Menschheit bei der Bekämpfung schwerer Krankheiten. Antibiotika sind die wichtigste Waffe bei der Krankheit, die zu vielen Todesfällen führen kann. Jedoch!

Zwischen 2000 und 2015 stieg der Antibiotikaverbrauch weltweit um 65 % von 21,1 auf 34,8 Milliarden Tagesdosen. Laut Weltgesundheitsorganisation ist die Türkei mit einer definierten Tagesdosis von 1000 pro 38.18 Einwohner bei steigendem Antibiotikaverbrauch der dritthöchste Antibiotikaverbraucher. Allerdings erhöht die unbewusste Einnahme von Antibiotika leider das Krebsrisiko.

In einer im August 2019 im Journal of Cancers veröffentlichten Metaanalyse wurde in einer Studie mit etwa 8 Millionen Menschen festgestellt, dass eine lange und übermäßige Einnahme von Antibiotika das Risiko für die Entwicklung von Krebs im Allgemeinen, insbesondere von Lungen-, Bauchspeicheldrüsen- und Lymphomen, erhöht , um 18%. Bei der Untersuchung der von den Patienten verwendeten Verschreibungen wurde ein gravierender Anstieg des Krebsrisikos bei denjenigen festgestellt, die nie Antibiotika einnahmen und bei denen, die diese über einen langen Zeitraum einnahmen.

Die langfristige Einnahme von Antibiotika, insbesondere bei jungen Menschen, erhöht das Darmkrebsrisiko. Ebenso wurden in der in England durchgeführten Studie die Verschreibungsunterlagen von 29.000 Menschen mit Darmkrebs und 166.000 Menschen als Kontrollgruppe untersucht. Das Darmkrebsrisiko war bei denjenigen, die insgesamt mehr als 60 Tage lang Antibiotika einnahmen, um 18 % höher.

Warum erhöhen Antibiotika das Krebsrisiko?

Jetzt wissen wir, dass ein gesunder Körper mit einem gesunden Darm einhergeht. Es gibt eine Vielzahl von Bakterien, Viren und Pilzen, die wir die Mikrobiota nennen, die von Natur aus in unserem Verdauungssystem mit uns leben. Die meisten davon sind Mikroorganismen, die unserem Körper gut tun und unser Immunsystem stärken. Leider zerstören Antibiotika zwar schädliche Bakterien, aber auch nützliche Bakterien und stören den Abwehrmechanismus des Körpers. Studien haben gezeigt, dass die Wirkung einiger Krebsmedikamente, die bei der Behandlung von Krebspatienten mit eingeschränkter Darmstruktur eingesetzt werden, verringert ist. Es ist bekannt, dass es im Lungengewebe ein mikrobielles Ökosystem gibt. Veränderungen der Lungenmikrobiota durch Langzeit-Antibiotika können die höhere Wahrscheinlichkeit von Lungenkrebs erklären.

Bei kurzfristiger Anwendung repariert sich der Darm natürlich schnell, aber bei langfristiger Anwendung wird die Mikrobiota ernsthaft verschlechtert. Insbesondere die Langzeitanwendung von Antibiotika der Beta-Lactam-, Cephalosporin- und Fluorchinolon-Gruppe erwies sich als riskanter.

In der Türkei ist das Risiko höher!

Leider werden Antibiotika in unserem Land bei jeder Krankheit wahllos eingesetzt, und Patienten setzen den Arzt diesbezüglich unter Druck. Insbesondere bei Infektionen erhöht der Einsatz von Breitbandantibiotika ohne Bestimmung des wirksamsten Antibiotikums durch Kulturuntersuchungen das Risiko.

Obwohl Antibiotika bei vielen Viruserkrankungen nicht wirken, werden sie „vorsorglich“ eingesetzt. Der Einsatz von Antibiotika beim einfachsten Fieber bei Kindern birgt in Bezug auf zukünftige Krebserkrankungen ernsthafte Risiken. Außerdem wird der Arzt, der sagt, dass keine Antibiotika nötig sind, zum "ungeliebten Arzt" und sofort wird nach einem anderen Arzt gesucht.

„Nehmen Sie ohne ärztliche Genehmigung keine Antibiotika ein!“

Denken Sie daran, je gesünder Ihre Darmflora ist, desto widerstandsfähiger sind Sie gegen Infektionen und Krebs. Natürlich sind Antibiotika bei Bedarf lebensrettend, aber eine unnötige und lange Anwendung kann zu ernsteren Krankheiten führen. Lassen Sie Ihre Kinder insbesondere nicht unbewusst Antibiotika einnehmen. Nehmen Sie keine Antibiotika ohne ärztliche Genehmigung ein. Der Einsatz von Antibiotika ist nicht bei jedem Fieber notwendig.

Eine möglichst ausgeglichene Darmflora bei Krebspatienten beeinflusst den Krankheitsverlauf.

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